Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wīplich Adj. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hort dar inne līt:/ dā ist inne manger fröiden hōchgezīt./ //Wīplīch zuht und wīplīch güete sint dar inne,/ kiusche, triuwe, stętikeit,/ | |
līt:/ dā ist inne manger fröiden hōchgezīt./ //Wīplīch zuht und wīplīch güete sint dar inne,/ kiusche, triuwe, stętikeit,/ dar zuo wol | |
got sō minneclīchen līp,/ daz man sī von wārheit nennet wīplīch wīp./ //Jā muoz immer mich von schulden wol belangen/ in | |
ein gewin,/ der vil baz dann alle bluomen drinne tuot./ wīplich triuten $s kan bediuten/ liep den liuten $s für der | |
wīp für liehte bluomen schouwen,/ unde für der vogel sanc/ wīplich kōsen hren./ got in sīnen kren $s ze muote/ was | |
gesach:/ ach $s got, wie sęlec sint diu minneclichen wīp!/ wīplich güete sanfte tuot;/ man sol guote frouwen/ schouwen $s für | |
reinekeit sich selber ane kemphet!/ diu leit unde stemphet/ in wīplich herze mannes craft./ /Ūf erde nie kein man gesach sō | |
hemede./ da mite machete si sih deme tuuele fremede./ mit wiblicher stete/ behilt si ir magitheit/ vnde uon der gotis gnedicheit/ | |
/Got lāze sī mir vil lange gesunt,/ die ich an wīplīcher st%/aete noch ie v%/ant,/ sīt si mīn līp ze einer | |
wer mich gelźren kunne,/ daz ich singe niuwen sanc!/ /Vil wīplīch wīp, nu wende/ mīne sende klage,/ die ich tougen trage,/ | |
klage ich niht den klź,/ swenne ich gedenke an ir wīplīchen wengel,/ diu man ze vröide so gerne ane sź./ /Seht | |
swer ich des, si ist an der stat,/ dās %/ūz wīplīchen tugenden nie vuoz getrat./ daz ist in mat!/ /Alse eteswenne | |
dem tage,/ Daz sūre nāch dem süezen./ swer minne und wīplīch grüezen/ alsō enpfienc,/ daz si sich muosen scheiden, –/ swaz | |
zwischen sī geliuhten./ er sprach: ^"nu wil ich rīten./ dīn wīplīch güete neme mīn war/ und sī mī schķlt hķute hin | |
duz brāht./ dīne güete bite ich unde man./ Manlīch dienst, wīplīch lōn gelīch ie wac,/ wan an dir, vil saelic wīp;/ | |
___ein męre wil i’u niuwen,/ daz seit von grōzen triuwen,/ wīplīchez wībes reht,/ und mannes manheit alsō sleht,/ diu sich gein | |
Gandīn,/ wilt du niht langer bī mir sīn?"/ sprach daz wīplīche wīp./ "ōwź nu truoc dich doch mīn līp:/ du bist | |
het der helt unverzaget/ enpfangen durch liebe kraft/ unt durch wīplīch geselleschaft/ kleintes tūsent marke wert./ swā noch ein jude pfandes | |
denne der tac,/ dem glīchet niht diu künegin./ si hete wīplīchen sin,/ und was abr anders rīterlīch,/ der touwegen rōsen ungelīch./ | |
Gahmureten dūhte sān,/ swie si węre ein heidenin,/ mit triwen wīplīcher sin/ in wībes herze nie geslouf./ ir kiusche was ein | |
vergaz,/ im enfüere ein werdiu volge mite,/ an rehter kiusche wīplich site./ ___von Sibilje ūzer stat/ was geborn den er dā | |
jagte dane:/ die sah ich für die sunnen ane./ ir wīplich prīs mir füeget leit:/ si ist [ein] bukel ob der | |
doch ze sehen ein_ander vrō./ diu küneginne Amphlīse/ wont an wīplīchem prīse./ //mir gap diu gehiure/ vom lande de besten stiure:/ | |
ir vlīz,/ si dructes an ir rōten munt./ si tet wīplīche fuore kunt./ alsus sprach diu wīse./ "du bist kaste eins | |
bluot die bluomen clār/ niht rter dorfte machen./ du swendest wīplich lachen."/ //___Ithźr der lobes rīche/ wart bestatet küneclīche./ des tōt | |
//___Daz kom als ich iu sagen wil./ ez prach niht wīplīchiu zil:/ mit stęte kiusche truoc diu magt,/ von der ein | |
niht der sippe schamn,/ daz dīn muoter ist mīn muome./ wīplīcher kiusche ein bluome/ ist si, geliutert āne tou./ got lōn | |
ir./ durch iwer zuht geloubet mir,/ si truoc ungedienten haz:/ wīplīcher güete se nie vergaz./ ich saget iu vil armuot:/ war | |
knoden und der rige/ was an der frouwen hemde ganz./ wīplīcher kiusche lobes kranz/ truoc si mit armüete:/ si pflac der | |
sō daz si schermes wart an in./ er wānde, ir wīplīcher sin/ węr gein im verkźret,/ unt daz si gunźret/ het | |
mit ir blanken linden hant./ frou Jeschūte von Karnant/ mit wīplīchen zühten az./ Artūs der künec niht vergaz,/ ern km dā | |
die hant/ stach: des twang in minnen kraft/ unt wert wīplīch geselleschaft./ in schiet von tōde ein künegīn,/ dō der küene | |
ziehen dīne hant;/ an der du kiusche hāst bekant/ unt wīplīche güete:/ ir minn dich dā behüete./ ine weiz wenn ich | |
___dise rede hōrte Meljanz./ er sprach "Obilōt wirt kranz/ aller wīplīchen güete./ daz senft mir mīn gemüete,/ ob ich ir sicherheit | |
in fuorte dā saz wol gevar/ Antikonīe de künegin./ sol wīplich źre sīn gewin,/ des koufes het si vil gepflegn/ und | |
bī wandel siht,/ ir habt doch an mir missetān,/ ob wīplīch prīs sīn reht sol hān./ //Ich hōrt ie sagen, swa | |
bewaren,/ sō muoz ich dienstlīchez varen/ unt rīterlīch gemüete/ iwer wīplīchen güete/ ze dienste immer kźren./ wande iuch kan sęlde lźren,/ | |
durch die gotes minne/ ir magetuom unt ir freude gap./ wīplīcher sorgen urhap/ ūz ir herzen blüete alniuwe,/ unt doch durch | |
dīn./ Tschoysīānen tōt mich smerzen/ muoz enmitten ime herzen:/ ir wīplīch herze was sō guot,/ ein arke für unkiusche fluot./ ein | |
muoz jehn/ daz ich iwer gevangen bin./ kźrt gein mir wīplīchen sin./ swies iuch habe verdrozzen,/ ir habt mich īn geslozzen:/ | |
ich āne helfe doln/ nāch minne alsolhe riuwe?/ pfligt si wīplīcher triuwe,/ si sol mir freude mźren,/ diu mich kan sus | |
gestrichen varwe ūfez vel/ ist selten worden lobes hel./ swelch wīplīch herze ist stęte ganz,/ ich węn diu treit den besten | |
tumben rāt/ durch zuht niht versmāhen lāt,/ ich riet iu wīplīch źre/ und werdekeite lźre:/ //Nun ist hie niemen denne wir:/ | |
drumbe,/ gein valscheit diu tumbe/ unt diu herzelīche wīse/ gein wīplīchem prīse./ ___dō disiu rede geschach,/ Gāwān vier küneginne sach/ bī | |
im trüegen guote gunst/ mit temperīe ūz würze kraft,/ āne wīplīch geselleschaft/ sō müeser sīne schärpfe nōt/ hān brāht unz an | |
ich hets den līp verlorn."/ ___Diu herzenlīche wīse/ (mit sō wīplīchem prīse/ kom jugent in daz alter nie)/ sprach "hźrre, sīniu | |
Plimizl gehōrt/ hāt von mir valschlīchiu wort./ //Got müeze ir wīplīch źre sehn!/ ich wil immer frouwen sęlden jehn:/ ich scham | |
weinens luste./ si dāhte an Cidegastes tōt:/ dō twanc si wīplīchiu nōt/ nāch im dennoch ir riuwe./ welt ir, des jeht | |
diu āventiure kunt,/ wie von Pelrapeir diu künegin/ ir kiuschen wīplīchen sin/ behielt unz an ir lōnes stat,/ dā si in | |
wīp:/ diu gīt ze dienste iu kiuschen līp/ mit guoten wīplīchen siten./ mīn orden wirt hie niht vermiten:/ ich wil vil | |
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