Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erben swV. (92 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kint, unde hât er weder kint noch wîp, der vater erbet des sunes guot. Des enmac sîn bruoder niht geerben. Daz | |
disen dingen verwurket ein ieglîch sun sîn erbeguot daz er erben sol. //Mit disen dingen verwurket sich ein vater gegen sînem | |
die erben sullen ez tuon von dem guote daz si geerbet hât, unde niht von der vrauwen guote, ob guot dâ | |
ritters art niht enist, der hât des herschiltes niht, der erbet doch swaz er erben sol, âne tôtleibe, der mac er | |
der hât des herschiltes niht, der erbet doch swaz er erben sol, âne tôtleibe, der mac er niht geerben. Tôtleibe heizet | |
auch irm manne dehein erbe gegeben, des si dannoch niht geerbet hât unde si dannoch wartunde ist; alsô enmac auch der | |
lîpgedinge hât unde læt er guot hinder im, swer daz erbet, der sol den liuten daz gelten den ir lîpgedinge $t | |
behaltet des vater erbe; unde stirbet ez dar nâch, ez erbet ûf die muoter swaz ez geerbet hât, ob si im | |
ez dar nâch, ez erbet ûf die muoter swaz ez geerbet hât, ob si im ebenbürtic ist. Und daz kint hât | |
gebornen gewinnent ir reht, ob si êlîchen hîrât tuont; si erbent aver niht dehein erbeguot. //Nieman mac den rehten strâzraup begân | |
von rehte êkint wæren gewesen. Aver gewinnent si êkint, diu erbent ir mâge wol, ob si ze êkinden gemachet sint, alse | |
widergeben. Irret aver den êhafte nôt der ez mit reht erben sol, dem muoz man bîten unz er komet; sô sol | |
tage. Swaz sô si mit klage ervordernt oder ûf si geerbet wirt, des endurfen si niht besitzen. //Swer ein guot lihet | |
gegeben ist, newære für eine gâbe. /Dienstman nement erbe und erbent alsô vrîe liute nâch lantrehte, $t wan al eine daz | |
als er erziugen mac, daz sîne vordern des tôten vordern geerbet habent, oder tôtleibe oder erbteil genomen habent. //Aller schatz under | |
hince dem behebt, daz suln die gelten, die sin gut erbent, ez si varnde gut oder aigen oder swelher hande gut | |
unde nider gat unde ez niht ansprichet, er hab ez geerbet oder er sul ez erben, volvert der niht in drin | |
landes $t niht enwaere unde auh niht enwesse daz er geerbet hete, unde do er ez alrerst vernaeme, daz er kaeme, | |
der sine phenninge darumbe ingenomen hat. 140 |
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uzgehistiuret, unde 141 stirbet der geswistergide einez oder zwai, so erbent diu andern geswistergide unde diu enkelin niht, daz ist reht. | |
chint elliu tot, wande ein geswistergide uf daz ander $t erbet, furst daz si von dem vater gescheiden waerdent. #.! 4. | |
mit ir teile dannoch nihtes niht getan noh veraendert, so erbent diu chint ir gut Daz selbe reht hat diu muter | |
sint, unde daz mit ir gute niht geschaehen ist, so erbet si ir chinde gut, daz ist reht. Art. LXXIV. #.! | |
uzgehistiuret, unde stirbet der ge147 swistergide einz oder zwai, so erbent diu andern geswistergide unde diu enkelin niht, daz ist reht. | |
von vater unde von muter rehtiu geswistergide $t sint so erbent diu enkelin elliu geliche. Ist aber daz niht enkelin da | |
sint, ane harnasch unde ane swaert unde ane geschutze, daz erbent die sune voruz. $t #.! 2. Waere aber daz vater | |
ob ez von sinem vater oder von siner můter iht erbte, underwunde ez sich danne des erbegutes, so solte ez auch | |
ewigin mendin./ mid din engilin sint si undotlich,/ mid in erbint si da daz himilrich./ got ist ir lib, rawa unde | |
danc/ zerstort, da muose sit diu Rumanie sin./ /Ze Künis erbent ouch diu wip und niht die man./ dar an so | |
zuo der Bogenaere,/ /Der tugent ist mir wol erkant./ wer erbet nu ir milte?/ Erich uz Denemarkenlant,/ den gabe nie bevilte!/ | |
leben unsers herren, als vil wir in disem erbe bas geerbet sin, also vil súllen wir das ewig erbe rilicher und | |
er ain menſch hat verderbt,/ daz ſin lug in nimer erbt/ und in die erd nit behalten mag./ ez iſt och | |
schœne castêl:/ seht, daz hât iuwer vater Canêl/ an iuch gerbet unde brâht./ sît ir nu biderbe unde bedâht,/ swes iuwer | |
solhem jâmer enpfie./ //Nu Rûal unde sîniu kint/ belêhent unde gerbet sint/ von ir hêrren Tristandes hant,/ //Tristan ergab liut unde | |
niuwan an in drîn:/ künic unde künigîn/ an Îsôt eine gerbet sint./ si ist ir einegez kint.’/ des antwurt in dô | |
im gar in sîne hant/ beidiu liut unde lant./ sus erbet er, dô er genas,/ daʒ ê des forehtieres was./ //Dô | |
tohter unde süne drî,/ diu vier kint mit wârheit/ diu arpten, sô man uns seit,/ an ir habe und an ir | |
bî,/ dâ mit der keiser Karel vaht,/ der si hât geerbt und brâht/ ûf sînen sun, derz rîche hât/ und noch | |
wurde ermant:/ dicke Karel wart genant,/ des ellen solt er erben/ und niht die tugent verderben,/ diu im von arde wære | |
Karle,/ halp Provenz unt Arle,/ er giht daz sül er erben./ wiltû durh lüge verderben/ dîn triuwe an dîn selbes vruht,/ | |
den wiserîch,/ der im dicke was gewerbet./ der alte hete gerbet/ sîne süne mit sölhen urborn:/ sît er ze sune het | |
Terramêr hie streit./ im wâren diu wâpen wol geslaht,/ er erbete ir rîcheit und ir maht./ Volatîn mit sporn betwungen/ wart | |
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