Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nu lebet, und heißet Lancelot von dem Lack, des konig Banes sůn von Bonewig. $t Ich han yn wol vier wochen | |
sprach myn herre Gawan, ‘das es Lancelot ist des konig Bans sone von Bonewig; er macht den fried zwúschen uch und | |
des dritten tages bereiten sie sich gein hofe zu riten. Bandemagus hett ein sun der ein groß ritter was und starck, | |
und als @@s@starck als er ist.’ ‘Sitt ir, sůn?’ sprach Bandemagus. ‘Ja ich, vatter’, sprach er. ‘Wolt ir dann mit im | |
‘Ja ich werlich’, sprach Meleagant. ‘Nu gewende ichs nymer’, sprach Bandemagus, ‘ir mußt úmmer versuchen was mannes er sy!’ ‘Ich enwart | |
recht solt, das ers off yn bereden wolt. //Da stunde Bandemagus von Gorre uff, wann er der wißste was von allen | |
als ob sie nicht darumb wúst. ‘Frau’, sprach der konig Bandamagus, ‘myn herre der konig ist zu eim tag geritten, das | |
ritter qwam fur yn gend, das was Meleagans des konigs Bandemagus sun von Gorre. ‘Konig Artus’, sprach er, ‘ich bin ein | |
sahen, die was genant Lentergalesche, da ging des koniges lant Bandemagus ane, als uns die history saget, und was das lant | |
ende bracht, wann ein sunde, die din vatter der konig Ban det mit einer jungfrauwen sither das er din mutter gekaufft | |
was dainne in gefengniß. Zu derselben stunt lag der konig Bandemagus uff dem thorn und sah zu eim fenster ußwert, und | |
Sie wart fro und begunde lachen. Des @@s@wart der konig Bandemagus geware, und hett im groß wunder warumb sie so sere | |
under das fenster getriben da die konigin uff lage. Und Bandemagus sprach zu der konigin: ‘Frauw’, sprach er, ‘ich han uch | |
der helle |
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zů gesellen. |
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garze har.»/ Do schiet Reinhart vnd Ysengrin./ vil schire beqvam im Baldewin,/ Der esel Reinharte,/ Er was geladen harte./ Sin meister liez | |
gan,/ Reinhart bat in stille stan./ Er sprach: «sag mir, Baldewin,/ dvrch was wilt dv ein mvdinc sin?/ Wie macht dv | |
vngerne verborn,/ Der vre vnd der Kvnin,/ der schele vnde Baldewin,/ Reitze vnd daz merrint,/ Krimel vnd manges tieres kint,/ Daz | |
an den lib./ din můter ist min wib;/ min sun Baldewin/ scholde din brůder sin./ uergezzen hast du der truwen:/ iz | |
maechte ein wib wider ime getůn?/ so můz der lůzele Baldewin/ iemmir mere weise sin./ du ne gesehis mich niemmir mere.’/ | |
er en durphet nehein angest han:/ mir ist min brůder Baldewin so liep:/ sines erbes engere ich nít./ miner můter lieben/ | |
umbe mich irge,/ in sinem willen beste./ min lieber sun Baldewin/ der scol iû wole beuolhen sin:/ ziht in u ze | |
ich gesunt lebe,/ dise herliche gebe/ dinit noch min sun Baldewin./ ich scol dir iemir ungeswichin sin.’/ Vf stunt du Brachmunt,/ | |
mit den handen;/ er sprach: ‘mache mir R#;volanten:/ din sun Baldewin/ scol iemir nach mir der oberiste sin/ in minem riche;/ | |
Deme gevich min hovbit./ Do sprach ymelotis svne/ Der koninc balistium./ Ich sach ein guot uingerin./ Daz gaf din tochtir constantin./ | |
ez weiz./ ein sîn vürste sich des vleiz/ (der hiez Bârachîas,/ der im der liebeste ie was),/ daz er in sînen | |
wîsen tuont,/ daz er alsus versuochet was./ der künec und Bârachîas/ schieden von dem râte dô./ des zornes was der guote | |
werden Jôsaphâte./ in sînem râte niemen was,/ wan got und Bârachîas,/ den ich hân hie vor genant,/ der den wîsen wunden | |
dâ vor,/ der Barlââm der ander was;/ der stuont und Bârachîas/ in Jôsaphâtes teile/ der kristenheit ze heile./ der künic hiez | |
herbergen dan:/ vil sêre er trûren dô began./ dô kom Bârachîas,/ der ie der kristen kemphe was,/ als ich tet hie | |
vürsten rîche,/ besunder, vil heinlîche./ vil güetlîche sprach er zim:/ "Bârachîâ, vriunt, vernim/ ein teil nâch mînes herzen gir/ des ich | |
ie gotes kint,/ dô niemen hie geloubic was."/ dô sprach Bârachîas:/ "owê, herre, süezer man,/ wan gedenkestû dar an,/ daz unsers | |
der werden schar,/ daz niemen solde ir krône phlegen/ wan Barachîas, der gotes degen,/ der ie von herzen minte got:/ diz | |
und râten sol."/ //Dô nam er, den ich hân genant,/ Bârachîam bî der hant./ er sprach: "diz ist der, den mîn | |
an in beiden/ beschehen an ir ende was./ der künic Barachîas/ weinde sînes herren tôt./ ein gespræche er dô gebôt/ den | |
bî der zît/ in dem jâre begraben was./ der künic Barachîas/ wart gewîset sâ zehant/ hin, dâ er den begraben vant/ | |
dô huoben sich dan ûf die vart/ mit dem künege Barachîâ/ die vürsten wert von Indîâ./ dô sie ze lande kâmen/ | |
bewæret sô/ in latîne, als er ez las./ der künic Barachîas/ hiez ez schrîben, als erz sach/ und alse mit urkünde | |
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