Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dôn stM. (124 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dv mich heizest, also wil ich sin.»/ Reinhart konde mangen don:/ «von dir wil im keinen lon/ Min meister Bendin,/ wen | |
wilden mer./ dô huop daz israhêlsche her/ ze gote lobelîchen dôn./ Moyses unde Aârôn/ vuorten sie dô, daz ist wâr,/ in | |
sît sprach/ der wîse künic Salomôn./ sî krœnet sînes mundes dôn/ mit wîslîchem sinne./ er sprach: "mîn vriundinne/ muoz vür ander | |
er aldâ,/ daz stêt in Zacharîâ./ ez sprichet sînes mundes dôn:/ "louf ûz, tohter von Sîôn!/ dir kumt mit dêmüetlîchen siten/ | |
süezesten sanc/ vil vrœlîch unde schône,/ gar in dem besten dône,/ den ir dekeiner ie vernam,/ der dar mit dem künige | |
der seiten wîse und süezer klanc/ sint in dem besten dône/ nâch sînem willen schône./ des windes got, Êolus,/ der sunnen | |
in der stat vil wîte erhal./ //In dem vil süezen dône/ hôrt er dâ singen schône/ ein engelische stimme guot,/ diu | |
guot,/ diu wol ervreute sînen muot./ diu stimme in dem dône sprach:/ "ein ruowe, ein ewiclîch gemach,/ mit vreude, ân ende, | |
der welte vert:/ diz ist der sündære lôn."/ dirre jâmerlîche dôn/ was in der vinster grôz aldâ./ Jôsaphâten brâhten sâ/ wider | |
treit./ der welte schande ûz Bâbilôn,/ dâ rehter sprâche ganzer dôn/ gebrochen unde geschendet wart/ von unrehter hôhvart/ ûf turri kâlannâicâ,/ | |
"in al die welt der erde hie/ ir schal, ir dôn vil wîte gie,/ unz ûf al der erden ort/ erschullen | |
lartin wol mûsicam/ und lartin di seiten zîhen,/ daz alle tône dar inne gîhen,/ rotten unde der lîren clanc,/ und von | |
//Wol dir, sumer, dîner schœne,/ sîd dîn rât der vogele dœne/ weket unde machet fruot!/ Wer kan dich volloben iemer?/ wan | |
mit worten schône/ würken ganzes lobes krône/ wirdeklîch in süezzem dône,/ gezieret nâch dem willen mîn/ Gar nach êren, als ich | |
kinden wol gevallen./ //Gîselbreht, nu heiz den sumber rüeren!/ der tôn durh die hiute,/ seht, der machet klaffente helzen./ Du solt | |
rîche!"/ //Dô huob sich der tanz von dem rûzze:/ der tôn durh die biunde/ schal rehte als ez allez brunne:/ Hôhe | |
gîgen niht ze swinde./ //Wis willekomen, nahtegal ain vrowe,/ dîn dôn, der ist rîche:/ vil mange süezze stimme an dem morgen!/ | |
friunden ain galle.’/ //^"Gîselbreht, du solt den sumer rüeren!/ der dôn durch die hiute/ machet lîhte claffende helze./ Ich wil den | |
rîche."/ //Dô huop sich der tanz von dem rûzze:/ der dôn über die biunde/ schal reht als ez innen anders brunne:/ | |
in niht ze guote./ //Wis willekomen, nahtegal ein frowe!/ dîn tôn, der ist rîche/ maniger süezzen stimmen an dem morgen./ Du | |
danne genuog!/ //Doch klage ich des sumers schœne/ und die dœne $s wunnenklich,/ der so rîch $s ê was vil manig | |
dem meijen,/ der manigem herzen frœde gît./ //Man hœret süezzekliche dœne,/ swer sich des morgens wil irgân,/ Und sicht die lieben | |
Er was so manger wunnen rîch,/ des hôrte man vogil dœne/ klingen so wol./ Nu sicht man trüebe tage:/ daz trüebet | |
nach ir, der ich mit dienste ie pflag./ //Ôwê, voglîn dœne,/ ôwê, manger schœne,/ die vil schœne wîb/ Dike ê giengen | |
manges herzen pîn,/ Wan vogelîn singent widerstrît/ so manigvalde süezzekliche dœne./ doch muoz echt ich in klage $s sîn:/ Mir tuot | |
sicht so mange schœne,/ so hœret man/ der voglîn süezzen dœne./ ach, solte ich gân/ mit mînem liebe wolgetân/ an ein | |
die heide/ wol geblüemet und den walt./ Darzuo singent süeze dœne/ kleine vogel, den vil leide/ tet hiur ê der winter | |
gan!’/ //Meie kumt mit maniger schœne,/ man hœrt kleiner vogel dœne/ in dien ouwen uberal./ Wunneklichez ist ir singen,/ man siht | |
dringent dur daz gras./ Dâbî singent vil der vogellîn/ süezze dœne $s gegen der schœne $s dîn./ Refr.: Hôhgemüete/ gît ir | |
landen uberal./ Dâbî klage ich vogellîn,/ wan si singent süezze dœne/ in des blüenden meien schœne./ seht, diu müezzen trûrig sîn./ | |
lît,/ sôst geblüemet berg und tal./ Dâbî hœrt man süezze dœne/ von den kleinen vogellîn./ in der blüenden blüete schîn/ dœnet | |
swîget aber nahtegal,/ Diu in maniger wîse sanc/ lobelîchen süezze dœne/ in der sumerlichen schœne,/ dâ der vîol dur daz gras | |
mit vil manigen bluomen wunnenklîch gevar./ dâbî singent vogellîn/ süezze dœne manigvalt./ junge und alt/ fröiwent sich der liehten sumerwunne gar./ | |
vil kleide, $s bluomen unde klê./ zît schœne! $s süezzer dœne $s ist aber vol der walt./ diu zît $s vil | |
wol./ der walt $s gestalt $s ze fröiden ist der dœne vol./ //Ich schowe, $s frouwe, $s dich vür al der | |
mündel rôt./ //Nu ist des meien schœne,/ wan hœret süezze dœne./ die werden zît ich krœne:/ der winter wil zergân./ Er | |
vrô./ jô $s so $s singent schône/ vögellîn in ir dône/ williklîchen hô,/ Sô des meijen kunne $s wunne $s machet/ | |
sî hât manger hande varwe kleit;/ Die vogel singent süezze dœne./ swie diu sumerwunne ist vil gemeit,/ Dâbi dulde ich sendiu | |
schône:/ dast mir ein guot gewin!/ //Ez sint manger hande dœne,/ die da liebent guoten muot;/ Darûz ich ir einen krœne,/ | |
geit si dir vur gotes lon/ des immer wernde |
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wirbet,/ ob des gewerft verdirbet,/ diu chlage hat vil rehten ton./ toren werch und toren lon,/ die stent gefuge ein ander | |
des hat billich ir beider lon/ des iemer werenden todes don./ er hat ez reht als gut,/ der ez lidet, sam | |
töuwen,/ daz si sungen widerstrit./ /Ich horte da vil manegen don/ von al den kleinen vogellin./ diu heide gap in senften | |
irret mich, dazz nieman weiz: $s in kan niht guoter doene./ Der mir die gaeb, so sunge ich $s von hovelichen | |
horn nâmen/ und hürneten vil schône/ mit ime in sîme dône./ er vuor in vor ze prîse,/ si nâch in sîner | |
ze dem gevelle;/ dô wart grôz horngeschelle/ in maneger slahte dône:/ si hürneten sô schône,/ daz ez Marken sanfte tete/ und | |
giengen wol ze vlîze/ walgende in den seiten./ si begunden dœne breiten,/ daz der palas voller wart./ dân wart ouch ougen | |
ir aller leitevrouwe/ der werlde alsus geswigen ist,/ diu aller dœne houbetlist/ versigelt in ir zungen truoc?/ von der denk ich | |
denk ich vil unde genuoc,/ (ich meine aber von ir dœnen/ den süezen, den schœnen),/ wâ si der sô vil næme,/ | |
kæme/ sô maneger wandelunge./ ich wæne, Orphêes zunge,/ diu alle dœne kunde,/ diu dœnete ûz ir munde./ sît daz man der | |
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