Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erquicken swV. (106 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
truren erven/ und in mystroest doen verderven./ das kan ich erquicken weder./ Tzwivel enwarf nie man so neder,/ walde ich eme | |
die flamm erfrört (die sinne min),/ das sich nicht mag erquicken tichtes zunder./ des wecke, meit, der sprüche flamme munder./ der | |
sam der fenix tut, $s in flammen frut/ der sich erquicket, in des himels touwe./ du reiner minne blündes ris,/ du | |
ouch in uns senden/ ir engel her nider,/ die uns erkucten diu lider,/ swenne wir müede wurden/ von überlestigen burden/ strîtens | |
wære daran schîn,/ daz er von des tôdes pîn/ hiet erkucket Lazarum/ und möht im selben kûme frum/ an der stat | |
ez si der Crist,/ der nulich vor dirre vrist/ Lazarum erquicte/ und ez also schicte,/ daz ich in durch sin gebet,/ | |
und diz geschach,/ daz sie in clageten aller meist,/ do erquicte sich sin geist/ von unsers herren gebote./ alle di gesamte | |
gebot/ der pabest ez also schicte,/ daz sich min sun erquicte,/ der gentzlich was gelegen tot.’/ Quirinus sin antwurte im bot:/ | |
alt werdin, so vorget eynis." //Wi man eynen aldin boum irquickin sal. Eyn aldir boum, der do begint czu soren, wirt | |
sal. Eyn aldir boum, der do begint czu soren, wirt irquickit, als Aristotiles spricht in dem buche der pflanczin: Man sal | |
her, wyn czu irkennen vnd irwelin, vnd wy man yn irquickin mak. Bis her hab ich geret von wyne durch vgir | |
odir sich welle vorkeren vnd wy man yn selbe widir irquicke, vnd wy man sulle den wyn haldin, das her nicht | |
wyn wol smeckinde. //Hi seczt her, wi man sulle den wyn irquickin, der vorwandilt ist. Ich habe gesprochin, wi man den wyn | |
wyn, der do iczunt gewandilt ist, wy man den widir irquicke. Wen du syst, das sich der wyn gewandilt hat, vnd | |
sine spise dreit,/ Da inne erhaben und geborn,/ Gespiset und erqwicket worden./ Der wurme recht bekenteniße ist,/ Dem gelichet wol zu | |
sij zu dem munster schicken,/ Das bij yrem schachzabel ist erqwicket,/ Da inne faste zu fuedern,/ Zu nemen, zu stelen an | |
nû bitet hûte unsirn herrin sînir gnâdin, daz er uns irquicken wolle von deme tôde der armin sêle, alse er die | |
von deme tôde der armin sêle, alse er die tôtin irquickin wolde durh des gûtin s$. Mertînis willen, daz wir intflîhin | |
daz mer ûz unt wurdin in die stat getragin. die irquikkite alle die gûte s$. Andrêas von deme tôde. Andirs manige | |
non audierit illum, maledictus erit. Ein wîssagin sal û got irquikkin von ûwirme geslechte; swer deme nicht gehôrchit, der sal sî | |
kuninginne: "frowe, sentit nâch s$. Mathêo, deme gotis apostolo, der irquikkit daz kint mit den gnâdin gotis." undir des quâmin die | |
gotis." undir des quâmin die zouberêre unt woldin daz kint irquicken von deme tôde unt mochtin [iz nicht]. dô sprah der | |
unt die kuninginne unt daz kint, daz vom deme tôde irquickit was, unt des kunigis tochter unt lûtis vil manic tûsint. | |
sich ander stunt:/ daz alt(er) cherte sich in die íugent,/ er rechuchte sich rechte uzzen unde innen:/ sin ros liz er springin,/ | |
tagin./ Got ubir etelichiu zil/ iuh von iuwirn brůdirn wil/ irkickin ze etelichin tagen/ und wil iuh gebin ein wissagen:/ den | |
heran han gebeten dih/ [der bete nu mir niht virzich]:/ irkicke Samuelen mir!’/ __ Das wip gie do nah Saulis gir/ | |
zouberere/ ein heilig totgebeine,/ heilig unde reine,/ mit zouber uf irkicken múge:/ si sprechint lihte ez si ein lûge:/ so bescheidet | |
influz gegenwúrtiger gnade, in dem si t#;eotú herzen m#;eohtin han erkicket. Und swer sú also [88#’r] an blicket, der mag eigenlich | |
und entschlafen waz den tieffen schlaf, daz daz liden hat erkicket und ermúndert in ein gůt leben! Wie ist so meng | |
l#;eosen, do waz mir, als ich von dem t#;vode wurde erkicket. Ach, wie můterlichen ich do sin t#;voten arme enphieng, mit | |
die gnedigen rede, do ward ir ir herz neiswi reht erkicket dar abe und vergiengen ir die vordren todschreken, und gab | |
dar us ran, alles, daz tot und d#;eurre was, wider erkiktest und mit dir, dem lebenden brunnen, alle túrstigen hertzen trenktest. | |
daz mir vor zem#;val was unerkant, du kertest dich und erkicktest mich, und von dem abgrúnd der erde widerbrachtest du mich. | |
ir nit han fúr Jesum Crist!/ er můs ús all erkiken./ ich moht im nit entstriken/ nach wirdi sin schůh rieman./ | |
der wir ús úmmer frowen,/ und als geschrai dez lewen/ erkiket sinú totú kint,/ daz die nu tot von sunden sint,/ | |
sinú totú kint,/ daz die nu tot von sunden sint,/ erkiket werden von der rede./ von allen sorgen ús entlede!/ ús | |
verlorn,/ si lie bald al iren zorn./ do si begund erkeken/ und alerst moht sprechen/ vor bitterlichem wainende,/ ir frúntschaft si | |
herabe!’/ och sumlich jahen: ‘man set er habe/ er nert, erkiket ander lút;/ er mag im selben helfen nút.’/ si sprachen | |
nach miner girdi/ von sorgen wurdi enstriket/ und min frow erkiket,/ so daz wir samet fúerin hain?/ och wais ich daz | |
zaigete da mite die kraft ſiner gothait. An diſem tage erkvchte er Lazarvm von dem tode. Alſo hat vnſer herre diſen | |
s#;eus voller regen keme das alles dis ertrich erfúllet und erkicket wúrde: blibe denne eins menschen acker usgescheiden trucken und dúrre, | |
er mer getan,/ daz er mer denn ain man/ hat derch#;eucht vom grab,/ daz man phenning f#;eur in gab,/ daz er | |
anvanch und ent./ waz man in der werlt hat/ daz erchucht ſich und zergat/ von alter und von ſiechtum./ der winter | |
geit dem menſchen wider/ abgeſlagen verlornew glider/ und von tot erchükchen tůt/ denn daz er unſer frowen behůt,/ ee daz ſi | |
denn daz er an dem j#;eungſten tag/ all die welt erchuckchen mag/ die doch vor was etzwaz./ ſo iſt auch naturleich | |
natur ain vogel hat/ der ob ſinen kinden ſtat/ und erkiktz mit ſinem bluot,/ das er ſelb ſterben tuot/ von dem | |
tet davon./ nu iſt ſelten ein kaufman/ der dy todten erkukch vom grab/ oder icht ander zaichen hab/ dann die gotes | |
iuden phlagen,/ die uon gote den gewalt heten,/ daz sie irquicten die toten;/ daz hiemiluůr brante/ ir uiande;/ geb#;ovten sie in | |
der da lac,/ Des man vur einen toten phlac,/ Began erquicken sich der sin./ Siner maht kome wider ein teil an | |
mit gebe der verwizzenheit./ si ersterbent gire des fleisches,/ si erchuchent werch des geistes,/ si erringent den Jacobes segen,/ si erarnent, | |
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