Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ellenthaft Adj. (76 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so vollekomen an mannis kraft,/ so starch, so vrech, so ellenthaft,/ so richende sere an gůte,/ an wisheit und an můte,/ | |
wider den kuninc Xersen:/ gewaldiclîche verwan er den/ unde vil ellenthafte/ mit sîner hercrafte./ //Philippus der nam ein wîb,/ di trûch | |
was ze vorderôst/ unde gab sînen heleden trôst,/ mit sîner ellenthaften hant/ verhiu er maniges schildes rant/ und manigen helm vil | |
der nider wart gestochen./ dez oft do gesprochen/ von dem ellenthaften wart:/ ‘er tůt nach sines vatter art,/ den getorst nieman | |
ze rosse noch ze fuoʒe./ si pflâgen unmuoʒe/ mit ir ellenthaften handen./ beide si zetranden/ die ringe mit den swerten,/ wan | |
hieʒ in diu künegîn schenken./ do begunde sich bedenken/ der ellenthafte Karjet./ nâch sînem willen er tet,/ den er ûʒ fuorte:/ | |
boten liep wære,/ daʒ si den helt erkanden,/ der mit ellenthaften handen/ den sige an Iwerete nam,/ wan si enwisten war | |
wî manic volcwîc er vaht/ wider den kunic Xersen./ harte ellenthafte uberwant er den./ //Philippus nam im ein wîp,/ si trûc | |
zôm ane chom./ mit der mane erz nam./ er habet ellenthaften gedanc:/ ûfen sînen rucke er ime spranc./ ûzer deme gademe | |
man die poynder stôrte,/ von sîner hant man hôrte/ manigen ellenthaften slac,/ ê daz der helt tôt belac/ von des marchgrâven | |
mit wem sol ich nu vreude pflegen?/ dar zuo mîn ellenthafte man./ sô grôzen schaden nie gewan/ dehein vürste mîn genôz./ | |
wol ein wîp,/ daz ich bî dir wâpen trâge./ der ellenthafte, niht der zage,/ mac mich bî dir schouwen:/ ich wil | |
willen iuwer kraft./ noch wert mich: ich bin werlîch./ tuot ellenthafte dem gelîch/ //Als ander künege ie tâten.’/ ‘des wil ich | |
vergaz,/ irn habt der minne ir reht getân,/ daz immer ellenthafte man/ iuwers lônes suln gedenken/ und niht ir dienstes wenken,/ | |
verswigen,/ swenne ich den sæhe, des manlîch vruht/ mit alsô ellenthafter zuht/ gein vreuden was entsprungen?/ ich klage den schœnen jungen/ | |
swes sælde niht verdirbet,/ der wert die rœmischen edelkeit/ mit ellenthafter arbeit./ sît Terramêr von Tenabrî/ unze an Frîende uns vüeret | |
noch ir dehein./ die geste sulen sprechen nû/ (da grîfet ellenthafte zuo),/ die her von Franchrîche/ sint geriten krefteclîche./ unser mâge | |
des andern swester/ dâ tet rîterlîche tât./ hôhiu minne gît ellenthaften rât./ diu vümfte schar rief Tandarnas:/ der schêtîs âne lant | |
daz si wol ernerten/ ir sêle vors tiuvels banden/ mit ellenthaften handen./ waz half nû Heimrîches kint/ daz die sibne und | |
unz ir der tac bræhte die naht!/ dâ kom diu ellenthaftiu maht./ dô kêrte diu schar grôze/ gein manegem anebôze/ den | |
Halzebier/ vor in als ein eber vaht;/ doch was sîn ellenthaftiu maht/ müede, wand er al den tac/ zorse und ze | |
lop ze redene hât:/ sîn lîp nie zageheit erschrac./ manegen ellenthaften slac/ enphienc von sîner werden hant/ der vürste ûz Provenzâlen | |
helme sehen/ daz ime sturme ist geschehen/ ûf mich manc ellenthafter slac:/ ouwê daz ich niht tôt belac/ von des admirâtes | |
sît ir nu tragt den hœhsten prîs / von iuwer ellenthafter hant, / sô nemt die krône und mîn lant / | |
teil: / dise vrouwen und diu lant / bejagt sîn ellenthaftiu hant / und sînes herzen manheit. / swer ie sô | |
wære / künic über zwei lant / und wie sîn ellenthaftiu hant / die âventiure hêt erstriten. / derselbe brief begunde | |
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