Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ergrîfen stV. (94 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
‘Das weiß ich werlich wol’, sprach myn herre Gawan und ergreiff yn umb den hals, und einer was des andern fro | |
zu leide!’ Mitt dem wolt er dar riten, und Segremor ergreiff yn mit den zugeln und sprach: ‘Neyn herre, ir sollent | |
es wurt uch leit!’ Er sprang off ein roß und ergreiff ein spere, und myn herre Gawan macht sich zu jostiern. | |
$t und im das swert enpfure. Und myn herre Gawan ergreiff es und kert den andern mit zu mit so großer | |
geqwetschet an maniger stat. Da kam aber die jungfrau und ergreif yn mit der rechten hant, sie nam im aber das | |
und sprach das er schon stúnde, er were gefangen. Sie ergreiff yn mit der hant und sprach das er schon stunde, | |
roß und hing jenen roten schilt umb syn hals. Er ergreiff ein sper und ließ zu mym herren Gawan geen was | |
vor yren finden!’ Da kam die frau wol geziert und ergreiff Hestorn allgewapent zwúschen beide ir arme: ‘Diße burg, herre, und | |
mögent uß nit.’ ‘Ich sol, wene ich!’ sprach er und ergreiff die axt die der gebur in der hant hielt; er | |
an sie all vergattern. Des wart der herre gewar und ergreiff yn mit den briteln. ‘So mir alle heiligen’, sprach er, | |
drien, das sie die andern reizeten. Diß sah Hestor und ergreiff ein glene. ‘Was wolt ir thun?’ sprach der herre. ‘Ich | |
roß so geswinde off das im sin zugel brach. Da ergreiff Giflet das roß mit dem halß und hielt es und | |
yn, myn herre Gawan und Segremors jagten vast nah. Da ergreif myn herre Gawan den einen mit dem halse und wond | |
wart erschreckt von dem slag und fur off nackent, er ergreiff den spieß und zůckt yn uß dem spanbett, da er | |
roß, und rant zu im so er baldest mocht. Er ergreiff des ritters glene den myn herre Gawan darnider gestochen hett, | |
und was im nehelich das hercz gebrochen im libe. Er ergreiff yn mit dem helm und brach yn im von dem | |
sin schlagen, sin stechen: er sprang von dem bett und ergreiff den schilt den die frau von dem Lac der konigin | |
und rant nach, biß das er yn zwuschen sin arme ergreiff, und zugt yn so sere nach im das sie beide | |
zu dem konig, es solt ir wenig zustaden komen, und ergriff ich sie zwuschen min hende!’ ‘Herre’, sprach sie zum konig, | |
zu ungemach das im sin hercz enczwey brechen wende. Er ergreiff ein schwert das in dem pavilun hing so yn ducht, | |
er so lang gelegen hett, uff sprang er zuhant. Da ergreiff er die helmaxt die des sariandes gewesen was den er | |
scheiden; und jhener wart sin geware, er sprang uff und ergreif yn mit dem arme und wond im das swert nemen. | |
uf in eine h#;eohin also lange, untz er den luft ergriffet; so kumet er h#;eoher in dem vluge. Ie langer er | |
disiu wort./ "wie hât nu mîns ankers ort/ in riwe ergriffen landes habe!"/ der wâppen teter sich dô abe./ sîn riwe | |
wider sêre ûf in./ Gâwân truoc stætlîchen sin:/ er dâhte "ergrîfe ich dich zuo mir,/ ich sols vil gar gelônen dir."/ | |
kêrte/ sô nâhe her zuo an daz lant,/ den zoum ergreif er mit der hant./ ___sus zôch mîn hêr Gâwân/ daz | |
daz er an der selben stunt/ daz gebirge Taurimunt/ wolde ergrîfen mit dem her./ daz gebirge lac ze wer/ sô wol | |
im ze rehte was geseit/ des gebirges edelkeit,/ er gedâhte «ergrîfen wir ez vor,/ wir sitzen ob in hôhe enbor/ und | |
diu engen phat/ daz ez in niemen werte dâ,/ si ergrifen daz gebirge sâ./ Tarsus von guote ein rîchiu stat/ ûf | |
er niht ze vrô,/ gen Zilîzje wolder dô/ und wolde ergrîfen daz lant./ dô hâtez Alexanders hant/ betwungen und gar besat./ | |
abgründe tief/ viel er über eine want./ in dem valle ergreif sîn hant/ ein boumelîn, dâ hieng er an;/ daz vriste | |
angest unde leit,/ kumber, nôt und arbeit/ durch grôze gülte ergriffen./ mîn trôst ist gar zersliffen/ an den liebesten vriunden mîn./ | |
ir dîn munt von êrst began,/ daz sî mîn sin ergrîfe baz,/ ob mir lîhte sî ze laz/ der sin, daz | |
trûreclîche./ ouch was der künic rîche/ mit leide in sorge ergriffen sô,/ daz er was trûric unde unvrô./ sîne boten santer | |
gelouben liehter schîn./ //Des sunes rede bezzert in./ ieglîch wort ergreif sîn sin;/ daz wart mit der gotes kraft/ an im | |
gotliche kraft/ al dú welt und ellú geschaft/ niht mugin irgriffen noh enthaben/ und din gewalt doh můz behabin/ alle kraf | |
war/ Und hatent doch ir besten jar/ Mit alter noch ergriffen niht,/ Als úns die aventúre giht./ /Nu was ain herzog | |
gewahsest ze ainem man,/ Das niemannes gem#;eute kan/ Mit h#;eohe ergriffen dinú zil./ Vil gerne ich dir helfen wil/ Mit lib | |
kam zeschulden:/ er můst ir ains dulden/ als er war ergriffen/ des da vil richer schiffen/ werden geladen und entladen./ och | |
Jesu indie mitteli/ und sprachent: ‘maister, wiser man,/ dis wip ergriffen ist dar an/ daz si ist ain ebrecherin./ nu sag | |
vaste in den stegereif/ und mit der hant den satel ergreif,/ nu hætin ouch Tristan erzogen:/ er sluoc im ûf dem | |
tůt./ Das tůt er doch so grimme nút/ Wenne er ergrifet satte lút./ Das han ich geseit umb das/ Ir alles | |
der zal./ dô si entwichen von dem wal,/ si wâren ergriffen an dem mer/ bî ir admirâtes wer./ mit zuht des | |
zer wer erkorn,/ giht des daz getoufte her./ ich wart ergriffen an der wer/ und in Larkant gedrungen,/ der vluht gar | |
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