Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wolf stM. (107 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sich zwischen dem chnie und dem huf. der hayzzet der wolf oder vras oder der hekker. do der leit, do wirt | |
aufnimt wan sô er abnimt, als man siht an den wolfen, wann si jagent denne mêr wan ander zeit, und die | |
âdern, dâ gallen inne ist. er spricht auch mêr, der wolf, der fuchs und der hunt gepernt ireu kint alsô plint. | |
ezzen slindet und niht kewt, daz ist mager, sam der wolf und der leb; wan sô daz ezzen niht wol gemaln | |
den ir ezzen zehant auz dem magen gêt, sam der wolf und sämleicheu tier, und under den vogeln der pellicân und | |
si sich wernt. des getorsten si vor niht vor den wolfen, wan dô muosten si sich verpergen und des nahts ir | |
begreift. daz tier kümt von ainer hundsmuoter und von aim wolf. /Nu möhstû sprechen zuo mir: dû nennest mir vil tier | |
in der stirn. ez ist an der grœz sam ain wolf und hât auf dem hals hertez hâr sam ain pfärt | |
stain nütz sei, daz wirt her nâch kunt. //VON DEM WOLF. /Lupus haizt ain wolf und ist ain ungetrew tier und | |
wirt her nâch kunt. //VON DEM WOLF. /Lupus haizt ain wolf und ist ain ungetrew tier und ain rehter rauber. die | |
und ist ain ungetrew tier und ain rehter rauber. die wolf zereizent der vischer netz pei dem mer, wenne si die | |
si die vischer auf rihtent ze trückenne, si lâzen den wolfen denne visch an der selben stat. der wolf nimt vil | |
lâzen den wolfen denne visch an der selben stat. der wolf nimt vil rauher weiden in daz maul und verpirgt sich | |
iht rausch und in die hund iht hœren. wenne der wolf in den schâfstal gêt, sô genüegt in niht an ainem | |
erwürgt si alliu und zeucht si auf ainen haufen. des wolfes woll kreucht voller würm ze stunden. Aristotiles spricht, daz des | |
woll kreucht voller würm ze stunden. Aristotiles spricht, daz des wolfes pluot und auch sein mist guot sein für den grimmen | |
und des nahtes ain scharpfez. Plinius spricht, ist daz der wolf sich sicher waiz vor dem menschen, sô læzt er sein | |
gemach über daz velt. Ambrosius spricht, ist daz dich der wolf ê sicht wann dû in, sô benimpt er dir die | |
dar umb, daz dû dein stimm entsliezst. ist daz der wolf dich anvehten wil, sô wer dich mit stainen, wan die | |
siehtum, ân den menschen und ân den pern. wenne der wolf menschenflaisch versuocht, sô gelust in sein mêr, wann menschenflaisch ist | |
umb wagt er dann daz leben nâch dem menschen. die wolf habent die art, daz si daz feur fürhtent. diu selb | |
si daz feur fürhtent. diu selb erznei ist für der wolf piz guot diu für der töbigen hunde piz guot ist, | |
töbigen hunde piz guot ist, wan vergift gêt auz den wolfen, diu auz den töbigen hunden gêt. wenne der wolf über | |
den wolfen, diu auz den töbigen hunden gêt. wenne der wolf über ainen zaun gêt oder dâ pei und er den | |
fuoz, sam ob der fuoz dar an schuldig sei. des wolfs hirn nimt auf und ab nâch dem nimt mônn, und | |
daz sei in allen tiern, doch ist ez an dem wolf mêr und an den hunden. wenne des wolfs herz verprant | |
an dem wolf mêr und an den hunden. wenne des wolfs herz verprant ist und gepulvert, geit man ez in trinken | |
ze pirmet noch kain vaizteu haut. Aristotiles spricht, wenn der wolf schâfwollen izt und die däwet, sô werdent mê würmlein dar | |
daz ez den wider ist, die andern tiern schadent, sam wolf sint und hund. wenn si vehtent, sô streckent si ir | |
die ir miet und ir gâb enpfangen habent, kümpt ain wolf under diu schâf, sô vliehent si und lâzent diu schæfel | |
hundskraut, dar umb, daz sein pulver gesträwet wirt auf der wolf oder auf der hund ezzen und si tœtt. diu swarz | |
weiz $s daz ich dînes rammes nie inbeiz./ /Swaz mir wolf oder diep genam $s des woltes dû vone mir gelt | |
der bezziste./ ich meine dich, Benjamin, $s dû noch hâst wolfes sin./ /Den roub izzist dû fruo, $s den roub teilest | |
stymme/ Ist unsuess und grymme/ Ze gleicher weiß als ain wolff./ Ir kunig haisset Lolff./ Ir arme seind drey elen langk./ | |
der speyse uber plaib,/ Das gab er den fuchsen,/ Den wolfen und den luchsen./ Di waren im den tag pey:/ Er | |
sin mitten swerten,/ wand sî sîns tôdes gerten/ alsam der wolf der schâfe tuot./ von zorne tobet in der muot./ //Ze | |
Do widerſait er. Do ſprach ſant Vitus: #.,Du vil vngetriwer wolf, din hercʒe iſt ſo erſteinet, ſo du geſehent $t wirdeſt, | |
Er ſprach: #.,Ich ſent iuch alſo diu ſchaf vnder die wolf.#.’ Der wolf was Nero ainer, der crucigite ſant Petrum, das | |
#.,Ich ſent iuch alſo diu ſchaf vnder die wolf.#.’ Der wolf was Nero ainer, der crucigite ſant Petrum, das haupt chert | |
$t ſchinten alſo ein rint, vnd ander vil manic reʒʒe wolfe waren, die der heiligen poten ehten. Durch der aller vorhten, | |
jungiste Benjamin,/ Paulus, der bî niuwer zît/ von des ræzen wolfes gît/ lambes milte enphangen hât/ und als ein wârer chemphe | |
ein kobolt von buhse:/ jâ wahset ein unkünstec wilt von wolfe und ouch von fuhse,/ daz sich zeinem luhse/ kan bilden | |
geloubin./ dv were bi den ziten ein fridehus/ daz di wolue dar uz/ die scaf nit ne rachten./ din lere konde | |
uil ueſte burc. Jn der inſulen enwirt weder nater noch uolf geborn. Jn der inſulen iſt ein wurm, der heiʒet ſolifuga. | |
driʒic iar alt ſint. //Der iunger ſprach: Etwenne iʒʒet ein wolf einen menſchen vnde den wolf ein ber vnde den beren | |
iunger ſprach: Etwenne iʒʒet ein wolf einen menſchen vnde den wolf ein ber vnde den beren ein lowe, wie mac uon | |
l#;eowen der hochm#;euti under ir f#;eusse getretten, si hat dem wolf der girheit sinen grans zerrissen und kumt gel#;voffen als ein | |
l#;eowen s#;eollent dich v#;eorhten, die beren s#;eollent dir sicheren, die wolfe s#;eollent dich vliehen, das lamp sol din geselle sin.» Ich | |
vorhte mit warer schult bringet egesclich ungedult. Sch#;eone gelas mit wolves sinnen des werdent die wisen schiere inne. Heilige gerunge von | |
also wis noch so reine, es si betwungen von den wolfen; und min userwelunge mag nieman zerst#;eoren. Das han ich im | |
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