Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zaher stM. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.
oren vnde an deme slafe an den adern. Wiltu di zere under sten uon den undern adern. so nim cornel uon iera_pigra. | |
uorne an daz houbt strichet. Si ist gut fur di zeher di uz den ougen da gent. so man si nimt | |
vnde machent di ougen heiter. vnde sint gut fur di zeher. //Di kornel sint gut fur daz uergiht. vnde fur di | |
#;voch, alſ div tvbe t#;ovt, ſvln vnſer fr#;vode in die zæhere keren, daz vnſ gegeben werde daz lon, daz vnſer herre | |
wainent, die werdent hernach in minem riche gefr#;vot.’ Mit den zæheren vertiligote $.s$. Marie_Magdalene alle ir ſvnde, $.s$. Peter garnete da | |
ſi ir bîhte tůnt, daz ſi ane riwe unde ane zaher ſagent, daz ſi denne wellint. Div bîhte iſt unnuzze. Wie | |
ſi denne wellint. Div bîhte iſt unnuzze. Wie ſalich die zaher ſint, daz ſchult ir da uon wizzin: $.s$. Petrus do | |
ir ſunti uergab, div de%<#;owch got ſine %<#;ovzze mit ir zâhern. Ir riwe erzeigte ſi mit mangem trâhen. Dannin ſprach $.s$. | |
lectum meum. ‘Ich waſche alle naht min bette mit minen zahern.’ Div heilige ſchrift ſprichet, daz wir unſer ſunti mêgin uirtiligen | |
der wazzirt#;vofe. Uon div můzzin wir unſir miſſetât mit unſern zahern abwaſchen. Daz iſt der ſame, dannin $.s$. Dauid ſprichet: Qui | |
Qui ſeminant in lacrimiſ in exultatione metent. ‘Die hie mit zahern ſâgent, die ſnidint dort mit fr#;voden die êwige mandunge.’ Die | |
geſchriben: $t Ibi erit fletuſ et ſtridor dentium. Mit den zahern ſol man uâſtin, ſo div ſele mit ſêrigin zahern gewitzit | |
den zahern ſol man uâſtin, ſo div ſele mit ſêrigin zahern gewitzit werde, daz #;voch der brode lîp, der die ſunti | |
geholden meget, iuuer miſſetât rîwendi mit iwer bîhte, mit iwern zahern, mit iwer uaſte, mit iwerme almoſin, mit andern gůtin werchen, | |
iwerme ſchephâre, unde růffet ſine michel genâde ân mit iwern zahern, daz er unſ ruche ze gebin riwigiz herzi unde unſ | |
div vlêgi iwer ieglicher got umbe ſine miſſetât mit iwerin zâhern, mit andirin gůtin werchin, ladit vil innechliche ze iwerre hilfe | |
trehtin îe ſchierre erhôret, die mit riwe unde mit ir zaheren $t ze ime vlîehint unde ſich ſchuldich ime ergebint. Alſo | |
micheler menigi unde viel ze ſinin fůzzin mit innechlichen $t zaheren unde kuſte die unde halſte die unde ergab ſich da | |
mit ſinen uaſten, mit ſimme luteren gebete, mit uil mangeme zahere einen urloſære ſineſ liuteſ. Do chom z#;vo dem wiſſagen Daniele | |
danchen gote aller ſiner barmherze mit g#;voten werchen, mit unſeren zaheren, mit wachenne, mit alm#;voſene unde êren die heiligen $t niun | |
mit engliſkeme lobe, r#;vofet in ane uil inneclichen mit iwern zaheren, daz er iv wege unde uor ſî, der in der | |
habent, die werfent ire oppher nider in den hellegrunt.’ Die zahere unſerſ gebeteſ ſint div oppher unſerre ſele, alſ $.ſ$. Dauid | |
dem hercen./ daz sol danne uber wallen,/ und suln die zæher vallen/ iesa von sinen ougen./ beidiu offenbar und tougen/ leit | |
daz emzige $t gebet, daz wazzer ist diu gestungede der zahere, die stain#p+%{{e#p- da[z] sint diu guoten werch. daz ain ekke | |
im was ergangen./ man sach im von den wangen/ die zeher nider vlieʒen./ die recken dô niht lieʒen/ sin weinten bitterlîche:/ | |
wir an sehen den val/ von dem riche in der zari tal,/ wir sprechen: ‘herre in himile,/ irlos uns von allem | |
gereinen. ſo betraget uns der bete. ſo zergent unſ di zahere. ſo wirz erſte uirſten. ſo ſcule wir zu deme bihtare | |
reht/ ûf wart gebrochen!’/ sîn ougen wârn entlochen,/ daz ieslîch zaher den anderen dranc:/ ir vallen im ûf der wæte klanc./ | |
minneclîch geschaf,/ ir antlütze, begozzen wart;/ Heimrîches blanker bart/ mit zeheren ouch berêret./ der sprach ‘uns hât gelêret/ iuwer triuwe und | |
allen/ kom als im sîn manheit riet,/ etswâ ein sweizic zaher schiet/ den stoup von sînem clâren vel,/ Rennewartes des knappen | |
gedagen./ doch müese er manegen zaphen tragen,/ der des regens zaher besunder/ verschübe: daz wære ein wunder./ sus aht ich den | |
mîn leit.’/ dô der vluz sîner ougen regen/ het der zeher sô vil gephlegen/ daz ir zal was unbekant,/ dô kom | |
her Gâwein in umbe vie; / vor vreuden er die zäher lie / ûf sîne wât vallen. / mit triuwen âne | |
hundert sarjande. / die wurfen unde schuzzen / daz die zäher vluzzen / bluotic durch daz îsengwant. / iegelîcher schar ein | |
daz stúppe déro írdiskon ged%/anko %/abo mír mít uuírdegêro rûiuuon z%/aheren geflôzzet: uuîe sc%/al íh nú míh gelôiban dînero $[*1*trahene *8*belouuan$] | |
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