Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alt Adj. (1067 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geben. do er mit in daz lamp gaz und die alten oster verendent, $t dar nach satzt er die niwen oster. | |
jungern sinen hiligen lichnamen und sein hiliges blůt. do die alten oster ent namen, do nam er daz brot und segenot | |
unser herre erreint von aller bosheit. ez waz gewonheit der alten l#;eute under den juden daz die edeln und die richen | |
si teur salben auz machten. ez waz gewonheit under den alten l#;euten daz si vil liebe toten mit tiurer salben so | |
wort und unn#;eutziu red nicht læt, so ret er die alten zungen; so er die verlæt und daz lop dez almæchtigen | |
sant Danieli. er sach eines menschen sun gen zů dem alten der tag, dem gab der alt daz rich und diu | |
sun gen zů dem alten der tag, dem gab der alt daz rich und diu ere, daz elliu geslæcht der læut | |
geslæcht der læut und alle zungen die dienten im. der alt der tage daz ist der ewig vater, der sinen sun | |
aug bezeichent die witze des hertzen, der tram bed#;eut den alten zoren. da von spricht unser herre: ‘swer sinen bruder hazzet, | |
spricht selber, unser herre, daz ensei merer denne der die alten e geschriben habent und der die sich gůtæt und heiligs | |
die sich gůtæt und heiligs leben an zugen in der alten e, unser recht und unser gutæt die ensein merer denn | |
ainem rechten man. so getan recht heten si in der alten e. nu sprichet unser herre: ‘eur recht ensi gr#;eozzer danne | |
‘eur recht ensi gr#;eozzer danne ir recht die in der alten e waren, ir enm#;euget in daz gotes rich nimmer chomen.’ | |
der niwen e #;eubertreffen sch#;eul ir recht die in der alten e waren. ob daz unn#;eutzlich ist daz wir mit unserm | |
menschen von angeng in siner hut behalten hat in der alten e vor siner geburt, $t und auch in der niwen | |
auch dar umb auf dem berg, daz ietwederiu schrift, dez alten urch#;eundes und auch des niwen, die sagent uns die h#;eohe | |
unser herre. ez waren vor unsers herren geb#;eurt in dem alten urch#;eunde luglich wissagen di sein læut verleiten wolten und zugen | |
der enm#;eug nicht gutes wuchers getragen. wir lesen in der alten e von guten baumen die #;eubel wucher trugen, die heiligiu | |
sant Pauls. Sant Pauls waz ein wiser man in der alten e. diu selb e lert geistlichiu dinch, der geistlichen ding | |
du enmacht nicht mer amman gesein, du enmaht nach der alten e nimmer gevaren’. do der amman diu red vernam, do | |
da unser herre gechr#;eutzet $t wart, diu waz vor der alten Jerusalem, nu ist si in der stat enmitten, daz man | |
in der stat enmitten, daz man offenlich sicht daz diu alt gærlich durch ir s#;eunt zest#;eort ist. ir habt wol vernomen | |
gilt ich dir, so ich her wider var’. mit dem alten urch#;eunde, mit dem heiligen ewaingelium, da mit werde wir alle | |
zeigt, ob daz ewartum daz si do begiengen in der alten e daz niur ein bezaichnung waz des ewartumes daz man | |
wib. Daz ingeber iſt och warmer nature. iſt g#;vot ioch alten uuiben unte alten livten. iz ſuuentet allan den ſithuům der | |
iſt och warmer nature. iſt g#;vot ioch alten uuiben unte alten livten. iz ſuuentet allan den ſithuům der ineder. iſt och | |
schaden, den er vngerne sach./ babe Rvntzela zv im sprach:/ «Alter govch Lantzelin,/ nv han ich der hvner min/ Von Reinharte | |
si iezvnt vil n#;vewe./ Weizgot, er si gra, ivnc oder alt,/ manges not ist so manicvalt:/ Ditz geschach nie manne me./ | |
han/ Vnd sage vch noch me:/ ia, ist nach der alten e/ Dirre wolf Ysengrin besniten./ owe, hette wir in vermiten/ | |
wart michel vnd groz./ Do qvamen die tier gedrvngen,/ die alden vnd die ivngen,/ Vnde schoweten die blatten breit./ do klagte | |
gerne,/ Vnd dar zv alle, die da sint,/ beide die alten vnd die kint./ Vnd geschiht vch an dem libe icht,/ | |
we./ vch enpevtet der artzet me,/ Ob ir einen wolf alden mvget vinden,/ den schvlt ir heizen schinden./ Ovch mvzet ir | |
er unsich entphahe./ nu scul wir heim gahen/ an unser alt erben,/ daz wir hi irweruen/ daz wir daz himilriche buwen,/ | |
uil manige fur tot lagen./ da wart michil iamer./ Ein alter heiden do da was,/ geheizen Iosias;/ er rafte sine gesellen;/ | |
keiser entwiche./ daz rate ich dir getrůliche’/ Do sprach der alte:/ ‘der keiser uert mit deme gwalte,/ da wir nicht widire | |
icht irsterben.’/ Der keiser alliz swicte./ dů redete aber der alte:/ ‘O wol du keiser edele,/ dir enbiutet der kůnc Marsilie/ | |
dich irkennin/ unde dine werch minnin.’/ er sprach zu deme alten:/ ‘daz din got walte./ du schinist in sconen geberen./ wie | |
haben.’/ ‘daz wil ich dir, herre, sagen,’/ sprach du der alte,/ ‘mich selben habe du ze behalten./ ia hat min herre | |
da nemen wil./ ia uurchte |
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si lachten unde waren uro./ Genelun erbalte sich do;/ der alte Blanscandiz wart sin geware,/ er hub sich neben ime dare,/ | |
wir die sele,/ er en gert alles mere.’/ Blanscandiz der alte/ uil listechlichen er sich erhalte:/ ‘du redest wole’, sprach er, | |
daz ich dich sin geuraget han./ ich bin leider ein alt uirwizzer man.’/ Genelun dů sprach:/ ‘wir haben groz ungemach/ uon | |
zwene wellent tůn,/ unde alle Kaerlinge/ habe(n)t zu in minne,/ alte unde junge./ si phlegent grozzer zerunge,/ si dront deme kůnige/ | |
zwelue ersterben,/ denne wir alle uůre werden.’/ Dů erurůte sich der alte,/ daz herze in ime spilte./ er iteniute sich ander stunt:/ daz | |
stunden/ da si den chůninc uundin./ du sprach Blanscandiz der alte:/ ‘daz dich, herre, gehalte/ Machmet un(de) Appollo/ unde gebe dir | |
gerochen,/ swaz er dir, kůnich, hat ze leide gesprochen.’/ Der alte mit deme barte/ der irzurnte harte,/ ime uûreten diu ougen;/ | |
Ualdebrun unde Orphalis,/ Glibon unde Clargirs,/ der herzoge Gersiz,/ der alte Blanscandiz un(de) Plangirz:/ die sazzen dar inne./ ‘nu ratet mir | |
under tan?/ nu hat er lange so geuarn;/ er ist ein alt herre,/ er maechte hinnen mere/ uon grozzen arbeiten můden/ unde | |
wolten nicht entrinnen./ si wolten gerne wider gewinnen/ daz unser alt erbe;/ dar nach strebeten di helede./ ia waren di herren | |
denne genůc./ si uerlait ir groz ubermůt,/ di Luciferen den alten/ hi$/ beuor ualte:/ alle di sich ir unterwindent,/ di werdent | |
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