Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erschînen stV. (215 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| der ſvln wir vnſ mit gaiſtlicher wunne fr#;von, wan hivte erſchinen iſt der tak ainer niwen vrloſvnge, der tak ainer alten | |
| div lant an geſchriben waren? Daz bezaichente, daz er herre erſchein in dem flaiſke, der alle ſine erwelte hat gebrievet in | |
| ælliv ſæligen vehe loſen wolte mit ſinem heiligen lichenamen. Do erſchain ein engel, $.s$. Gabriel, den hirten, die ir viheſ h#;ovtten, | |
| zaichen anderiv tet er. Danach vber vil mænigiv iar do erſchein im vnſer herre mit andern ſinen ivngern vnde ſprach ze | |
| Ieruſalem, $t vnde wirt erlvhtet, wan dir daz ewige lieht erſchinen iſt.’ Mit Ieruſalem hat er gemeinet ælliv div menniſk, div | |
| heilige evangelium. Do vnſer herre Ieſus Chriſtus geborn wart, do erſchein ain ſterne, der waſ ſchoner vnde liehter denne dehein ſterne, | |
| Kriſt, gebornen von der meigde. Der heilige Kriſt der iſt erſchinen in der vinſter ein lieht den rehten. Daz wahſ bezeichent | |
| dem tôde iſt gotiſ tac, uon div daz er denne erſchînet, alſo er iſt; dannin iſt geſchriben: Dieſ domini, ſicut fur | |
| ſt#;ovl ob den engeln iſt, der r#;ovhte vf einem eſele erſchinen. Nv lat die werltlichen girde vnde brode, ſo ir verreſt | |
| Dirre tach der iſt ein lieht allir tage. Der ſunne erſchein liehtir hivte unde div mâninne unde andir ſterne, denni ſi | |
| $t ſich alſe harte, daz min trehtin ir ze erſte erſchêin, do er erſtůnt, unde ſi ze botin ſanti ze $.s$. | |
| ſelbiſ gewalte, nam wider an ſich ſin ungemeilitiz vlêiſche. Er erſchein ſinin ivngirn, er zêicte ſine vînf wndin, $t daz iemin | |
| uor ſiner martyri unde nach ſiner urſtende alle vierzic tâge erſchein in unde bewarti ſi mangin endi unde lerte ſi, wie | |
| ſiner ufferte zwene engil in wizzeme $t gewâti den botin erſchinin. Swenne wir unſich garwen in albe, ſo begên wir hôczit. | |
| ein chradin uon himele.’ Do chom der heilige geiſt unde erſchein den hêrin botin mit viwerinin zungin unde gab in daz | |
| dem vinfzegiſtin tage, do ſi daz lamp geofpheret hetin. Da erſchein in unſir herri in einime michileme viweri ûf dem ſelbem | |
| ê gebin, do in got, alſo wir iv ê ſeitin, erſchein in grozzimi viwere ûf einime berge; alſoglîch an dem vinfzehiſtime | |
| bôtin ûf einime hohim ſâle, da ſi ſamit warn. Ûzine erſchein $t er in in vivrinin zungen, inerhalbe in ir herzin | |
| Nu habit ir uernomin, vil liebin, daz der heilige geiſt erſchein, alſo hivte iſt, ob den zwelfbotin unſerſ herrin in vivrinin | |
| geiſtiſ unde er% |
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| domini unde daz ivdiſche volch vzzerhalbe ſtůnt unde betti, do erſchein dem gůtim ewarti der gotiſ boti $.s$. Gabriel, der vil | |
| ſît ſine hulde alſo grozliche, daz er ir zallir erſte erſchêin, d#;ov er irſtůnt. Von div, liebin livte, gîbet unſ min | |
| werlt erlûhtet. Do ſi do gote ire maget#;vom uerſalte, do erſcein ſi ſame div liehte maninne. Der mane lûhtet âne hizze, | |
| unde urowe deſ himelricheſ, uon der unſ daz êuuige lieht erſcinen iſt, da uon elliv diſiv werlt erlûhtet iſt, daz iſt | |
| der chunec uon Perſe geuangen $t hete in Ieruſalem, do erſcein ime ſanctuſ Gabriel, der heilige $t engel, unde ſprach: Numquid | |
| uehte wider den uurſten perſarum? Do ich here u#;vor, do erſcein mir der uurſte uon chriechen. Iedoch chunde ich’, ſprach der | |
| dem armen, halbez het er ez ſelbe. Sa deſ nahteſ erſcein ime min trohtin in dem ſelben gewande, daz er dem | |
| min trohtin uil dicche in eineſ durftigen wîſe den lûten erſcinen iſt. Uon div êret minen trohtinen an den durftigen $t | |
| chlagete unde ſine nôt, daz er ime darûz hulfe. Do erſcein min trhotin dem chunege unde gewert in deſ, wan er | |
| ſun, unſer herre der heilige Chriſt, uon deme tode unde erſcein danach an dem ahtoden tage ſinen iungeren. An deme heiligen | |
| niht!/ von dir daz ewige liht/ uber alle dise werlt irscein;/ nu hilf mir sundære heim/ uz diseme wurmgarten,/ da wir | |
| tet diu vinstre da bevor we;/ do du, maget, do irscine,/ do was diu sorge hine,/ do was druren gestoret,/ vroude | |
| an sinem bette lac/ uile michil was sin unkraft,/ do irschienen ime die herren,/ die gotis boten bede,/ sente peter vnde | |
| der kuninc constantin:/ "die rede ensal niet so sin./ mir irschienen hienacht zwene man,/ zwein goten gelich getan,/ die trosten mich | |
| es aber anderswâ./ //Dô dirre helt sô sanfte lac,/ do erschein der underwunschte tac/ und was diu süeʒe naht für./ dô | |
| und siu gedâht an den man/ der ir vor was erschinen,/ den troum erscheinde siu ûf inen/ dar nâch als eʒ | |
| drîn getet eine vart,/ der was imer mê gesunt/ und erschein im an der selben stunt/ sîn vriunt derm aller holdest | |
| wâr sî iu daʒ geseit,/ daʒ al diu varwe dran erschein,/ die eht menschen dehein/ ie gesach oder erkande./ an diseme | |
| iu einen schœnen schimpf:/ siu was sô lanc, daʒ siu erschein/ des houptes lenger dan ir kein./ als siu sich in | |
| in den foreht,/ der nâch bî Kardigân lac./ als in erschein der vierde tac,/ der strâʒe si vermisten,/ daʒ si lützel | |
| erbe solte sîn./ nu wart ir rîcheit wol schîn/ und erschein ir sælikheit dar an,/ ir bekâmen ir vater man,/ mit | |
| cheiner wârheit gezien./ a wie wol einem sînem meister daz erschain:/ er stîz in ze tal uber einem stein,/ daz ime | |
| der tuben sint sie gezalt,/ diu obe der Christes touffe erschein:/ dem toufe git sie noch daz heil;/ si brahte ein | |
| //Duo sih Adam geviel,/ duo was naht unte vinster./ duo irscinen an dirre werlte/ di sternen bire ziten,/ di der vil | |
| tiefel bechom,/ in des gewelte wir alle waren,/ unze uns erscein der gotes sun,/ warer sunno von den himelen./ //Der sternen | |
| vil guote David,/ daz wir wider ubele sin gnadich./ //Duo irscein uns zaller jungest/ Baptista Johannes,/ dem morgensternen gelich:/ der zeigote | |
| der helle/ unte der sehsten ein vil michel teil,/ duo irscein uns allen daz heil./ duo newas des langore bite,/ der | |
| des langore bite,/ der sunne gie den sternen mite;/ duo irscein uns der sunne/ uber allez manchunne./ in fine seculorum/ duo | |
| uns der sunne/ uber allez manchunne./ in fine seculorum/ duo irscein uns der gotes sun/ in mennisclichemo bilde:/ den tach braht | |
| er ſich ůf einen ſtein. ein ſhonev $t leitere ime irſhein. da ſach er di engel $t hêre. nider unde uf | |
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