Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërn#’1 swV. (205 Belege) Lexer BMZ Findeb.
unheil unsir râmít!/ Leit als ein sâme sâmít/ Mit iemir werndin smerzín/ In unsír allír herzin./ Důn stirbis nicht al eíne,/ Sie | |
alliu jâr auf næm ain klain grœzin und daz daz werte unz in daz fünfzigist jâr, und daz ez dann als | |
gotes gepürt dreuzehenhundert jâr und siben und dreizig jâr, der werte mêr denne vier wochen und stuont gegen dem himelwagen und | |
in Märhern und auf gên Paiern unz über Regenspurch und werte mê dann vierzig tag, alsô daz nâch dem êrsten ie | |
geswern vant man dick maden, oder sô si etleich tag werten, sô vant man nihts dar inne dann ainen dunst oder | |
gestirn: die weil daz wert, sô müest auch der sterb wern. daz was ze verr von dem zil gerant, wann wir | |
auch verr von dem weg, daz si sprâchen, der sterb werte als lang, als lang der stern anplik wert und ir | |
Jovis in ainem zaichen, die andern sint alle sneller. nu werte der sterb laider lenger wan ain jâr. doch wolt ich | |
doch daz bilde des trankes niht, die wîle der durst wert; und als vil grœzer der durst ist, als vil mêr | |
daz ist wâr,/ ûf daz unzergenclîche jâr,/ ûf den lange wernden tac,/ dem weder wîp noch man mac/ deheinen wîs entrinnen/ | |
wîle./ wol eine halbe mîle/ fuoren sie mit gedrange./ daz werte vil unlange,/ unz Eraclîus der knabe/ mit einem weichen kleinen | |
niht schamen,/ wan im wol wâfen was geslaht./ der schal werte unz in die naht:/ des manec varnde man genôz,/ den | |
an einer wise, als ich iu sage./ ez began und werte aht tage/ ze îngênden meien./ phaffen unde leien/ freuten sich | |
ræche/ ode im iht arges spræche,/ die wîle diu hôchzît werte./ swes der man gerte,/ dâ in sîn wille zuo truoc,/ | |
von hiute über aht tage,/ ist, daz ich sô lange wer,/ sô kumt sie nemelîchen her,/ Rômære suln sies niht erlân,/ | |
beleip da irslagen/ dru hundert siner manne./ der strit der werete lange./ da vore lagen sie daz ist war/ me danne | |
frauwe1n vn2de ritterschaft,/ Der kvnic gebot ein ritterschaft./ Die wirtschaft werte sibe1n tage./ Cassandra hup ir allde1n klage:/ "Owe nv, waz | |
Do griffen sie zv den swerten./ Die wile daz die werten,/ Da en=konde niht vor bestan./ Ouch quame1n in zv helfe | |
sich die vnere/ Mit schilde vnd mit swerte/ Die lange verte/ Ioch also lange,/ Biz vo1n der criche1n getwange/ Die von | |
oder ertrat./ Sus behilden sie ir stat./ Die wile diz werte/ Vnd nieman des gerte/ Zv redene, zv sune noch zv | |
in tot han./ Die troyre wolte1n sin niet lan./ Also werte der strit/ Biz an die wesper|zit./ Iedoch sie in wider | |
sie alle1n den tac,/ Vnz ir klage doch gelac./ Dannoch werte der fride./ Geruwet hette1n ir lide/ Vn2de geheilit ir wunden./ | |
vn2de gut,/ Die chriche1n hette1n vmmut,/ Daz er so lange werte./ Ir iegelicher des gerte,/ Daz sie vz der not/ Entweder | |
der schonheit./ Her achilles dar reit,/ Die wile der fride werte./ Des er da gerte,/ Daz wart im vnsanfte da,/ Als | |
hizze1n flehe1n vnd bite1n,/ Daz in fride gegebe1n wart./ Der werte, als ich bin gelart/ V3nde ez dares hat gesproche1n,/ Vier | |
mochte1n bringe1n/ Wider zv dem swerte./ Die wile der fride werte,/ Quame1n sie zwene zv im gerite1n/ V3nde begunde1n in faste | |
Der achillen reche./ Dirre rat v3nde diz gespreche/ Dri tage werte./ Dirre disses gerte,/ Iener gerte anders wes./ Do vereinten sie | |
sprach: "ir heischet mi1n swert./ Des werdet ir harte wol gewert."/ Sie sluc mit dem swerte dare,/ Daz er vil vnder | |
arm betelere/ Zv eime herre1n worde1n were./ Die starke not werte,/ Daz niema1n frides gerte/ Doch eine1n manet v1mme./ Da en=mochte | |
werbe1n sol./ Vwer grozze arbeit/ Vn2de vnser vnselicheit/ Hant lange gewert./ Ob ir nv frides gert/ Immer vnd ewecliche,/ So sprechet | |
ist es alles durch wirrigkait. Wer pegeret zelebenn unnd ze$/ werenn, der fleisse sich zegewinnen die da fuegent der wirrigkait und | |
abe: das urleug wert alle die weil und die volherttigkait weret an der zuversiht ze überwinndenn ieglicher das tail ietweders. Aller | |
und sîn sin/ daz er sô lange vor in/ unerslagen werte:/ ouch galt er mittem swerte/ under wîlen einen slac/ der | |
fröiden singen. wê im der uns fröide erbunne!/ dem sî werndiu fröide tôt./ wol im der uns fröide mêre,/ sît man | |
kan dîn spilnder ougen schîn. //Schouwet ûf den anger: winter wert niht langer;/ kleine vogel twanger./ diu heide ist worden swanger: | |
muoz ich senden kumber tragen./ //Wîp und wîbes güete sendent werndez hôchgemüete:/ wîp kunnen fröiden wunder geben,/ wîp kunnen fröide machen, | |
die lieben frouwen mîn/ daz ir güete mêret mir lange wernden pîn?/ Minne swer dich êret,/ des muot wirt gar verkêret./ | |
frou Minne, ob ich erstirbe?/ waz hilfet iuch mîn lange werndiu swære?/ mich jâmert, sol mîn herze von iu scheiden, sît | |
fruht vür rîfen;/ lieplich werdiu wîp an grîfen/ wende iu wernden senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ | |
symonîe birt,/ diu kerge gen der milte treit/ den iemer wernden haz./ diu kerge jugent und alter grîs,/ hôch und nider | |
die wîl ez niht baz envar;/ daz diu fröide lange wer,/ daz ich wænens iht erwache,/ daz ich gen dem trôste | |
mir begân./ //Si sol mir fröide und êre,/ dâ bî wernde sælde geben:/ ode ich muoz immer mêre/ sunder trôst in | |
man,/ mit triuwen alse ich beste kan:/ Ob ir welt wernde fröide hân,/ sô sît den wîben undertân/ Mit triuwen âne | |
und was daz allez sîn ger/ daz er den immer wernden hort,/ der sêle spîse, daz gotes wort/ den gotes chinden | |
riet/ unser herre, dô er von in schiet./ Diu wahte werte, als ich iu sage,/ zwô naht und zwêne tage./ des | |
sêle solde fromen/ nie gegen einem worte chomen./ Ein immer wernde erbenôt/ und einen endelôsen tôt/ wurben si mit ir wizzen,/ | |
er mir beschiet./ und der wec den ich geriet,/ der werte mich unlenge./ daz phat was rûch und enge,/ der ban | |
sînem bluote sint/ erkicket schiere ân underbint:/ alsô vertreib uns wernde nôt/ dîn bluot als ein rôse rôt,/ dô dich erbarmet | |
sinne:/ wande ir grüeze $s tuont mit ungewinne/ mich an wernder fröude wunt./ ir lôn ist jâmers vol/ unde ir ende | |
in spilnde fröude cleidet./ leit $s an mir niht lange wert:/ ir gewant |
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