Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gadem stN. (91 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
von Tenemarken gân./ Irnfrit unde Hâwart $s sprungen für daz gadem/ wol mit tûsent helden. $s vil ungefüegen kradem/ hôrt$’ man | |
den herren unde ir man./ man sach si in dem gademe $s noch vil wol gesunde stân./ Man sagete Kriemhilde, $s | |
tet Hagene./ der sluog mir dise wunden $s in dem gademe,/ dô ich von dem recken $s wolde wenden dan./ mit | |
sprach aber Hagene,/ »ê ich sô lasterlîche $s ûz einem gademe/ flühe, meister Hildebrant, $s als ir hie habt getân./ ich | |
junc kunic Wenzlâ,/ der het sich sâ/ in ein hôher gadem verspart./ alrêrst der Zæwisch inne wart,/ daz daz dinc lac | |
Parzivâl der wîgant/ sich des orses underwant,/ mangez er der gadem erlief,/ sô daz er nâch den liuten rief./ nieman er | |
uns aller zwifel benomen. do unser herre in daz gespart gadem zů sinen jungern chom und sant Thomas da inne mit | |
ist gespert und sint mineu chint bei mir in dem gadem; ich mag nicht auf chumen, daz ich dir reiche sin.’ | |
t#;eur ist gespirret, miniu chint sint pei mir in dem gadem, ich enmag nicht auf chumen, daz ich dir sin geb.’ | |
ez an den augen shaden./ iz enwas dar uffe niender gaden,/ ez enwær von golde gemal./ und ob da solte sin | |
appet sin tugent růrte./ Rennewarten er do fůrte/ in ein gaden vil veste,/ da der kunden noch der geste/ nymmer keinr | |
daz Antiquites ez worhte./ Rennewart gar ane vorhte/ in sime gadem da beleip./ die knehte er alle von im treip,/ da | |
ich dir hân verjehen."/ sus vuort er in in sîn gaden./ dâ sach er kisten wol geladen/ bî grôzen schrînen ligen | |
nah dem grůze sinin segin/ sinem brůder Benjamin./ in ein gaden gienger von in,/ von jamir weinder da genůg./ als er | |
des dorfes vogt, und der hiess in besliessen in ein gaden. __Dis zoch sich wol uf den tag. Von disen n#;eoten | |
#.! 8. Bringet ein burger gewant her der weder ze gademe noch ze kaelr stat der sol des niht sniden, niwan | |
sniden sol bi der ellen mit in wan der ze gademe oder ze offem kaelr stat, ane zem ostermarkte, so snidet | |
er niht tůn, er ste danne bi in ze offenem gadem oder ze kelr. Taet ez daruber $t iemen an die | |
schillinge. #.! 14. Alle mezzerer unde alle kramer di ze gadem stant die mugent ir mezzer wol verkaufen einzen unde sament, | |
sint sol gebieten; swelhiu si aber umb zins lant, chelre, gaedmer, f#;eurslaht oder greden, daz ist unsers herren $t wille wol | |
sol verkauffen unde niht in chainem kaelr noh in chaime gademe durh die wochen unde mit einem bande als von alter | |
in iens huse oder in sime kaelr oder in sime gademe der si kauft hât. Unde sol auh die linwat niemen | |
vil oder lutzel, an eins mannes kaelr oder an sin gadem unde waerdent daz braechende oder ufsliezende mit valschen sluzzeln, vindet | |
valschen sluzzel oder swaz in dem kaelr oder in dem gadem ist, unde sol daz bereden mit sin eines hant. wande | |
oder sleht oder im schaeltwort mit ret in chaelren, chramen, gaedmren, tischen oder an chainer stat da man zins von git, | |
man nimt iu den lip./ stîget dort hin uf daz gaden!/ ich gan iu ubel iwers schaden;/ ich nert iuch gern, | |
maur auff#;euren aus dem grunt und ob der erden ein gadem, und sol diu maur payden h#;eawsern gemain sein, als lanch | |
maur, diu gemain ist, wil mauren, der sol auch ein gadem pawn, als lanch diu maur ist, und nicht nyderr noch | |
ellenthaften gedanc:/ ûfen sînen rucke er ime spranc./ ûzer deme gademe erz reit,/ daz was ein michel paltheit./ //Ein pote îlte | |
ſi gurten ſich mit ſverten. ſi gingen dare warten. uon gademe ze gademe. ſi ſlůgen ſi alle zeſamene. do ſi alle | |
ſich mit ſverten. ſi gingen dare warten. uon gademe ze gademe. ſi ſlůgen ſi alle zeſamene. do ſi alle waren irſlagen. | |
gehiez/ dô er si weinende liez./ si wâren in einem gademe/ gesezzen zesamene,/ do begunde er in erschînen:/ mit den zungen | |
wolden/ vn̄ kurzeweile wolten haben,/ ein engel kom in das gadem;/ der eilte die rechen/ frolichen wechen,/ er sagt in das | |
Alsus beschach an ainem tage:/ Maria altersaine was/ In ierm gademe und las,/ Do si worchte phellor gůt,/ Und was ir | |
do anvieng/ (Die andern mægde och also/ Worchtend vor dem gademe do,/ Ieglichú sunder das/ Als ir ze wúrkende do was):/ | |
irm gebett/ Si, do er ir die botschaft tett,/ Inirm gademe, da si was/ Gar andæchteklich, als ich es las./ Mit | |
brunst/ giengenz on allen schaden./ do si komen f#;eur daz gaden/ da diu missestalt schar/ nam auch ir minne war/ diu | |
/Der kúning. lêitota míh in sîne geg%/ademe. %/Ih uuêiz nú $[*7*gademe$] in fide et spe dîe gnâda. dîe er nóh gíbet | |
si ein uzwart man, der sol sie verkaufen v#;eor den Gadmen selber und anders nieman, und weder wip, noch meit, noch | |
under den Fleischbenken einer, an der Fischpf#;eorten einer, under den Gadmen zwene, und an dem Markte zwen gemein, ein jude und | |
wil vail haben tůch uf dem Hof oder in dem Gademen an dem Marckt oder leinein tůch under Kalharten, als daz | |
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