Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wint#’2 stM. (402 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
er sich liezze an die vart./ Do folgete er dem winde/ Vn2de ouch sin gesinde./ Sie en=wiste1n rechte, wa engein/ Sie | |
daz mer genant/ Egeu1n mare./ Die sunne schein clare,/ Der wint was harte gut./ Sie ware1n des weters wol gemvt/ Vn2de | |
der erde1n solke./ Der himel wart trube./ E sich der wint erhube,/ So was der sv1nne1n|schin ergan./ Der wint liez ouch | |
sich der wint erhube,/ So was der sv1nne1n|schin ergan./ Der wint liez ouch dare gan/ Vn2de warf sie vort vn2de wider./ | |
Vn2de der blic gar besanct,/ Der donre erveret/ Vn2de der wint verkeret/ Vn2de daz mer ir schif al= zv|tribe1n./ Ir was | |
quam von crete/ Mit grozme vngerete/ Vlixes der wise,/ Vo1n winde1n, von yse,/ Vo1n hitze, vo1n meres flut/ Swarz vn2de vnbehut,/ | |
ich karte./ Daz koste mich harte./ Da1nne1n wurfe1n mich die winde/ Vn2de weter swinde/ Zv sicilien an eine habe:/ Ich mac | |
Des weiz ich wol, daz zober|list/ Gein ma1nnes herzen ein wint ist./ Ich gehilt mich zv miner ma1nheit/ Vn2de liez vo1n | |
Alle1n den, die hie sint./ Bereitet die segele an de1n wint!/ Mine schif sint bereit./ Wir hore1n zv einer erbeit."/ Des | |
die hu1nde liefen./ Als wir beide sliefen,/ Vns hat der wint her getribe1n./ Wir en=wizze1n, wa wir sin blibe1n./ Ouch en=wizze1n | |
si dar zuo tríb%\ent $s daz weter unde der [heifter] wint./ wazzer unde fiur sint $s zwei starchiu gotes gerihte,/ dei dere | |
die nase joch den munt./ also schulen wir uns alle/ winten von der helle./ diu stinchet wirs danne der hunt,/ da | |
verstolen/ Mit ainem klainen gesinde/ Auff das mer vor dem winde./ Aines suntags fru/ Sein purger richten sich dar zu/ Das | |
werder Tyrlandere,/ Sich hebet hie grosse schwere.’/ Nach des rechten windeß regel/ Zoch der morner seinen segel./ Die wind machten grossen | |
Gottes segen./ Der mornere zoch den segel/ Nach des pesten windes regel./ Die zway liebe furn hin./ Sye liessen ye doch | |
mere was ir vartt./ Das werd gesinde/ Segelt nach dem winde./ Der ward in mit salden güt:/ Deß gewunnen sy alle | |
abe gevalt./ Es prastlate als ain grosser walt/ Den der wint nider wät/ Und di pawme zedrät./ Nu mercket rechte was | |
mort!’/ Serpanta di unsusse haut/ Lieff dort her alz ain windes praut./ Ir augen prunnen als ain glüt/ Di man auß | |
den part wol tausent stunt./ Si dauchte trauwren wer ain wint./ Sy sprach ’wa ist mein liebes kint?’ –/ ’Schone frauwe, | |
brunne:/ in rüeret regen noch sunne,/ nochn trüebent in die winde./ des schirmet im ein linde,/ daz nie man schœner gesach:/ | |
wart vinster unde kalt,/ ez kam ein regen unde ein wint:/ ich wil geswîgen umb ein kint/ daz ê nie kumber | |
manhaft,/ und hetet ir sehs manne kraft,/ daz wære ein wint wider in./ got eine mac iu helfen hin,/ ob er | |
reinez ingesinde./ daz ist für ungemüete guot/ und für ungelückes winde./ scham treit ir den spiegel, dâ von kiusche sî mit | |
daz ist snel, wîs unde starc./ snel gedenken vert vor winde,/ wîser sin bî menschen spilt,/ sterke in leuwen sich ie | |
gar verdorben und der kleinen vogelîne sanc./ daz schaffent kalde winde. der walt und ouch diu linde/ diu sint nu beide | |
bar,/ daz ist allez hin geleit/ von den sûren kalden winden. dû wilt an in niht erwinden./ dast dien kleinen vogeln | |
gar gelîch. //Ich wolde niht erwinden, ich rit ûz mit winden/ hiure in küelen winden/ gein der stat ze Winden./ ich | |
niht erwinden, ich rit ûz mit winden/ hiure in küelen winden/ gein der stat ze Winden./ ich wolt überwinden ein maget | |
sunnen blicken,/ des mânen kelte, des regens sprât,/ der bernden winde erkicken,/ planêten kraft, ir loufes vrist/ mîn kunst vermisset niht,/ | |
hinnen scheide mit dir swaz uns kam ze leide,/ rîfe wint îs unde snê./ lânt walt anger und die heide/ wunneclich | |
guot;/ des wirt manic herze unfruot./ diz kumt von den winden scharf./ //Swie diu zît trûren gît,/ swie diu heide in | |
$s dan $s schouwen $s frouwen $s schœne,/ hœne $s winde munt im jârlanc lützel schaden./ frî $s sî $s der | |
gen leben ein zwîvelvar,/ dâ mangen schrîen tuont owê/ die winde und ouch die ünde:/ zerslizzen ist des segels kraft./ ich | |
triuwen haft./ //Alse abrillen weter vert ir wille,/ daz nie windes prût als swinde enwart,/ under wîlen süeze in senfter stille,/ | |
ſich do in das mer lie vnd er den ſtarchen wint vnd das groʒ vngewiter erſach, do eruorht erʒ vnd begunde | |
got gesant’,/ sprach der wîssage Abacuc./ noch sneller danne ein windes fluc/ wart er hin wider gesetzet,/ daz er nie wart | |
ûz den landen allen/ dâ si wâren gesæt./ als ein wint der durch ein venster wæt/ âne chrach und âne sûs/ | |
gar behert/ und vor mînem gewalte toup/ als vor dem winde der stoup./ enruoche lâzen si sich sehen./ dir enmac niht | |
als dô ich von hûse gie./ der quam mit einem winde,/ sô senfte und sô linde,/ alsô diu süeziu meienzît/ den | |
ein tac!/ dar stuont ôt alle mîn ger/ danne der wint wæte her,/ und wære gerne chomen dar,/ daz ich der | |
himels. Deu himelspitz nimt auch dikke ir namen von dem wind, der do her fleugt. Der haizzt ze deutsch raubfruht, dar#;eumb, | |
fruhtwint $f:(10rb)$f. von dem tail der werlde fleugt; wanne der wint ist warm und feuht und allen fr#;euhten minnesam und haizzt | |
$s vinden kan,/ swenne enblœzet sich der tan/ und die winde stôzent dran./ /Ir vil reinen guoten wîp,/ lânt iuch vinden | |
si loubes âne wirt;/ ûf den heiden $s von dem winde/ fröude leiden $s muoz dem ingesinde,/ daz der süeze meie | |
von dem leiden kalten snê./ meien ingesinde/ durch die scharphen winde/ trûret jâmerlîche als ê./ dâ gevilde/ wilde $s stuont gerœset,/ | |
nû mit füezen bar./ mir tuont wê die küelen scharphen winde./ swint, $s vertânez winterleit!/ durch daz mînem muote sorge swinde./ | |
swint, $s vertânez winterleit!/ durch daz mînem muote sorge swinde./ wint $s mîn herze ie kûme leit,/ wande er kleiner vogellîne | |
nu zieren dich vil schône,/ sô gib dînen kinden $s wint,/ der niht winden $s kint $s zunêren müge: dêst mîn | |
wol $s dir./ / Jârlanc wil diu linde $s von winde $s sich velwen,/ diu sich vor dem walde $s ze | |
anger unde walt;/ löuber ab der linden/ rîsent von den winden/ unde lâzent dürre sich beschouwen./ dise nôt enclage ich niht | |
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