Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
al#’1 a_k_prn (7442 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ez wær der gotes gewalt. sicherleichen, daz was wâr, wann alliu dinch würkent in der kraft gotes, ân den sünder allain: | |
niht runstâdern, sam Plinius spricht. ain gemainer lêrspruch ist, daz elliu mertier herteu augen habent, sam si von pain gemacht sein, | |
daz rint hât ain grœzer stimm wan der ohs, und alliu weibel anderr tier habent klainer stimme wann diu mändel. er | |
menschleicher sælichait von got, der unser vernunft aller lustigst ist. alliu diu tier, diu idruckent, diu bezzernt sich gar vil und | |
sô läuft diu ganz hert der värher zuo und werdent alliu rohend und zornik. ir toben wirt gesänftigt mit ezzich, wenne | |
hirz. an dem hât diu nâtûr ir gewonhait verändert, wann alliu andreu vierfüezigeu tier habent ir gallen inwendig des leibes, ân | |
siech ist und daz niht izzt, sô sint diu andern alliu mit im ungezzen, reht sam si im mitleiden. wenne seiner | |
Aristotiles, daz kain tier seineu hörner werf ân den hirz. alliu hörner sint inwendig hol ân des hirzen hörner. der hirz | |
wern. wizz, daz des elephandes inwendigeu gestalt ist geschickt wider alliu erdischiu tier, iedoch spricht Aristotiles, daz der elephand inwendigeu gestalt | |
mit wein und mit des lewen vaizten, sô verjagt ez alliu tier von im und auch die slangen. sein vaizten ist | |
aber ez kriegt niht mit andern lazann. ez hazzet auch alliu andreu tier, diu andreu tier beraubent, und wie daz sei, | |
er daz tœt und den hunger vertreib, er erwürgt si alliu und zeucht si auf ainen haufen. des wolfes woll kreucht | |
im selber nümmer kain hol grab, aber der dachs grebt alliu hölr, dâ die fühs inne wonent; wann wenne der dachs | |
gar ainen kalten prunnen und fleugt ob dem auf über alliu wolken. sô wirt diu vinster seiner augen verzert von der | |
ist unser vernunft, und daz uns der wol siht, der alliu dinch an schawet. der vasant traurt in trüebem weter und | |
dem snabel und an den füezen. si verändert irn snabel alliu jâr an der varb. iedoch hân ich ain weize amsel | |
vogel hât die art, daz er mit seim geschrai vertreibt alleu vergiftigeu tier, wan diu getürrent niht beleiben an den steten, | |
stætikait, wan ez ist ain reht himelvarb. der pischof schol alleu vergiftigeu tier in seinem pistuom, daz sint ketzer, wuochrær und | |
gehalten und stœzt sich ze tôd. seind auch der geir alliu âs und allerlai gefügel angreift, dar umb schäuht er der | |
Pei dem tier verstên ich diu freien ledigen herzen, diu alleu auzwendigeu dinch ring wegent und lebent sicherleich in in selber. | |
diu nâtûr hât ir ordenung verkêrt an dem tier, wan alleu tier auf erden, si sein grôz oder klain, habent ir | |
seinr frawen, als her nâch kunt wirt. all visch und alliu tier, diu linder häut sint, diu slâfent wênich, und wenn | |
schaln flach oder hol und eitel. wan als Rabanus spricht, alleu mertier, diu mit schaln beslozzen sint, diu nement zuo wenn | |
Der visch bedäut ainen iegleichen spiegelschawer, der tag und naht alleu ding betraht und beschawet in dem spiegel seiner vernunft und | |
slingt alsô waz er mit seinem piz rüert. daz vliehent alleu tier und allez gefügel. sein wispeln fürhtent all ander slangen, | |
diu muoter über diu kindel köm, sô frez si si alleu unz an ainz, daz daz aller vernünftigst under in ist, und | |
aber diu swein, diu niht swarz sint, diu sterbent niht alleu von des scorpen piz. der scorp hât ain art, daz | |
die vedern habent oder schuopen oder schaln, wan diu habent alleu niht plâtern, ân d%/az tier. //VON DEM TARANT. /Tarans haizt | |
auf naz dinch. si ist girig nâch pluot. si müet alleu tier und allermaist den menschen. wâ si frisch flaisch berüert, | |
wart mensch von dem lautern rainen leib unserr frawen ân alleu mail, und dem zuo ainer geleichnüss spricht diu geschrift, daz | |
arbait oder von übriger unkäusch, sô sint im diu dinch alleu wider. //VON DEM LORPAUM. /Laurus haizt ain lorpaum und hiez | |
nâtûr, daz dritt lüftig, daz vierd erdein, seint si doch alleu auz den vier elementen sint gemischt? dar zuo spricht man, | |
maisten aigenchait, die ez hât. wie daz nu sei, daz alleu erdischeu dinch auz den vier elementen sein, doch ist ainz | |
zeuht, daz haiz wir erdischer nâtûr, wie daz sei, daz alleu tier und all paum, kräuter, gesmeid und stain der erd | |
allermaist haben. nu maht dû frâgen zehant, seint diu dinch alleu der erd allermaist habent, war umb ist dann ir etleichs | |
sint nâhent pei ainander an der art, wan diu sint alleu kalt und fäuht, wie daz sei, daz etleich sprechent, si | |
den dünsten, wan alle die form und die gestalt, die alleu dinch habent, diu auz den vier elementen werdent, und auch | |
spiegelschawen hât aller spiegelschawen kreft, wan in got siht man alleu dinch auz got. aber den berillen hân ich geleichet unserr | |
den Korinten ‘diu lieb ist gedultig und senftig, si tregt alleu dinch und wirt doch niht zeprochen noch wirt mit smaichendem | |
die ain kint zuo seinem vater hât stæticleichen, wie ez alleu seineu werk füer und volpring und sein leben ganz dar | |
mit götleicher gir. wizz, daz daz golt wirdiger ist, wan alleu leiphaftigeu dinch, diu auz den elementen werdent, und ist edler | |
nâtûr und ist hert, vest und sneidend, alsô daz ez alleu andreu dinch zämt mit seiner vestikait und wirt doch verzert | |
der armuot macht all läut reich, und alsô besitz wir alleu dinch, die wir niht begeren. er spricht auch mêr: ez | |
daz wort hât die werlt beschaffen und von dem lebent alleu dinch und daz wort êr wir und anpeten ez. got | |
// Oberestiu magenchraft,/ vater aller diner geschaft,/ scouwe an dine christenheit!/ wariu, heriu gotheit,/ dizze | |
wir sin mit im gemaine,/ als er ist mit dir al aine./ unser bilde er an sich nam:/ da bi er | |
tuot/ ze Christes liche unde ze sinem bluot,/ ze salde aller christenhait:/ du wende uns elliu unsiriu leit,/ unde swaz an | |
ze sinem bluot,/ ze salde aller christenhait:/ du wende uns elliu unsiriu leit,/ unde swaz an uns allen/ gedanch unde willen,/ | |
du wende uns elliu unsiriu leit,/ unde swaz an uns allen/ gedanch unde willen,/ werch unde worte/ wider dine vorhte/ unde | |
ib alle1r ſvacchait oder clainhait gin#;ovgende ſi der munich. vn2de zalle1n ding1en div im werdent z#;ovgi#;ovgit alſam den wercman ſih vbel | |
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