Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîplich Adj. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sîn selbes wîp,/ ein wîp, diu muot unde lîp/ mit wîplîcher stæte/ der werlt gewerldet hæte./ der bevalher sîne vrouwen dô/ | |
ir schœne diu schœnet,/ si zieret unde crœnet/ wîp unde wîplîchen namen;/ desn sol sich ir dekeiniu schamen.’/ //Als Tristan hæte | |
sint,/ diu ist ein maget unde ein kint,/ an die wîplîchiu sælekeit/ alle die sælde hât geleit,/ die si dar gelegen | |
daz ouge gerne siht./ ez ist gar in blüete/ von wîplîcher güete;/ dân ist niht obezes inne/ wan triuwe unde minne,/ | |
nu hât er ein schœneʒ wîp,/ stæte und dêmüete./ mit wîplîcher güete/ verzart siu manege pîne./ ir name hieʒ Clârîne./ siu | |
und wider die vrouwen sprechen/ ern wolte nie gerechen/ deheinen wîplîchen zorn,/ wan er von adele was geborn./ ze mâʒe muos | |
genâde sîner vriundîn,/ daʒ siu sô dicke tæte schîn/ ir wîplîche güete./ sich vreute sîn gemüete,/ daʒ ir ir dinc sô | |
muter. uon ſeregen můte. daʒ ſol uon dir rinnen. ein wiplich chunne. $t uon ſêre ze$/ ſêre. gebirſt tu imer mêre. | |
$t geſcefte irgân. du muſt noh einen ſtrît han. uon wiplicheme geſlahte. ſo geſhiht dir uil rehte. ir uirſene ſi dir | |
begienc,/ diu wart vergolten tiure,/ alsô daz diu gehiure/ ouch wîplîcher sorgen pflac./ ûf erde ein vlüsteclîcher tac/ und himels niuwe | |
gebiten:/ mit tôde giltet nu dîn lîp/ daz ie sô wîplîchez wîp/ durh dich zebrach unser ê./ daz tuot al mînem | |
unprîs erleit!/ wem lieze du kiuschlîche zuht?/ nû war hât wîplîch êre vluht,/ wan hin zer mannes güete?/ œheim, dîn gemüete/ | |
ligt./ ob daz ir herze ringe wigt,/ sô ist ir wîplîch êre/ zergangen immer mêre.’/ Alyse mit urloube dan/ vuor, mit | |
markîs/ und swaz er anderr bruoder hât,/ die sol durh wîplîchen rât/ nû bevogten iuwer hant.’/ dâ stuont Bernart von Brubant/ | |
im sî bekant./ bî vriundinne vriunt ie ellen vant:/ diu wîplîche güete/ gît dem man hôchgemüete./ //[I]ch wil mich selbe ouch | |
hete den hœhesten got/ und ir vil werden minne/ mit wîplîchem sinne/ an dem marhcrâven gehêret/ und ir sælekeit gemêret./ dô | |
dem arme sîn durh minne./ reht manlîche sinne/ dienent ûf wîplîchen lôn./ manegen sperkraches dôn/ hân ich gehôrt umb ein wîp,/ | |
/ nu gewert mich, vrouwe, des ich ger, / durch wîplîche güete: / sô ist mîn gemüete / geprîset immer mêre; | |
wâren minne. / mit zühticlîchem sinne / lebt si nâch wîplîchem sit; / dem volget ganze triuwe mit. / si was | |
die andern vrouwen tât%..en im kunt / ir gruoz nâch wîplichem sit. / ob er zuo den vrouwen rit? / nein, | |
versniten. / ir schœniu varwe ouch wandel nam; / ir wîplîch kiusche und ir scham / machte si rôt und dar | |
mägde sûberlîche, / wol gekleit unde geriten; / niht nâch wîplîchen siten: / si vuorten mannes kleider an / und hêtenz | |
hêtenz ofte guot getân / an manger rîterschefte / mit wîplîcher krefte. / vil schœniu ors zôch man vor in. / | |
lewen guldîn. / vrouw%..e Êlamî%..e, diu künigîn, / vuor nâch wîplîchem sit; / dem volgten rîche vürsten mit, / grâven unde | |
und erslagen. / daz begunde s%..i herzenlîche klagen / mit wîplîcher swære; / ir wart der lîp unmære / daz si | |
und daz ir lîbe wær%..e bereit / der wunsch an wîplîchem zil; / sus wart si geprîset vil / von der | |
her Gwîgâlois der degen, / ‘diu gänzlîcher kunde pflegen / wîplîcher güete; / ir herze in tugent blüete / alsô der | |
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