Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ervolgen swV. (91 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vo1n morlande./ Sine art ich erkande./ Ich hatzete mine hunde;/ Ir|folge1n ich in niht kvnde./ Daz weter was vil heiz./ Do | |
des selben meisches,/ Die ligen an uns solde,/ Den tot irvolgen wolde,/ Daz waz minne vor aller minne./ Set, dar wonent | |
irlyden#s- daz?/ #s+Oder#s- ich weſte gerne #s+waz#s-/ #s+Endes#s- ich muge irvolgen,/ #s+Daz ich#s- gar unverbolgen/ Lide diz und ane ſchult/ Und | |
volget fúrter, so das er sich nie umb sah, und ervolget das rech und schoß es zu tode an eim holen | |
wol recht das der ein den andern vor synen glichen ervolge. Enmag auch dem man kein gnad von synem herren geschehen, | |
umb und reit nach dem konig und syner gesellschafft und ervolget $t sie. Sie ritten gemehelich umb das sie yn wol | |
zu dem ritter, ‘beident myn off dem wege rytende, ich erfolge uch zuhant, und nement myne knappen mit uch! Fart hinweg | |
Sie sahen wo hunde kamen gelauffen mit eim hircze und ervolgeten $t yn in dem waßer. Ein ritter kam darnach rytende | |
Min herre Gawan und die jungfrauw ritten nach im und ervolgeten yn in dem wald. ‘Got muß uch geleyten, herre!’ sprach | |
herre!’ sprach er und was sere unfro das sie yn ervolget hetten. ‘Gut herre’, sprach myn herre Gawan, ‘sagt mir, wer | |
mag ich thun!’ Jhen dri ritter ritten nach ir und ervolgeten sie; die frau viel off die erden und schrei den | |
der ritter sahen wol das sie die andern nit mochten ervolgen, darumb ritten sie zu der burg die Hestor gesehen hett, | |
dann myner ritter keiner. Ich sprang uff myn roß und ervolgt sie und vergatert an yn. Da umbhůben sie mich allesament, | |
pforten in ein huß, und Hestor reyt nach im und ervolget yn by der thúre; und die thur was besloßen. Er | |
sin pfert und volget mir so lang biß er mich ervolget an derselben $t stat da ir uns fundent vehtende.’ ‘Und | |
so möcht all die welt sprechen das ich mit untruwen ervolget were. Also wil ich nyrgen farn; wann ist ymant hie | |
das er sie döten sol, ob sie mit dißem laster ervolget wirt.’ ‘Des sint on angst als lang wir lebent, das | |
thun sol mit der andern Jenuvern, die suß mit untruwen ervolget ist.’ Sie gingen uß und baten Galahut das er yn | |
Artus wegen! Die Jenuver die da stet’, sprach er, ‘ist ervolget mit solchem unrecht, als uch allen wol kunt ist, und | |
und lieff zur @@s@herberg sich wapen. Diß befriesch Galahut und ervolget yne ee er uß der stat komen kunde. Er was | |
floh der ander, und der herczog volget im nach und ervolget yn; da gab er im den kolben uff und bat | |
einen freischlichen schrey, und der ritter lieff wiedder uß. Da ervolget yn Lancelot und slug im das recht diech ab; da | |
volget nah so sie allerbaldest mocht, biß das sie die ervolget die Lancelot furten. Sie wonden alle das sie ir jungfrauwen | |
Lundres. Mit dem het sich myn herre Gawan gewapent, er ervolget sie ußen der stat und schwur gesellschafft an der suchung. | |
ußen der stat und schwur gesellschafft an der suchung. Also ervolgeten die dri gesellen myn herrn Ywan und die jungfrauw, und | |
bestunt@@s@ $t die hundert ritter allesampt. Den ersten den er ervolget stach er durch den buch, so das sin roß off | |
sin und můt na dem aller nehsten und besten ze ervolgen ringet und in aber underschaides gebristet, da von sú veriert | |
swer, dur na ze betrahten, und noh vil swerer ze ervolgene. Und doh gab er sich dar in und begond es | |
werken. Fragest du aber nah den dingen dur ein lebliches ervolgen, so la die hohen fragen noch underwegen und nim s#;eolich | |
lebene, und daz han ich můt, reht und redlich ze ervolgene, wie we daz iemer mag getůn, es sie miden, es | |
geturrent heissen, daz der natur we tůt, daz getar ich ervolgen mit hilfe der g#;eotlichen kraft. Vahent dez ersten an bi | |
#s+sin#s- krúz uf sich!» Du solt nút an sehen ze ervolgen der alten veter strenkheit noh die herten #;eubunge dines geischlichen | |
unbekúmbert herze von aller zerganklicher minne mit stetem vlize ze ervolgenne daz nehste nah einem uswúrkenne mins vorgebildeten lebens, denne ob | |
ein frumer mensche daz selb bild nach sinem vermugenne můz ervolgen, und von dem wirdigen lobe und unsaglichem leide der reinen | |
komen, daz er daz selb bloz erkandi und ze grunde ervolgti. Also kam er dar zů, daz er wart gewarnet und | |
als es sich in gemeinsamklicher wise der kreature git ze ervolgenne. Und merke, daz alle kreaturen ewklich in gotte sint got | |
zit? __#s+Dú warheit:#s- Dú selikeit, von der gesprochen ist, mag ervolget werden in zweierley wise. Ein wise ist nach dem aller | |
underscheides vernúnftiger warheit. Und dar umbe, wer sin nehstes welle ervolgen und nút in dise gebresten vallen, der sol diser t#;vogenlich | |
din jung hertz uf tů, das zů mercken und zů ervolgen nach dinem nutz und sinem liebsten willen. Amen. //XXVIII. #s+Brief.#s- | |
zu der höchsten nehisten warheit, die man yn der zyt ervolgen mag. Zu diesem enist nyemant zu alt nach zu kranck, | |
uf sine uzwendige menscheit, daz si niet daz ware gut ervolgen inkunden, und dar umbe můste he si lazen. __Kinder, alle | |
vieren oder in fúnf joren duncket rehte sú súllent wunder ervolgen, und so sprechent sú: ‘ach bit fúr mich das ich | |
begerunge. Nu geschiht underwilen das der hunde einer den hirtz ervolget und vert ime mit den zenen in den buch; so | |
dis edeln lutern gůtes gewar sint worden, die volgent und ervolgent es; die andern verblibent gentzlich, und alle die hie verblibent, | |
t#;eode und alle ding der uns gebristet, der m#;eohten wir ervolgen mit innigem gebette des geistes, und das dicke und krefteklichen. | |
geoffenbaret eine erkentnisse des unsprechenlichen ungelichen, daz alle creaturen nút ervolgen múgent mit enkeinre wise; denne ein gelutert geist in dem | |
ir in nút entůnt enkein unrecht. ___Das wir dis alle ervolgen in der nechsten wise das im l#;eobelich si, des helf | |
dar ab halten, der mensche enhabe es e mit #;eubungen ervolget eintweder inwendig oder uswendig. ___Ein gůt man stůnt und trasch | |
besitzen. ___Dis erbe hant die heiligen marterer mit grosser minne ervolget. Dise menschen die meinent si wellen nu alrerst an vohen | |
wer disem aller luterlichest und aller bloslichest nach volget, der ervolget das aller oberste und das aller hochste zil. Und hie | |
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