Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ërnest stM. (108 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ottok 16502 ritterschefte/ beidiu sinne unde krefte/ und liutsæligen gelimph./ swaz in ernste oder in schimph/ volfüeren sol ein man,/ da gebrast im
Ottok 26027 kunic Ruodolf si enphie/ als ein man, der gelimph/ hât zernste und ze schimph/ unde zallen den sachen,/ die den man
Ottok 32501 lât die fursten über vinden,/ waz darüber reht sî.’/ des ernstes wær er gerne frî/ unde ledic gewesen:/ daz im dâ
PrBerthKl 8, 47 ſvln gegen got ʒe dem fvmften male leben in gotlichem ernſt. Von erſt, ſwaʒ wir got gelobt habn, daʒ wir daʒ
PrOberalt 114, 18 diu unsaubercheit der s#;eunden und lert si wie mit grozzem ernst si daz recht behalten scholten. den heiligen jungern unsers herren
RvEBarl 220 zît nie wîp/ alsô minneclîchen lîp/ mit rehtem gelimphe./ ze erneste und ze schimphe/ was er zem besten ûz erkant:/ der
RvEBarl 712 nû hilf ich dir alrgernest,/ sît ez gât an den ernest."/ dô wart dem künege niuwe/ des werden vürsten triuwe./ er
RvEBarl 5024 und ir vil trôstlîcher rât/ dort, dâ ez an den ernest gât,/ dâ wir müezen rede ergeben,/ wie wir leiten unser
RvEBarl 7710 die suln behüeten unser ê./ sô ez dan an den ernest gê,/ sô sol er sigelôs geligen/ und unser meister lân
SM:Had 33: 2, 1 frowe, versehent ê daz ungemach!/ //Si hôrte, daz ich ûz ernste rief./ si sprach: ‘nu wache, mîner fröiden hort!/ ich muoz
SM:UvS 5: 3, 2 vinger.’/ //Ir sult selchen spot verbern!/ jô hât mir der ernst gar den schimpf genomen./ ‘Nû, wes sol man iuch gewern,/
Spec 25, 9 er an den iaren, alt waſ er mit dem heiligen erniſte aller ſlahte tugende. Er fvr f#;ovr die heiligen boten mit
Spec 122, 1 ze h#;vore, zuntriwen, ze zorne, ze aller ſlahte boſheit. Der erneſt deſ geiſteſ zivhet deſ menneſſcen m#;vot ze warer minne, ze
Spec 122, 12 $t daz ſi under den lûten chunnen behalten den rehten erneſt alleſ rehteſ, daz ſi die rehte chunnen gewîſen, die in
Spec 122, 14 in zer ſele beuolhen $t ſint, daz ſi an ir erneſte mâzze chunnen gehaben, daz ſi weder ze ſcerfe noch ze
StrKD 4, 683 daz ich si gerne dolte/ und ouch bevinden wolte/ dinen ernst zu der Ritterschaft,/ und diner wisheite kraft./ nu erkenne ich
StrKD 98, 7 wider sin hulde wære./ er was ein gůt rihtære./ sin ernst was also groz,/ daz ez die sine gar verdroz./ daz
Tauler 13,1 in der innekeit der geburt alzůhant daruf mit eime geswinden ernste daz zů tůnde, und enwissent noch ensehent nút ob ir
Tauler 28,7 Gottes willen, in habende und in darbende, mit eime biblibenden ernste in dem#;eutiger hoffenunge, und alle ding von Gotte nemen und
Tauler 36,6 grundes ein flissig warnemen haben und darin sehen mit allem ernste. Wan er darus wúrckete, so blibe er in allen sinen
Tauler 52,10 allem g#;eotlichen lebende und genaden und andaht, und aller g#;eotlicher ernst und bevindende Gottes und heiliger andaht, und ist ime dicke
Tauler 82,25 daz enmúgent wir nút erwenden denne mit eime geswinden dappferen ernste und mit hertzelichem innigem steten gebette, domitte wir dis unverbliben
Tauler 92,33 kúndekeit und wore abegescheidenheit und úbersihet und durchsihet mit worem ernste alles sin tůn und alle sine wege, wort und werg
Tauler 136,5 Dar uf verlossent si sich und hant enkeinen flis noch ernst zů Gotte noch zů g#;eotlichen dingen. Si singent und lesent
Tauler 209,15 Dominicus, des senftm#;eutikeit was als gros, doch mit einem heiligen ernste, wie verkert sin underton woren, si wurden bekert von sinem
Tr 2196 giengen mite/ und dar zuo hovegesindes vil,/ die sô durch ernest sô durch spil/ in volgeten unz an den kiel,/ und
Tr 5101 an,/ haz der lige ie dem jungen man/ mit grœzerem ernest an/ dan einem stündigen man./ //Ob aller sîner werdekeit/ sô
Tr 8433 hant,/ ich wære ê iemer âne lant.’/ //Dô Marke sînen ernest sach,/ er bat in swîgen unde sprach:/ ’neve, swie gerne
Tr 10456 doch höfschlîche bî./ binamen, swes er habe gedâht,/ in hât ernest ûz brâht./ sîn gewerp und sîn gerinc/ der ist umb
Tr 12059 mit disen an./ vil schiere wart, daz si began/ den ernest an in beiden sehen/ und ûzen an ir lîbe spehen/
Tr 13098 ervorhten wunderlîche/ in al dem künicrîche./ //Nu Tristan was gemuothaft:/ zerneste und ze ritterschaft/ vertet er sîner stunde vil./ er dienete
Tr 13886 nu hœre ich unde weiz ez wol,/ daz ez ein ernest wesen sol.’/ si huob an unde begunde/ mit ougen und
Tr 14167 si ’saget mir/ durch mînen willen: habet ir/ von rehtem ernest ûf geleit/ iuwer dinc, als ir mir habet geseit/ von
Tr 15168 wesen sol/ und liebe keine vorhte hât,/ dâ si von erneste gât./ ’ôwê!’ gedâhter wider sich/ ’got hêrre, wie gewirbe ich/
Tr 15743 allen herzen bereit,/ ze durnehte und ze trügeheit./ ist ez ernest, ist ez spil,/ er ist ie, swie sô man wil./
Tr 19050 betrochen in dem herzen lac./ ern was dô niht gedanchaft/ zerneste noch ze ritterschaft;/ sîn herze und sîne sinne/ diun wâren
UvZLanz 817 siun ane kam,/ des antwurt er als eʒ zam,/ ze ernst und ze schimpfe,/ mit guotem gelimpfe./ ouch wâren sîne gesellen
UvZLanz 954 huot die man an mir begât./ der rede mich grôʒ ernest hât./ durch friuntschaft nim ditz vingerlîn/ und dar nâch mich
UvZLanz 1230 jâhen/ ‘wir suln tuon swaʒ mîn vrowe wil,/ beidiu ze ernst und ze spil.’/ sus wart diu suone in ein getragen./
UvZLanz 2674 menlich sînen gaten/ swes sô man tuon wil,/ beidiu ze ernst und ze spil./ vehten, rennen, springen,/ loufen, schirmen, ringen,/ zabeln
UvZLanz 2800 habenne gezam,/ des gewan der vremde ritter vil,/ beidiu ze ernst und ze spil./ //Nu nâhete balde der tac,/ ûf den
Vät 40861 zorn/ Daz die di Got joch hat erchorn,/ Vor Gotes ernst alda biben./ Das vind wir von in geschriben:/ Job, der
Wernh 2473 si sîn ein ende vernâme./ //#F+H#F-ie gêt ez an den ernist:/ nu muget ir aller gernist/ iuwer herze hôhen,/ die senften
Wernh D 2301 den die magede heten under in,/ den schimpf er ze ernest brahte./ er began schreken ir sin:/ en allen gahen er
WernhMl 229 #;voch gar #;van ende:/ Er bott sin hende/ Mit grossem ernst zeGot/ Das er den schamlichen spot/ Schier im ab næme/
WernhMl 247 man,/ Den si vil laides wiste han./ Mit fliss und ernst was ir gebett/ (Des sy gar vil ze Gotte tett)/
WernhMl 1690 Getrúwe, milte stæteklich./ Wachen, vasten und gebett,/ Mit fliss und ernst vil er des tett./ Im was ob allen dingen Got,/
WernhMl 1810 jungen,/ Ze Gotte sprach er sin gebett/ (Mit flisse und ernst er das tett)/ Von allem herczen t#;vogen,/ Mit wainenden #;vogen./
WernhMl 8433 er sich strahte,/ Sin lange venje er da machte,/ Ingrossen ernst er do kam/ Und bettete sinen vatter an,/ Und was
WernhMl 13114 Ob sú wurdint da genesen./ Als inen was geraten,/ Mit ernste si das taten:/ Vil balde brachent irú bant,/ Und fluchent

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