Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dürre Adj. (180 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

HvNstGZ 5287 an menschen bilde./ Er heißet die baum blůmen tragen/ Die důrre sint und abegeslagen,/ Und die grůnen dorren:/ Beide stocke und
Iw 449 als einem ohsen grôz,/ kurz, wît, niender blôz;/ daz antlütze dürre und vlach;/ (ouwî wie eislîch er sach!)/ diu ougen rôt,
JPhys 27, 10 mit dem bimenten ein neſt. unt ſamenet ein michel teil durreſ holzeſ. legit daz dar unter. unt fert ûf zů$/ der
Kchr 5460 begunde vor in fliehen./ er kom vil kûme/ zu ainem durren boume./ do nehêten des boumes este/ nehainer slahte veste./ an
Kchr 10200 werden,/ oder aller der walt ze staine,/ sam mag diz durre gebaine/ ûf dirre erde/ niemer lebendich werden./ werden aver wir
KvWHerzm 253 vermeit der grüenen fröuden zwî/ und wonte stæteclîche bî/ der dürren sorgen aste./ er sente nâch ir vaste,/ und wart sîn
KvWKlage 14, 1 als ein glas/ ûz ir vil schône glizzen./ An fröuden dürre alsam ein strô/ was si von sender quâle,/ Armuot si
KvWLd 31, 6 löuber ab der linden/ rîsent von den winden/ unde lâzent dürre sich beschouwen./ dise nôt enclage ich niht sô tiure/ sô
KvWTurn 1015 ein michel stoup./ dâ vielen ritter als daz loup/ von dürren boumen rîset./ Rîchart wart dâ geprîset/ für mangen êregernden man:/
Litan 165 nah dus mislichen gaben/ saltu herre nah dinen gnaden/ unseme durreme herzin gebin/ dinen geistlichen regen,/ da uon wir den wochir
Macer 21, 9 schone antlitze wil haben, der trinke dicke ysopen grune oder durre. Ysope gesoten mit luterm salze unde mit trockenen vigen unde
MarlbRh 2, 7 van beiden halven,/ Vol dins heilgen geistes salven,/ Gerůch min dürre herze salven,/ Dat ich ouch entgrůn in allen halven!/ ////Sich
MarlbRh 12, 5 dat uns din mildcheit werd bekant!/ //Beschow uns herz, w#;ei dürr$’ it is,/ wand du vol gůder waʒʒer bis,/ vl#;iuʒ in
MarlbRh 31, 15 ich doch bit dir end min leven?/ ////Ich s#;ein din dürren licham sigen,/ van groʒer amacht $’t houvet nigen./ ei, möcht
MarlbRh 40, 15 heil van dir is geboren./ enlaʒ mich n#;eit me so dürre sin,/ deil bit mir diner vröuden win!/ durch dine vröude
MarlbRh 44, 12 danaf du schines,/ van dines herzen güldnem vaʒʒe,/ dat uns dürre herz ouch #;eitswat naʒʒe!/ schenk uns, vrow, diner vröuden win,/
MarlbRh 115, 9 gr#;eune inde klar,/ he bezeichent $’n glouven war,/ de n#;eit dürres an im $’n hat/ van ungelouven noch van der dat./
MarlbRh 117, 37 andre sachen/ bit siner gr#;eunheit mach gr#;eunvar machen,/ so w#;ei dürr$’ si #;eimer sin./ als gr#;eun is siner gr#;eunheit schin./ //Dis
MarlbRh 118, 3 dat allen l#;iuden hat gůt bild gegeven,/ wand sowe, w#;ei dürr$’ he si,/ bit gůder andacht dir kümt bi,/ din heilcheit
MarlbRh 118, 6 din heilcheit mach im lerung geven,/ dat gr#;eune werd sin dürre leven./ //Ein #;eiwlich sünder můʒ heilich sin,/ of in ber#;eurt
Mechth 1: 2, 36 adern, der dringet usser dem vliessenden gotte in die armen, dúrren sele ze allen ziten mit núwer bekantnússe und an núwer
Mechth 1: 22, 55 brut, die heligen cristanheit, bi dem crútze, da ich also dúrre und jemerlich wart, do das swert der vleischlicher pine Jhesu
Mechth 2: 2, 18 o fúres glůt, entzúnde mich!/ Wie lange sol ich alsus dúrre sin?/ Ein stunde ist mir alze swere,/ ein tag ist
Mechth 3: 10, 39 gotheit an dem crútze der hohen minne, das si vollen dúrre wirt von allen irdenschen dingen. So wirt si denne in
Mechth 4: 5, 10 Herre, min irdensch wesen stat vor minen #;vogen gelich einem dúrren akker, da wenig gůtes uffe ist gewahsen. Eya lieber Jhesu_Christe,
Mechth 5: 23, 123 súnden, so warent doch sumeliche menschen dar inne, die nie dúrre wurden von iren súnden, mere si waren vinster mit den
Mechth 6: 37, 11 irdenischer liebin und gús, herre, nider dine himmelvlůt in mine dúrre sele, das ich beweine din grossen smacheit und miner súnden
MF:Mor 5: 3, 2 /Mich enzündet ir vil liehter ougen schîn,/ same daz viur den durren zunder tuot,/ und ir vremeden krenket mir daz herze mîn/
MNat 1, 17 unde ein drussene. Unde diu erde ist von ir nature durre unde kalt. also der naturen sint och ein teil liute.
MNat 2, 6 ist der luft. Daʒ vierde ist daʒ fiur, unde ist durre unde warm, unde umbegat die andern alle. der nach artent
MNat 2, 9 die sint los, drugenhaft, zornic, gebinde unde geturstic, ruh, cranc, durre, unde bleicher varwen. Dise vier element gent dem libe fuorunge.
MNat 3, 28 mercurius sint etwenne guot, etwenne ubil. Saturnus ist kalt unde durre, Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars unde die sunne heiʒ unde
MNat 3, 29 Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars unde die sunne heiʒ unde durre, der mane unde venus fiuhte unde calt. Mercurius het mittelmæsige
MNat 7, 7 sunne aller nahest ist. so ist diu zit warm unde durre. so sol man sich huoten vor allen heiʒin spisen unde
MNat 7, 20 us, ein nuwes an. so ist diu zit kalt unde durre. so sol man bruchen die spise die warm unde fiuhter
MNat 8, 21 gemaht $t sint, daʒ siu selber warment. gesalzene spise oder durre spise oder calte unde alten win unde dicke lasen die
MNat 9, 16 der vor unde dernach $t drie, unde sint warm unde durre. daʒ vierde ist der sunnen underganc. darzuo horint drie stunden
MNat 9, 18 die dervor sint unde drie dernach, unde sint kalt unde durre. daʒ mahtu kiesin an dirre figuren, die da betiutet den
MNat 14, 19 unde ubil, als ist die sunne denne gar heiʒ unde durre. danne ist daʒ laʒen schade, wann danne die lute versmahtent
Mügeln 378,10 saf wecket, das e slief/ verholen mit der blüte/ in dürrem aste tief./ sus weckt und machet flücke/ das glücke $s
Mügeln 384,13 ir jungen fro nach wibes güte:/ wie früchtig saf durch dürren ram/ klam, $s sam $s der edeln frouwen nam/ durchsaffet
Mügeln 399,5 junget heid und das gefilde fal./ saf früchtig mei in dürre este twinget,/ durch die er loub, blut und die früchte
Ottok 4458 des im was gedâht:/ der hefenlîn er dheinez liez,/ mit durrem kale er ez an stiez./ er sprach: ‘frou, nû lât
Ottok 7292 Stîr,/ reht als der schûr marbe zwîr./ sleht ab dem durren boum,/ alsô tranten si den soum,/ dâ botich und hals
Ottok 35548 riwen/ iren haz und ir unminnen_–/ die begunden brinnen/ als durrez holz oder storren:/ ob si niemen het verworren/ denne von
Ottok 52925 durchfluzze;/ swen sich der niht enkuzze,/ sô wurde daz ertrîch durre,/ an fruhtpærikeit sô murre,/ daz si müesten verderben./ __nû begunden
Ottok 62211 daz sînen knehten seit,/ inner des er reit/ ûf daz durre mos;/ ein starkez, grôzez ros/ was, dâ er ûf saz./
Ottok 93168 zogen./ an manheit unbetrogen/ ietweders her was./ des wart der durre was/ under in von bluot sô naz,/ daz ich mac
Ottok 96123 daz gebeine/ des pherdes unde sîn./ daz gap ouch sô durren schîn,/ als ob ez nie hiet fleisch getragen,/ sô gar
Parz 57,10 der jâmer gap ir herzen wîc./ ir freude vant den dürren zwîc,/ als noch diu turteltûbe tuot./ diu het ie denselben

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