Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zîhen stV. (83 Belege) Lexer BMZ Findeb.
schüef erslagen:/ //verrâtens ich doch wênic kan,/ swie mich des zîhen sîne man./ er was mir lieber danne in./ âne geziuge | |
ist vil koufliute site."/ ir junger tohter dô sprach/ "du zîhst in daz doch nie geschach:/ swester, des mahtu dich schamen:/ | |
Ehcunaht/ ûf im die grôzen schulde truoc,/ der man Gâwân zêch genuoc./ des verkôs Kingrimursel/ ûf Gâwân den degen snel./ ___si | |
onde erden. daz du unſhuldek biſt. deſ dich dirrer man zihet. onde ſo$/ dir gnade Adonay. onde ſin geweldegiv godeheit. onde | |
obe du her umbe ſhuldik ſiſt. deſ dich dirrer man zihet. ſo můze dich anegen. div ſelbe meſelſuht. die naaman an | |
erſten ſolen. daz du unſhuldik biſt. deſ dich dirrer man zihet. ſo du iemer gruene werdeſ. onde ſo dien griez. iemer | |
zv Isengrim er do sprach:/ «Trvt mag, her Ysengrin,/ wez zihet ir den neven min?/ Ir sit min geslehte beide./ vil | |
min lieber sun Baldewin/ der scol iû wole beuolhen sin:/ ziht in u ze eren;/ zucht schůlt ir in leren./ heizet | |
R#;volanten harte./ der kaiser hiz si #4+ir#4- barte/ uz uorne zihen;/ daz tet er in ze$/ liebe,/ den Karlingen ze ainem | |
nâh gwan,/ der lartin wol mûsicam/ und lartin di seiten zîhen,/ daz alle tône dar inne gîhen,/ rotten unde der lîren | |
lîb so tugende vol,/ so tæte si wol: $s wes zîhet si mich?/ //Daz diu Minne mich so sêre bitwungen hât,/ | |
nicht hœne/ an mir: wes wil dîn güete mich nu zîhen,/ Sîd mich in banden hât dîn wîblich bilde?/ ouch ist | |
si mir von êrst beschert,/ daz was mir gewære./ //Ich zîhe als ein wîb alleine:/ jâ si süezze, reine,/ wes wil | |
strâzraube verlorn habent, ob man dieselben raubes oder diupstâl anderstunt zîhet, si enmugen mit ir eide niht unschuldic werden. Man sol | |
rihten sol der im saelber stilt unde es ander lute zihet. Wie man uber tragendiu wip rihten sol. Wie man diubic | |
des bisschofes $t unde des vogtes hulde gewinnen. #.! 17. Zihet aber iemen 18 den munzmaister oder kainen husgenozzen kainer falschen | |
stan in allen den schulden als der den er da geziegen hat; unde ist des gutes saehzik oder druber, so sol | |
me schadet, danne er frum si,/ da suln sich Ritter zihen bi,/ ir segen ist so vil minner wol;/ swaz er | |
chnehte!/ tustu im unrehte,/ so schuldige in doch ettewes/ und zeihe in aber einen des,/ des er nîe schulde gewan./ ez | |
die banekent bi den frouwen./ Des darf man mich niht zihen, $s ich birse niht mit winden,/ ich beize ouch niht | |
$s nach hirzen und nach hinden,/ mich darf ouch nieman zihen $s von rosen schapel tragen;/ man darf ouch min niht | |
ir rûne/ und an ir sprâchen wider als ê./ si zigen Tristanden aber dô mê/ durch dise rîchen linge/ zouberlîcher dinge;/ | |
innerthalp des herzen swirt/ und tœtet uns dar inne,/ sô zîhen wirs die minne/ und schuldegen si dar an,/ diu schulde | |
wâren./ des endorfte nieman vâren,/ daʒ siu sölhes ie wurde gezigen,/ daʒ ir liep wære verswigen./ gelücke was ir schirmschilt./ swen | |
durch deheines lasters âhte./ diu aber den mantel brâhte,/ diu zêch si, daʒ siu gerne/ willic wær ze werne/ und daʒ | |
manic man bereit/ durch sîn unbedrozenheit./ swie in sîn lantliut zige,/ daʒ er durch eine vrowen swige./ mit êren hât er | |
er ir niht vergaʒ,/ unz die liute marcten daz/ und zêh in einer ‘eʒ ist diu,’/ der ander sprach ‘nein siu:/ | |
er wirt ledec in kurzer stunt/ und enwirt niht unrehtes gezigen./ noch ensol bî keime wîbe ligen/ swem der stein wonet | |
ihtes schuldik waren;/ des si schuldik beliben,/ des si wurden gezigen./ dike chom ez, der ez trank,/ daz im div huf | |
wart vil gar durh si verswigen./ swes ir muoter was gezigen/ von im, wære ez dannoch ungetân,/ ez wære ouch dâ | |
læge,/ wer dâ lachens pflæge?/ ungern ich iemen des dâ zige./ der marcrâve hete den sige/ mit grôzem schaden errungen/ und | |
haben hat. //Ist ouch daz diehein$/ man der dirre dinge gezigen wůrde, wolte gerichten, des gerichte sal man nemen. Were aber | |
daz er schuldich an keinen dingen ist, des man in ziht. Swaz danne pen und b#;euzze und auch bezzerunge im der | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |