Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
drouwe stF. (84 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| not sich gedim#;eutigot hete. disiu red elliu und disiu vorchtlicheu dro die ir nu vernomen habet, diu ist den zu gesprochen | |
| manich wunder tůt er; die ungewizten læute gewinnet er mit dro, der christen æchtet er vil gr#;eozlichen, Enoch und Elyam die | |
| hertze, wan si dannoch br#;eode waren und dennoch vorchten manige dro von des tiufels liden. daz si die nicht mer vorchten | |
| gewern,/ da von din leben du můst verzern.’_–/ ‘lat die drawe und t#;eut diu werg!/ ich bin wider iuch ein getwerg/ | |
| mich geurůmt hant.’/ R#;volant sprach do:/ ‘ich ne uůrchte nehein dro./ taete míner rede ieman deheine ware,/ ich uůre ienoch uure | |
| puze:/ din leben ist unnuze./ ich ne furchte nehaine dine dró.’/ geliche huben si sich dó./ baide si sprancten,/ ain ander si | |
| uerre gegangin./ v der riesin lande./ Durch degenhete willen./ mit drowe vnde mit minnen./ so uirvvant in aspriam./ Daz her wart | |
| ne kan ich nicheime goten knechte./ Ge anwarten zo rechte./ Min drowe ne wart nie von sinne getan./ Des gelovbit mere herre | |
| er bî dem kinde./ dô hiez er dem gesinde/ mit drô gebieten an den lîp,/ daz deweder man noch wîp/ giengen | |
| hiez die meister dô,/ daz sie in swære und aller drô,/ diu in möhte beswæren,/ erliezen und verbæren./ des wâren sie | |
| mac."/ //Der junkherre sprach aber dô:/ "dû seist mir angestlîche drô/ und dâ bî vil süezen wân./ nû soltû mich wizzen | |
| antwürte nâch unschulden./ von schulden muoster dulden/ mit leide vorhtlîche drô:/ im hiez der künic binden dô/ hende und vüeze an | |
| winstern sint,/ zuo den sprichet er alsô/ mit vil ängestlîcher drô:/ "vart, vervluochten, in den tôt,/ in des helleviures nôt,/ daz | |
| mære sint mir worden kunt,/ nû trœste mich ze dirre drô."/ der vriunt antwurte im alsô:/ "ich mac dir helfen niht | |
| lant"/ sprach der alte wîse dô:/ "ich vorhte dînes vater drô./ mich dûhte bezzer, daz ich mich/ den liuten unerkantlich/ machte, | |
| enwiderstrît./ Zardân begunde ez merken dô:/ er vorhte sînes herren drô,/ diz leit in niht bî vreuden lie./ ze sînem hûse | |
| mîn lieber herre vrô./ gên dir hât er vil manege drô;/ sô gich et dû der kristenheit,/ sô tuot er, als | |
| vater namen wol./ mich tuot leidic unde unvrô/ dîn unväterlîchiu drô./ ê daz ich die dulde,/ sô lâze ich dîne hulde/ | |
| war:/ er wart ir leidic unde unvrô./ mit zorne manigerhande drô/ leit er an Jôsaphâten./ ûz dirre kemenâten/ schiet Avenier, der | |
| zehant/ sînen râtgeben dô./ dem seiter, daz er dort mit drô,/ mit bete, noch mit minnen/ an sich mohte gewinnen/ den | |
| lobesamen/ hât diu schrift bewæret sô./ gewalt, vorhte, tôt noch drô/ moht ir wort verdrücken niht,/ daz man in gote wahsen | |
| niht:/ unser lêre ist im enwiht./ wart im mit scharpher drô gedreut,/ wart er mit süezer rede gevreut,/ daz was im | |
| übele er in komen sach/ und an in kêren manige drô/ dâ wider sazter sich alsô,/ daz er mit werlîcher art/ | |
| wan got bî mir ist:/ mit dem versmâhe ich dîne drô."/ daz kriuze tet er vor im dô./ als im daz | |
| der als unrehte sit gedech/ das im Got mit hohir dro/ gehiez in sinim vlůche also/ das er in w#;eolte und | |
| stüende mîn gemüete hô!/ dur vorhte lieze ich noch dur drô,/ ine wurde noch wol also vrô:/ zuo mînen froiden, der | |
| ane r#;vofen, daz an unſ iht werde eruullet deſ wiſſagen drô: Cum clamauerint ad me, non exaudiam eoſ, quia cor eorum | |
| man sinen eit drumbe nemen, man beziuge in danne der dro selbe dritte, so sol in der vogt behalten, unze er | |
| ein man,/ der nie ze solhem schalle kam/ noch dirre drô nie niht vernam,/ dem wæren disiu mære/ sorclîch und angestbære:/ | |
| des sîn wir inneclîche vrô./ weder durch vlêhen noch durch drô/ enwolten von Dôdône/ die fürsten die krône/ niemanne geben ze | |
| ime ze helfe./ dô hîz er uber lant gebieten/ mit trô joch mit miete,/ daz sime ze helfe chômen,/ alsô sie | |
| in drumbe steute./ //[T]erramêr, der warp alsô:/ hiute vlêhen, morgen drô/ gegen sîner lieben tohter./ mit deheinen dingen mohter/ si des | |
| iu des hundes niht / durch bœse rede noch durch drô.’ / mit zorne kêrte der herre dô / über daz | |
| sîn muot der stuont alsô / ern vorhte deheines mannes drô. / Die strâze riten si als ê. / ir vreude | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |