Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërn#’1 swV. (205 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wîsen jehent, und ist ouch wâr,/ daz kein unmâze nie gewerte niht drîzeg jâr:/ darumbe man gerne phlegen sol $s der | |
der rehten mâze, daz ist wîslîche./ Waz menschlich ist, daz weret gern:/ wer aber niht wil die unmâze gar verbern,/ dem | |
gar unstæte süezekeit/ schaffet, daz wir dir volgen nâch in werendez leit,/ da man sich gerne hüeten vor $s solte unde | |
ze trôste der sêle und vristen vor $s dien iemer wernden grôzen starken leiden./ Da sülen wir gedenken an/ und geben | |
und dort ir sêle und ouch ir lîp, $s ir werendez wesen in ganze fröide kêren./ //Gelükes rat nit stille stât:/ | |
uns leit den tôt $s und er uns geruochte ûz wernden nœten kêren./ //Diu kerge ist aller untugenden stam:/ diu kerge | |
* Wisse ich, wem ich solde klagen/ * mîne lange werenden nôt,/ * Des bedorft ich armer wol:/ mîn frowe hât | |
ganzen fröiden hât erkorn./ Dâvon muoz mîn sender lîb/ lange wernden kumber erben./ wâfen, daz ich sender arm ie wart geborn!/ | |
niht/ noh so lieblich angesicht./ //Swer erkennen wil/ fröide und werndez hôhgemüete,/ dem gibe ich den rât,/ der für trûren sanfte | |
lieblîch unde frœlîch machen,/ do gert ich nach liebe in wernde nôt./ //Wer gesach ie wîbes lîb/ alse schœn und alse | |
doch dunket mich, der selbe pîn/ hab wol tûsent jâr gewert/ An mir senden, siechen armen./ wil sich diu liebe nicht | |
guotes wîbes güete zeme,/ daz sî nicht achtet mîner lange$/ wernden arebeit./ Ob ichs mit hulden sprechen tar: si hât gesündet | |
unverschulde lîde ich dînen zorn./ sol der an mir gewinnen wernden sik,/ daz tuot mîn leben alsô verswachen,/ daz ich vil | |
keinen sachen ie verlür./ Daz ich gegen stæter minne so wernd unliebe spür!/ Minne, woltost dû mir noch ze statten komen,/ | |
ein sælig wîb,/ Von der ungenâde ich vinde/ nit wan werndes leides pîn./ sô bin ich der welt gesinde:/ der tuon | |
ie bant./ //Lieb, ich weiz dîns lobes mê/ (vil lange wernd ez dir bestê!)/ daz hât dîn lîb und ouch dîn | |
sîn künfteclichiu vreude werde als ê:/ So mac diu vriuntschaft wernde wol belîben./ och sint gewis, swaz man wil ubertrîben,/ daz | |
ie hôher sîn und vallen dort ze tal/ in iemer wernde herzesêr?^+/ Diz ist iu vor geteilet: neme daz eine, swer | |
und ich mit dîner süezen muoter volleist noh/ den iemer werenden lôn bejage./ //Wol im, der denket, waz er was/ und | |
hât ener niemer an wan alse lange alse daz lêhen wert. Hât aver ener in an gedinget daz er ez im | |
tach deſ menniſchn, der ander gôtiſ. Der tach der menniſchen wêrt alſo lange, unz ſi langeſt lebint. Hie ſint die menniſche | |
#.,der niht mere himelriches gert,/ niwan unz im der lip wert,/ der sol belîben mit dir;/ er verl#;eur gar mit mir/ | |
nein./ muos ich daz liden/ e, wie lange sol daz wern?/ Alsus hellen wir enein./ künd ich gemiden/ si, daz wolde | |
halbe naht gewunnen; $s mir tet ir schrien we./ daz werte sicherlichen/ unz an den sehsten tac./ in mahte im niht | |
gewarne,/ daz ich die sele sende hyn/ tzuo#p+8#p- der ymmer werenden wunne!/ gib myr so kreftelichen syn,/ daz mich der tiubel | |
da bi;/ durch got so gebt in iuwer brot,/ so wert ir vor der helle fri./ Kein edeler man selbander sol/ | |
enhæten niht ir leben/ umb kein ander himelrîche gegeben./ //Doch werte daz unlange;/ wan in ir anevange,/ dôs allerbeste lebeten/ und | |
seht hêrre’ sprach si ’deist diu nôt,/ daz ist diu wernde herzeclage,/ in der ich alle mîne tage/ mit lebendem lîbe | |
an den siten./ nu was aber diu sælde undersniten/ mit werndem schaden, als ich ez las,/ wan er leider arbeitsælic was./ | |
jenem sî./ sus wâren diu zwei conterfeit,/ stætiu linge und wernde leit,/ gesellet an dem einen man./ ’sô helfe iu got, | |
brâchen/ mit spern und mit swerten,/ diu dâ niht lange werten./ dâ wâren swert unde sper/ deiswâr in harte kurzer wer:/ | |
mit viure an,/ daz er im kûme vor entran./ doch wertez niht vil lange:/ der mortsame slange/ der kam schiere dar | |
genâde’ sprach Îsôt/ diu müezen dich an dînen tôt/ mit wernden êren bringen!/ dû bist ze guoten dingen/ dir selbem unde | |
mit wîne,/ doch ez ime gelîch wære:/ ez was diu wernde swære,/ diu endelôse herzenôt,/ von der si beide lâgen tôt./ | |
gemeine saget,/ diu sint ein alsô hæle dinc,/ sô kurze wernde ein ursprinc:/ sin habent sich niht lange wider./ //Îsôt diu | |
hiure und was ouch vert/ und ist, die wîle minne wert,/ under gelieben allen,/ dazs ein ander baz gevallen,/ sô liebe | |
aber ein wunschleben/ nâch ir ungemüete geben,/ swie kurz ez wernde wære,/ âne iteniuwe swære./ //Ich spriche daz wol überlût,/ daz | |
haben geleitet unze her,/ und sehet, daz diu noch stæte wer;/ lât mich ûz iuwerm herzen niht!/ wan swaz dem mînem | |
die künigîn/ und durch die lieben gesellen sîn/ den künec gewerte dirre bete./ dô warp er als er ie tete./ er | |
wart ûf gesetzet/ der turnei, der noch siben tage/ solte weren nâch der sage,/ als er was ûʒ gesprenget./ waʒ touc | |
der ander sprach, daʒ ist mîn wân,/ ‘minne ist ein wernder unsin.’/ sît ich zellende worden bin,/ sô stuont dar nâch | |
mit gewarheite/ redete swaʒ er gerte./ der künec in dô gewerte,/ daʒ er vride hæte,/ swaʒ rede er tæte,/ und er | |
und mengelich næme/ swes sô er gerte./ wan mans in gewerte/ als vil sô in geluste,/ der künec Artûs sich ruste./ | |
gestochen,/ doch hât er niht zerbrochen/ mîn âventiur sin müeʒe wern/ unz daʒ ir ander liute gern.’/ //Der rede antwurt Erec/ | |
er wol pungierte/ und alsô justierte,/ daʒ niht dervor mohte wern./ si begunden wünschen unde gern/ sîns lîbes und ouch sîner | |
rehte und sæleclîche./ sus überrettens algelîche/ den künec, daʒ er gewerte/ Malducken des er gerte./ wan si wisten wol die wârheit,/ | |
ir wirdekheit,/ als hübesche liute gerten./ den künec si ouch gewerten/ des er si bat ich sage iu wie:/ deheinen rîter | |
miselsuht begreif,/ von den liuten si gesleif./ fieber unt diu wernde suht/ diu muosten kêren an die fluht;/ diu enmahten im | |
brahte sie eîne./ sie ist unser fr#;voden angenge,/ ir gůte wert wol die lenge./ swa man sænd Marien nennet,/ so fr#;voet | |
sorgen obelit./ er ist der die gnade git/ div iemer wert ane wanch,/ aller wisheit anvanch./ er ist #;voh diu ware | |
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