Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dröuwen swV. (112 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| der wolf, der rief: ‘du heldst dins vater orden,/ du drouwest mir nach siner tat;/ vor manden sechsen tet er mir | |
| sin von not dins todes ferge.’/ das lemmlin sprach: ‘ich drouw dir nicht,/ du morder: dannoch was ich ungeboren./ du hast | |
| der folget ouch der tummen ban./ der dritte, der da drout zu allen stunden/ und doch sin drouw in tat wirt | |
| wie die slange wilde/ fürchtet den zouberer/ und muß ir drouwen laßen./ knecht, straßen $s du salt der binen lern./ dem | |
| not zuhant vergartet./ Set, wie des meien hant dem winter drouwet/ und echtet in in ouwen überal,/ in die er viol, | |
| die schell und das gefider/ bricht und die winterzit/ im drouwet und die beiße $s vergat und rist der hag,/ so | |
| din heiligin^. Hi vindit min von mortbrande. Sua ein man drowit zu mortburnini mi andirin^. heri zu Mulhuſin in diſi ſtad^. | |
| in diſi ſtad^. ſuanne di man daz virnimit, daz umi gidrowit is, di ſal uz cundigi ſinin naciburin binid=umi unde pob=umi^. | |
| iz mi richteri cunt tu^. mit din naciburin, daz umi gidrowit ſi zu mortburnini^. Weiz min dan, wi iz gitan heit^. | |
| un di richteri heri ladi, unde di man demi he gidrowit heit^. unde ſini naciburin^. unde ſulin umi gutin vridi gebi, | |
| cume^. noch uffi den vride^. ſo ſal die man demi gidrowit is ge zu ſinimi pherreri^. unde ſal iz Umi ſegi^. | |
| mortburnini imini giſci, den un=darph die man nicht abi=legi, demi gidrowit is^. wan he in=heit nicheini ſcult d=ani^. Weri abir daz | |
| in=heit nicheini ſcult d=ani^. Weri abir daz die man di gidrowit heit zu mortburnini, heri queme unde cundigiti ſine teidinc undi | |
| den ſal die man zu rechti uf=richte undi abi=legi, demi gidrowit is^. Weri abir daz di man undir des brenti^. von | |
| weri, bin dir ſelbin drowi alſi umi die erſti man gidrowit hetti^. unde iz gini man nicht bikenti, daz he=iz gitan | |
| dan da=vone giſce, des in=dorphti die man nicht abi=legi, demi gidrowit weri^. Burnit abir enimi man ſien guit von umi ſelbin, | |
| abir die man, die mit mi brandi undi mi brivi gidrowit hetti, gerni nemi recht undi minni^. undi in=wold=ir umi die | |
| minni^. undi in=wold=ir umi die man nicht tu demi he gidrowit hatti^. giſce dan imini dichen ſcadi da=voni^. den ſoldi di | |
| imini dichein ſcadi bin des^. von des mannis wegin demi gidrowit is^. den in=ſal he zu rechti nicht abi=legi^. Wů ein | |
| an./ Die zît wart disen recken $s in gelfe vil gedreut./ Dancwart unt Hagene $s die wâren ungefreut./ wie ez dem | |
| sô grôzen schaden hie getân.«/ Er sprach: »nu lât daz dreuwen $s unde wîchet hôher baz./ ja getûon ich etelîchem $s | |
| ern sî nie sô ellende."/ ___"sît iwer êrste rede mir dröut,/ ich wæne irs wênic iuch gevröut."/ sîn brât wart gâlûnet,/ | |
| lebn,/ geselleschaft mir für in gebn."/ ___des künec Gahmuretes kint,/ dröwen und vlêhn was im ein wint./ der tavelrunder hôhster prîs/ | |
| vil prîses giht man iwerre hant./ Keie hât verpfendet:/ sîn dröun ist nu gelendet./ ich fürhte wênec sînen swanc:/ der zeswe | |
| ez enstuont in niht vergebene/ an den selben zîten/ sîn dröun und ouch sîn strîten:/ //Iedoch bereit er sich zer tjost./ | |
| wol vernomen diu wort unsers herren, wie er den s#;euntærn gedrot hat, wie er die g#;euten getr#;eostet hat. nu sech unser | |
| ir s#;eund weinent und chlagent und si doch ævernt, den drot unser herre. er spricht: swenn sich der recht man des | |
| slac vnd stoz.»/ Der geselleschaft mocht niht me sin,/ Reinharte dr#;vewet der bate sin./ Ir aller weinen wart vil groz,/ hern | |
| mir sagen,/ waz sie ze hove vber mich klagen.»/ «Dir drewet vreisliche»,/ sprach er, «der kvnic riche./ Er horet von dir | |
| weinten alle dvrch not/ vmbe des edelen kvniges tot,/ Sie dreuweten alle harte/ dem gvten Reinharte./ Ditz si gelogen oder war,/ | |
| @@(Bl. VIc, S. 2)@/ niht sol ge/lovben./ nu sehint, ih drie ime a%..n /die ovgen.»/ Frowe Hersint do spra%..ch: // «ich | |
| in minne,/ alte unde junge./ si phlegent grozzer zerunge,/ si dront deme kůnige/ uon Babilonie:/ so si den erslahent da,/ so | |
| růme,/ daz er uor dinem chůninclichen stůle/ dir also herlichen gedrot hat./ wilt du is, herre, haben minin rat,/ iz wirt | |
| uon Galesprize:/ acht ecke spize/ furten si in den handen;/ si droten alle R#;volante./ Dar chom Margariz,/ der furte manigen fraissamen spiz,/ | |
| daz hêr beualher ím./ di chůninge chom(en) al zesamene,/ di droten alle Karle./ da was die aller maiste hochuart/ diu unter | |
| hir./ Mith scowe wer so wille./ Die rechen koninge alle./ Droweden ime an den lif./ Daz galt etlicher sint./ Do sprach | |
| nichte in man./ Argis nicht ne bot./ Her hette uns beide gedrot./ Nu nemach ich trut herre min./ Der nechein urome sin./ | |
| dich an niemens drô,/ swaz man dir müge von mir gedröun:/ dû solt dîn gemüete vröun!»/ Âne haz gelac der zorn/ | |
| gevestent wirt/ als einem krefterîchen leun./ swaz dir iemen mac gedreun,/ daz wirt dir ringer danne ein wint./ Krist, daz reine | |
| kristenheit,/ sô tuot er, als ez im sî leit,/ er dreut an dîn leben dir./ lieber vriunt, sô volge mir/ und | |
| mêre,/ daz er mit bete, noch mit gebote,/ noch mit dröuwenne, von gote/ kunde erweichen sînen sin./ ouch vorhte er des, | |
| im tuon daz ist enwiht,/ er volget mîner lêre niht./ dreu ich im dêst gar verlorn,/ er ahtet kleine ûf mînen | |
| unser lêre ist im enwiht./ wart im mit scharpher drô gedreut,/ wart er mit süezer rede gevreut,/ daz was im allez | |
| herter danne ein adamas/ gote an rehter stæte was./ er dreute, er wolde in slahen nider,/ ob er niht schiere kêrte | |
| Dario quam./ er sprah: ‘vil ubile daz gezam,/ daz mih drowete zeslân/ Darius uher hêre,/ waz sol der rede mêre:/ er | |
| neheiner mûter barn./ du ne salt den frowen/ neheine wîs drowen/ noh slân noh schelden./ ih ne wil dih niwit melden./ | |
| sit/ ze abent in complet zit./ __Swer mag us nu getrówen?/ wir sont ús all frowen,/ mægde, witwan, e lút,/ sit | |
| sal den anderen dekein ungemach tûn mit slegen oder mit drowene. $t Sî aber, daz dikeine brûder underwîlen mit worten oder | |
| brant.#F- #.! $t 1. Ist daz ein man einem burger dreut ze brennen in der stat oder dervor, wirt der gevangen | |
| gewisse burgen setze, daz man ane angest vor im si. Dreut aber ein man dem 93 andern ze brennen zegagen so | |
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