Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ganzlich Adj. (112 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wurde. Darnach wil ich das ir mir einen man gebent genczlich in mynen willen, das ich den mit im thů. Wolt | |
alsus hinweg, das die zaubery nymer me ab wirt gethan genczlichen hie in der Dolorosen Garden.’ ‘Ich gelobet im mit myner | |
gott das er im rat gebe. ‘Ich wil uwern rat genczlichen $t thun’, sprach er zu dem guten manne, ‘ich bin | |
der not begeben. Diß sollen allerhande ritter syn die nicht genczlich fry lút sint, die dich irs danckes sollen begeben. Die | |
wann ich uch mane, und bietent yne gnad und uch genczlich in sin gnad gebent.’ Da Galahot diß hort, da erschrack | |
als der sin ere und sin lant wonde verlorn han genczlichen. $t ‘Herre’, sprach er, ‘ir mogent wol fúrwert riten on | |
mögent licht mit suß gethanem zorn machen das ich yn genczlich verliesen.’ ‘Ir hatt des werlich recht’, sprach die konigin. ‘Wißent | |
unrechter zitt geborn. Des hudet durch got und sprechent so genczlich uwer bicht, das ir die freud von hymelrich icht verlieset | |
‘Werlich herre’, sprach sie, ‘ist das war, so bin ich genczlich genesen, wann ich bin das untedigest mensch das off ertrich | |
allentalben geliche teilet. Alſuſ iſt die gotheit allenthalben ewecliche vnde ganʒliche. //Der iunger ſprach: Nu du mir geſeit haſt uon deme | |
ein himiliſcher ſanc vnde com uon himele, daʒ enmac nieman ganʒliche betúten, vnde betútet die himelſche $t wunne. Den ſelben ſanc | |
gebirs, du gods creature./ //Si wundert ser, w#;ei got belive/ genzlich in dim engem live,/ des götlich gewalt ervült aleine/ himel | |
he aʒ,/ da he was bit sinen holden,/ d#;ei im genzlich volgen wolden./ //W#;ei vrölich volgds du sin vůʒsporen,/ de van | |
herzen willen dede./ ////Ze jüngest quam din jüngste dach,/ de genzlich al din sorgen brach,/ de dir gaf vröud ind sicherheit,/ | |
brüdegumen,/ w#;ei wolds du behalden din k#;iusche leven,/ dat gode genzlich hads gegeven?/ //Mir is, als ich hor van diner zungen,/ | |
si ze pr#;euven, bit sin wilt wachen./ //Du hads dich genzlich up got gelaʒen,/ dat he din dinc so solde maʒen,/ | |
erd entfenget/ d#;ei sunn$’, d#;ei l#;eicht der werlde brenget,/ lach algenzlich in dim live,/ l#;eif, allerschönest aller wive!/ //Din sel, din | |
dine sinne/ ind du bekandes dich ind got./ du h#;eildes genzlich gods gebot,/ du deds, swat dir de ew gebot./ danaf | |
dat man mir gef ein brüdegumen./ //Ich had mich so genzlich up got gelaʒen,/ dat ich in al min dinc l#;eiʒ | |
sinn$’ so wal möcht z#;ein/ in got ind got so genzlich ane s#;ein/ als du, vrow, vol reinicheide/ ind vol godes | |
d#;ei ich meinen,/ d#;ei van aneginne al ir leven/ gode genzlich hant begeven,/ d#;ei sint gevolgt din vůʒsporen/ ind din sun | |
h#;eohsten h#;eohin dur mine liebi nider getretten und hat sich gentzlich mir mit allen creaturen gegeben; ja, enwolte es nu sine | |
vor sinen #;vogen schemmen, das ich min ungeneme kupfer nie gentzlich umb sin túres golt wolte geben. Owe, wa bin ich | |
er v#;eorhtet noch sere, das du im sine schulde nit gentzlich habest vergeben.» Sus antwúrt got: «Das were unmúgliche. $t Dem | |
allerseligostú minne, wa sint die, die dich bekennent?» «Si sint gentzlich verbrant in der heligen drivaltekeit, si wonent nit in in | |
swester, so du ze rehte bitten solt, so gib dich genzlich gotte und sprich: «Vil lieber trut Jhesu_Christe, dise stunde ist | |
so wil ich im snelleklichen helfen. Er sol sine schult genzlichen gelten und sol sinen kosten kleine machen. Er sol nieman | |
kunt./ Also, Mynne, wo ir ein stunt/ Sit reht gewesen gentzlich,/ Von uwerm smak kreftenrich/ Has und Nyt der keines/ Noch | |
falsch noch Claffen,/ Die groben ungeschaffen,/ [167#’v] Mugen gewonen nymmer/ Gentzlich in dem gezymmer/ Noch in der burge lande.’/ __Daz kint | |
als t#;eure als umb ein har,/ Daz man do mynnet gentzlich gar/ Mit truwlichen truwen./ Ach sol mich daz niht ruwen/ | |
wart zabeln./ Sin grymmen und sin crabeln/ Durch greyf mich gentzlich in ung#;eut./ Er sprach: ‘‘‘ja gewan ich nie den m#;eut/ | |
der zit. waʒ abir diu zit sie, des vermisse wir genzliche. unde geschiht $t der zit, als der ein linigen machen | |
die starke echte quam/ des großen keisers Dioclecianus,/ der rute genzlich uß den sam/ der cristenheit. darnach quam Julianus;/ der selb | |
in gesanges lut / nie meister künste hat vernut / genzlich der maget und der brut, / durch die uns lücht | |
in dem ouch die sunn sunder reist / ein mande genzlich sunder wank. / welch tier darinne wart/ geborn, das lert | |
daz was wol von schulden:/ niemen was in sînen hulden/ genzlich und sô stæte,/ der daz gewis hæte,/ daz er von | |
unkiusch ist behuot/ sîn lîp und sîn reiner muot/ sô genzlich und sô gar,/ daz man mit einem hâr/ wol möhte | |
er/ kunftiger dinge seit,/ daran hât man die wârheit/ sît ganzlichen funden/ –_–_–_–_–_–_–_–/ dô man nâch Krists geburt/ der jâre zal | |
niht verre,/ der ist an hêrschaft und an habe/ so ganzlîche komen abe/ daz er in grôzer armuot/ ist armeclîchen âne | |
von mir,/ so wil ich scheiden din riche,/ das wissest ganzliche!/ doch durh Dauiden min kneht,/ wan sin herze was so | |
höhsten geistes zunder/ dîn lîp gar geviuret stât;/ Wan du genzelîch enbrunnen/ wære von dem wâren sunnen,/ der von dir ist | |
entphêhet, daz willekurt, $t sô mac er dâ zehant gehôrsam gentzelîche geheizen. Sô sol im der oberste, ob er dâ gegenwertic | |
âne allerhande $t entschuldegunge der capitel, dâ er wirt gerûget, genzelîche sule gelouben. [Wirt aber sint daz werlîche ervaren, daz sie | |
zů./ so er ware biht tů,/ so tů sich denne ganzlich abe/ der gnade, die diu werlt habe,/ und laze im | |
hantfest chraft haben, ez sein dann diu insigel gar und gaentzleich daran ch#;eomen, die an der hantfest mit namen benent sint. | |
sieche, daz ist der ussewendige mensche mit sinen ussern kreften gentzlichen und grúntlichen in disen tich und weschet sich rechte in | |
im liht oder swer, s#;eusse oder sur, wil es ehte gentzlich der wille, so ist es gehorsam, es ga an leben | |
ist. Do der wiederflus rechte geschiht, do wurt alle schulde gentzlich bezalt, jo und wer ir also vil also alle menschen | |
sint worden, die volgent und ervolgent es; die andern verblibent gentzlich, und alle die hie verblibent, die m#;eussent eweklich verbliben, also | |
ist zesagen, daz daz ein vollen heizet gehabt, daz da gentzlichen unde volkomenlichen gehabt wirt. Aber gantzheit unde volkomenheit, daz mag | |
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