Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dürre Adj. (180 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 127 irneren/ alse her die erden hieze beren/ die da lange durre was./ do der herre gesach/ daz sie in is niene
Barth 148, 4 den menschen vil starche unde sint ime die lefse vil dürre. Sô nim merswaz unde siut in vil starch in wazer
BdN 23, 5 und arbait trückent diu pain und macht si alle ze dürr. daz mark ist rôt in den jungen leuten und ist
BdN 52, 4 varb und dem diu haut an dem antlütz trucken oder dürr ist und der an allem seim leib mager ist. sein
BdN 69, 30 der weishait: diu sunn ist aufgangen und macht daz ertreich dürr. daz vierd werch ist, daz der hailig gaist unsriu waichiu
BdN 71, 31 daz feur, enprant in grüenem holz, prennet vester wann in dürrem, wan ez muoz sêrer arbaiten in grüenez wann in dürrez.
BdN 71, 32 dürrem, wan ez muoz sêrer arbaiten in grüenez wann in dürrez. alsô tuot der hailig gaist, der arbait vester in die
BdN 93, 25 lauft an dem menschen gar snell, sô verprennet er daz dürr lind hâr an im ân des menschen versêrung. alsô geschach,
BdN 124, 24 si vor gelust greint. Plinius spricht, daz des kämels hirn dürr gemacht und getrunken in ainem ezzich hailt die vallenden sucht.
BdN 155, 21 im daz der winter nem. wenne man si füert an dürre waid, sô lebent si verr lenger wan auf fäuhter waid.
BdN 225, 23 wenn si witib ist, sô fleugt si neur auf die dürren est der paum und waint und ist traurig und singt
BdN 258, 14 mit ainem plewel oder mit ainem steken, als man den dürren stokvisch tuot, und mag aigencleich ain merscher haizen. Pei dem
BdN 260, 34 erhitzt, sô tœtt si den menschen mit derren und mit dürr machen. aber man spricht, daz diu vergift dem menschen niht
BdN 279, 1 krenkt leib und sêl, und diu minnend sêl geleicht ainem dürren schaub, der zehant verswint in der flammen. //VON DER SERPEN.
BdN 288, 18 schadent kainer fruht noch den tôten pluomen, daz sint die dürren pluomen. wenn si diu naht begreift in irm auzraisen, sô
BdN 324, 15 etleicher däutsch. des paumes holz wirt sô hert wenn ez dürr wirt, daz die zweck, die dar auz werdent, etswenn durch
BdN 333, 7 seut mit puttern, daz widerzeuht den swaiz, und des paums dürreu pleter benement den stank under den üechsen und anderswâ an
BdN 340, 33 wenn si gepern schüll, der werd ir gepurt gar swær. dürr holzpirn hailent die wunden an des menschen leib, und der
BdN 344, 16 grâd und trucken in dem andern grâd. diu rôs paideu dürr und grüen ist guot zuo erznei. man schol die rôsen
BdN 345, 31 rôsenwazzer ein und besprengt im die stirn dâ mit. wer dürr rôsen zuo der nasen habt, daz sterket daz hirn und
BdN 353, 28 spricht, daz er gar gern grüenet, wan ist daz er dürr worden ist, der in dann fäuht mit wazzer, er wirt
BdN 364, 9 paums pleter alsô grüen oder den pulver, der auz den dürren pletern ist gemacht, und helt den under der zungen, der
BdN 367, 32 man schol si an ainer stat behalten, diu niht gar dürr sei noch gar fäuht, und alsô mag man si zehen
BdN 368, 1 in gar grôzer kraft. wenn aber si verdorben sint und dürr worden, sô velscht man si alsô. man nimt der guoten
BdN 369, 18 die kalten und die trucken huosten, und wider der prust dürr schol man wazzer sieden mit dem zaher und mit gersten
BdN 386, 24 sint zuo erznei guot. ez sei daz kraut grüen oder dürr, sô hât ez vil kreft. wenn man ez seudet mit
BdN 393, 24 pluomen wider zesamen mit ainem abnemen, unz daz si zuo letzt dürr werdent und abvallent. /Awê owê, wir armen sündær, wie verzer
BdN 399, 23 ain haupt sam ain zwivalhaupt. daz kraut wehst gern an dürren steten pei den gespalten mauren, und wenn man sein wurzel
BdN 408, 20 minzen sei gesoten, und reib daz zantflaisch dar nâch mit dürren minzenpletern, sô wirt er gesunt. wein gesoten mit minzen und
BdN 413, 18 gerstenwazzer, daz ze latein ptisana haizt, wan ez fäuht diu dürren glider und leschet die hitz in dem menschen und widerpringt
BdN 417, 7 sâmen under der zungen haben für den durst wider die dürren huosten, diu von der gaistleichen gelider krankhait kümt, und für
BdN 424, 6 klaineu pleter und ainen herten stengel und wehset gern an dürren steten und ist zwairlai. daz ain kraut hât gelbeu plüemel
BdN 424, 27 acker auz der mâzen wol; lâz aber man die wicken dürr werden, sô derren si den acker, ob man si wol
BdN 424, 31 die weil wir vrisch und junch wæren, wan sô wir dürr werden von alter, sô dorret mit uns der acker aller
BdN 426, 19 und hilft auch für den durst und macht fäuht die dürren prüst. wem daz haupt wê tuot von haizen sachen und
BdN 436, 18 er tôt koln oder ain swarz wollein tuoch oder ainen dürren zunder von aim paum. man spricht auch, daz der stain
BvgSp 38 [Bl. 160 v, 2. Sp.] Nim einen stoc visch, der niht dürre si, vnd tu im die hut abe, weich in in
Daniel 2999 dem ewangelio/ Sprichet er von dir also:/ ‘Hou abe den durren boum!/ Er becru#’et der erden soum/ Umme sust in dem
EnikWchr 95 swie er ist sô gestalt,/ er sî junc oder alt,/ dürr oder veist genuoc:/ der dar zuo ist alsô kluoc,/ daz
EnikWchr 2701 grüenez zwî,/ wan ez fliuget al dâ bî/ ûf ein dürrez zwî zehant./ daz ist mir von im wol bekant:/ dhein
EnikWchr 28798 rîch./ die Venedigær antwurten sô,/ si gæben im niht ein dürrez strô,/ ob er si all hienge,/ swie halt ez in
Eracl 1214 fiur nâch sînem râte/ an der strâze machen/ mit vil dürren spachen./ daz wart schiere getân./ Eraclîus der gie sân/ mit
Gen 1865 an deme gewalte $s ime mêre mazzes nebevalgte/ newane daz turre brôt, $s dâ zuo tranch er wazzer guot,/ unde was
Gen 2037 volliu./ / /Dâ nah sach ich sibiniu $s slachiu jouch durriu./ dei vollen si ane scrichten, $s vil skiere si verslickten.’/
Herb 8792 daz der schaft vf stoup,/ Als vor dem winde ein durre loup./ Hector hup vf daz swert;/ Daz was maniger marke
Herb 15753 zv gute queme./ Dar vnder hieze1n sie mache1n/ Fur vo1n durre1n spache1n/ Vn2de wolde1n daz opfer bri1nn1n/ Pallade der gotinne1n/ Beide
HeslApk 18235 Her sprach: «sich, was ich meine./ Wissage deme gebeine./ ‘‘‘Du durre gebeine’’’ sprich zu im/ ‘‘‘Unses herren Gotes wort vornim,/ Du
HeslApk 19022 schilde/ Daz die lantlute sich da mite/ Vorwirken als mit durrer wite/ Nach dem strite manic jar;/ Daz saget ir schrift,
HeslApk 20485 Got in bezzer:/ Wider iz mer dan nezzer/ Werde oder durrer,/ Wilder oder kurrer,/ Oder von des vures hitze/ Siner tufe
HimmlJer 159 bir wir denne./ swer so gelouben nine hat,/ der ist durre unde tot;/ der tiuvel in nine midet,/ wante er den

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