Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eigenlich Adj. (110 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
fuoren/ hinz Bźheim zuo dem kunic rīch/ und sagten dem eigenlich,/ wie ez dort węre geret./ der hiez dō kunden an | |
ich allen den,/ die sich kunnen verstźn,/ daz sie prüeven eigenlich/ an dem edelen kunic rīch,/ der in Bźheim truoc krōn,/ | |
Yban vor het/ etlich burge unde stet,/ die da gehōrten eigenlich/ ze sīnem kunicrīch;/ daz er im daz hulf anden/ mit | |
dir da heime bot,/ oder gib mir gar diniu lant/ eigenliche in mine hant.’_–/ ‘mag ich anders nit genesen,/ ez enm#;euze | |
Persān,/ wil er dir niht sīn undertān,/ odr gibe dir eigenlīche/ den künc und al sīn rīche.»/ Der red antwurt im | |
ir tumben sin,/ daz joch er in ze tragenne bōt/ eigenlīche an strenger nōt,/ er lie sie dienstes lernen hie,/ des | |
erkennen began,/ daz disiu welt und ir geschaft/ niht von eigenlīcher kraft/ alsō belīben mohte,/ daz ez mit kraft iht tohte./ | |
müestens iemer āne wesen;/ sie węren iemer ungenesen/ von ir eigenlīcher kraft./ menschlīchiu meisterschaft,/ daz von gote sich verstāt,/ selten got | |
gīt./ sīt diz allez an im ist/ von gote ān eigenlīchen list,/ sō mag er got geheizen niht./ sīt man in | |
sinen zīten treit./ //Ir krefte ist ouch niht gezalt/ dehein eigenlīch gewalt./ si hāt von gotes meisterschaft/ lieht und hitze und | |
dirre welte brach./ sīn herze weltlīch guot versprach;/ er gap eigenlīche/ beidiu sīniu rīche/ Jōsaphāte und al sīn guot./ er kźrte | |
gotes erwelten er dō vant,/ unverwandelt; ir gewant,/ ir lide eigenlīche gar,/ als sie geleit wurden dar,/ ietweder unverwandelt lac./ der | |
und si im dienstes undirtan/ in knehtes wise Canaan/ und eigenlich gehorsam!’/ wie dirre segin ein ende nam/ und bezeichenliche irgie,/ | |
ist gelegin Tennemarche/ und landin und isiln vil, dś dar/ eiginliche h#;eorent gar,/ als ich han virnomin ź./ nordent ubir den | |
ellś lant in Affrica/ sint, als ih vernomin han,/ gar eiginlichin undirtan,/ dś mit vil grozir richeit/ gestiftet wart unde geleit./ | |
erz getrśwet mir./ nu wilich iemir dienin dir/ fśr in eigenliche.’/ der edele tugende riche/ so grozen jamir do gewan,/ so | |
do mit korne/ umbe al die lant lśte das lant/ eigenlich in des kśneges hant/ und machtis Pharaone/ und egiptischir crone/ | |
und iuwir lip und iuwir lant/ alliz stet insinir hant/ eigenliche: nu sult ir/ samen nemen al hie von mir,/ den | |
ez han/ die vier teile und fśnften lan/ fśr eigen eigenliche/ dem kśnege und disem riche./ das sult ir also stete | |
lśte als er die vant,/ unde besahen in dś lant/ eigenliche fur unde wider./ do si wider kamen sider,/ si taten | |
gediech/ das Mad%.yam und Amalech,/ zwei heidenische riche,/ si twngen eigenliche/ mit grossen creften under sich./ die heiden wrden al glich/ | |
Gote und er sin lebin/ ze diener Gote wurde irgebin/ eiginlich. nu saz da bi/ ein altir ewart hiez Hel%.y,/ der | |
ir/ Die baidiu soltent haben von mir;/ Nu went irs aigenlichen han./ Went ir dez noch ze$~bůze stan/ Und, als sont, | |
und bevinde/ drś ding die frowen un man/ mussent gar aigenlichen han/ und sich ir under winden,/ die dis kint wellent | |
du wilt!/ wiltu joch halbs min rich,/ ich gib dirs aigenlich.’/ daz kint kam frolichen springen,/ terent und singen,/ mit welschen | |
propheten./ nie botte Got so geliche/ wart und der so aigenliche/ im gie nach uf siner spor/ sit sinem tot noch | |
sśll kom,/ der sel zeschaden ald zefromen,/ daz wil ich aigenlichen sagen:/ dem er hie hat gelich getragen/ und also hinnan | |
muoz belīben/ ān allen strīt/ vil undertān/ der ich gar eigenlīchen bin./ Min kan vertrīben/ kein haz noch nīt:/ hāts ieman | |
küssen tūsentstunt!/ //Genigen sī der guoten dar,/ der ich vil eigenlīche bin./ Swar ich in dien landen var,/ so hāt si | |
//Ich bin stęte an mīnem muote/ gegen ir, der ich eigenlīchen bin,/ Swie daz diu vil reine guote/ nie gemeinen wolde | |
ist gar dahin,/ sō wil ich gedenken dar,/ der ich eigenlīche bin./ Refr.: Frlicher sunnentag,/ rōse in süezzem touwe/ ich dich | |
mīn ouge alrźst gesach,/ dō gap ich mich dir alse eigenlīche,/ Daz ich dir die eigenschaft nie sīt zerbrach./ des soltū | |
den rātgeben. Unde sol auh der mezzer chainer mit sinem aigenlichen gute weder zwilch noh linwat $t noch garn noch nihtes | |
des himels louf alre edelste und volkomenste, wan er alre eigenlicheste wider in sinen ursprung und in sinen begin get, do | |
menschen louf alre edelste und aller volkomenste, wan er aller eigenlichest wider in sinen ursprung get. Nu die eigenschaft die der | |
wonen in den obersten kreften und do wśrcken g#;eotteliche und eigenlichen, do alleine ist sine stat, do vint er sin eigen | |
gelichnisse, do wonet Got und wśrket do, und wer Got eigenliche vinden wil, der sůche do und niergent anders; der dar | |
do der minnencliche Got so gerne inne wonet, jo vil eigenlicher denne in allen den tempeln die ie gebuwen oder gewihet | |
grossen vernśnftigen menschen dicke den anstos in den sinnen vil eigenlicher wan ein edel gelossen mensche; zů dem sprechent sś: ‘Got | |
und grśntlicher ber#;eurt ist, so dis tal der trehenen ie eigenlicher do ist an einre siten, und enwer es nśt me, | |
Nach dem abuntessende envolget keine wurtschaft me noch nśt arbeitendes eigenlichen, sunder rasten. Und ist sere zů merkende warumb daz sś | |
Nu kummet sant Peter und wiset uns also klerlich und eigenlich weles die bereitunge sint hergegen, und sprach: ‘estote prudentes’. Dis | |
ist ein himmelsch gebet. – Man sprichet und meinet dis eigenliche on underlos in dem himmel dis wore gebet, das ein | |
gem#;eute zůmole uf, also das Got in der worheit mśge eigentliche ingon in daz luterste, in das innigeste, in daz edelste, | |
in ime wan er es selber minnet, so ist es eigenlicher min wan es si sin. Hat er śt b#;eos, das | |
mins herren’. ___Dis wort mag man von unser fr#;vowen aller eigenlichest nemen, wan si fůr mit ir vernunft śber die himel | |
uns. Mer Got der wśrket ane underlos in uns vil eigenlicher und adellicher, und si habent ein mitwśrken mit Gotte in | |
ist die sele und der lichame des menschen, die ist eigenlicher ein tempel Gottes wanne alle die tempel die ie gezimbert | |
hiet getan/ von der w#;eirdichait an ſtreichen./ daz bew#;eart ſich aigenleichen/ daz man loben ſol daz g#;eut/ daz got ſelben geben | |
einunge wirdeclichen. Want die verdientlichen werke dez menschen, die ordenent eigenlichen zuo der selikeit, dü da ein lon der tugent ist | |
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