Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
was die konigin zu radt worden und die frau von Maloaut das sie den konig mit listen darzu solten bringen das | |
we in irm herczen was. Sie bat die frauwen von Maloaut das sie ir die jungfrauwen gewúnne und nem zwen ritter | |
sprach er, ‘hette sies im nit verboten.’ //Die frau von Maloaut ging nach der jungfrauwen und bracht sie weynende gar sere | |
wolt ie mit im. Die kónigin und die frau von Maloaut namen sie einhalb abe und sprachen was sie törin thun | |
jamer das sie nymand kund getrösten, und die frau von Maloaut hett sie in einer kamern besloßen, umb das das gemein | |
im sin arm geheilt. Die konigin und die frau von Maloaut gingen zu Hestors amien und baten sie das sie blieb, | |
des konig Artus hoff farn und solt die frauwen von Maloaut grúßen von dinem neven und von mir, das es nymand | |
Er kam zu der kónigin und zu der frauwen von Maloaut und sagt syn botschafft. Da wurden sie beide so fro | |
konigin herberg geritten, da was sie und die frau von Maloaut off den thurn zu alleröberst gegangen den stritt zu sehen. | |
Da die konigin Lancelot sah, sie fregt die frau von Maloaut ob sie die zwen ritter icht kente. Die frau begunde | |
greiff an syn arm uberal, also det die frau von Maloant Galahot; @@s@und die konigin růnde Lancelot in syn ore, sie | |
thorn. Alda solt ir mich finden und die frauwen von Maloaut mit mir, und sprich das sie beide gewapent komen!’ Lionel | |
sie gingen da die konigin was und die frau von Maloaut. Und da nam ieglich syn amis by der hant und | |
ritter off und wapenten sich. Da besah die frauw von Maloaut den schilt und fand yn zugeheilt. ‘Frau’, sprach sie zur | |
die konigin prúfet es. ‘Frau’, sprach sie zur frauwen von Maloaut, ‘bin ich konigin, so ist er koniges kint.’ Das sprach | |
besahen sie den schilt ußermaßen lang, und die frau von Maloaut sprach das an dem schilt nicht gebrest dann ein ding. | |
Da sie da wiedder beqwam, sie sprach zur frauwen von Maloaut, die sie zwúschen yren armen hielt: ‘Halt mich fast, edele | |
zu fallen, ob sie were beliben siczende. Die frau von Maloant lieff bald nach und nam yn aber bi der hant. | |
henden als ein kint das sich schempt. Die frau von Maloant getorst yn nirgent beruren. Die konigin ging zu im und | |
hett, wann er gefangen was, dann die frau alleyn von Maloant die wust wol was ir was. //Da diß lang gewert | |
hauwen. Sie viel zuhant in unmacht, und die frau von Maloaut greiff sie zuhant zwuschen ire arme. Da sie da wiedder | |
die frauwen allsampt weinen. ‘Lieber frunt’, sprach die frauwe von Maloaut, ‘bekent ir mich icht?’ ‘Ja ich, frau’, sprach er, ‘ich | |
konig und von der konigin und von der frauwen von Maloaut. Nochdann weren sie baß enpfangen und ir were vil baß | |
wann die was ir tusentstunt fröer und die frau von Maloaut. Sie wústen aber wol warumb das was. Der hoff wart | |
mit da der thurnei was. Die koniginn und frau von Maloaut waren uff eim thorn da sie den tornei sahen. Da | |
Galahut und Lancelot zu eim rade und die frauwen von Maloaut, die sie nie begeben hett zu allen yren nöten; sie | |
yn zu wunder anesah. Die konigin und die frauwe von Maloaut zierten yn so wol das nie ritter in konig Artus | |
solt komen als ir detet in der frauwen gefengniß von Maloant; das mußent ir mir sichern das ir wiedder yn solt | |
kust sie beide vor yren munt und die frauw von Maloant, und bevalh sie got. Da gingen sie zur herberg sich | |
den ie wip oder man gemacht. Und die frau von Maloaut macht so großen jamer das sie alle die welt zu | |
und das mere qwam zu hof das die frauw von Maloaut dot were von ruwen, wann ir amis Galahut dot was. | |
und zôch ein nüschel her ûʒ./ //Dô hieʒ der wîse Maldûʒ,/ sô daʒ cleit genüschet wære,/ daʒ sîn vriundîn niht verbære/ | |
von rât ich, daʒ besende/ mîn herre, der künic mære,/ Malducken, den zouberære/ von dem Genibeleten sê./ der kan zoubers michels | |
got heiles gan,/ wir gewinnen im die burc an/ von Maldukes râte.’/ dô antwurte drâte/ Erec_fil_de_roi_Lac/ ‘ich wæne, mîn herre enmac/ | |
gienc ein brücke dar:/ der enwart nieman gewar/ wan alse Malduc gebôt./ nu hielt Artûs durch nôt/ gein der burcstrâʒe./ ich | |
und sæleclîche./ sus überrettens algelîche/ den künec, daʒ er gewerte/ Malducken des er gerte./ wan si wisten wol die wârheit,/ daʒ | |
wol gesprochen./ dar nâch zer næhesten wochen/ tet der wîse Malduc/ Falerîn einen sölhen zuc,/ dâ von er schaden vil gewan./ | |
vorburc lâgen/ und des hages pflâgen/ in dem Verworrenen tan./ Malduc der wîse man/ der enswebete gar (da enist niht wider)/ | |
kom von den sachen,/ daʒ zouber was sô grimme,/ enwær Malduckes stimme,/ sô wæren si verdorben gar./ der half in daʒ | |
daʒ er angest muose hân/ umb den tiurlîchen solt,/ den Malduc dâ verholt/ hete mit den listen sîn./ Ginovere diu künigîn/ | |
in gehelfen niet./ eʒ was ein angestlîchiu nôt./ swaʒ man Malducke bôt/ daʒ er die herren lieʒe,/ daʒ vervie niht zir | |
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