Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâfenen swV. (475 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
godes sun van himelriche/ wider wold winnen sin künincriche,/ he wapend sich in dinem live,/ alleredelst aller wive!/ sin wapenroc he | |
dinem minnebette gottes! Minnendú sele, in dime strite bist du gew#;eafent mit unmezlicher kraft und mit so grosser samenunge dines gem#;eutes, | |
stumme gegen mir. |
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«Swig! Behagete dir, das da ein ritter were mit vollen waffenen und von edeler kunst unde mit warer mankraft und mit | |
nam, do sach ich minen lichamen an; do was er gewaffent sere uf mine arme sele mit grosser vollede der starken | |
das der mensche můs iemer me vehten als ein wol gewaffenter man, dem doch sinú #;vogen verbunden sint; das ist ir | |
und gekleidet nach der welte, so bedarfer wol, das er gewaffent si mit dem heligen geiste, das er nit gedenke, alsus | |
da in der welte noch sol geschehen?» «Got sol mich waffenen mit siner kraft, das ich den strit wol vermag.» «Bittestu | |
ich rehte ervinde, $s wâ die recken sint.«/ dô wart gewâfent sciere $s der scœnen Siglinden kint./ Daz volc bevalh er | |
ez die helde solden sagen./ Dô was komen Prünhilt. $s gewâfent man die vant,/ sam ob si solde strîten $s umb | |
berc/ Albrich der vil küene, $s ein wildez getwerc./ er wâfende sich balde; $s dô lief er, dâ er vant/ disen | |
herre Sîfrit $s an daz gejeide reit./ Kriemhilt sach si gewâfent, $s daz was ir grœzlîche leit./ Swie michel wær$’ ir | |
Hagene $s sînen guoten schildes rant./ Er was vil wol gewâfent. $s den schilt er dannen truoc,/ sînen helm ûf gebunden, | |
$s nu rât$’ ich, waz man tuo:/ daz ir iuch wâfent, helde. $s ir sult iuch wol bewarn!/ wir hân hie | |
spileman.«/ ê daz mans vollen gerte, $s man sach wol gewâfent stân/ Den snellen videlære. $s den helm er ûf gebant./ | |
degenen $s vil michel sorge bereit./ Dô si vil wol gewâfent $s daz ir gesinde sach,/ zuo den snellen recken $s | |
die wætlîchen man./ Hagen der küene $s der helt sich wâfen began./ Dô sprach der videlære, $s Volkêr der degen:/ »versmâhet | |
uns zimt disiu sorge $s ensamt ze tragene./ ich sihe gewâfent liute $s vor dem hûse stên./ als ich mich versinne, | |
rief in Volkêr $s hin engegene:/ »wie gêt ir sus gewâfent, $s ir snellen degene?/ welt ir schâchen rîten, $s ir | |
von den Kriemhilde scharn./ Dô der künec rîche $s sus gewâfent sach/ die künege und ir gesinde, $s wie balde er | |
niht getân./ ez ist site mîner herren, $s daz si gewâfent gân/ z$’allen hôhgezîten $s ze vollen drîen tagen./ swaz man | |
ich antwurt%..e iu gebunden $s des künec Guntheres man.«/ »Nu wâfent iuch«, sprach Blœdelîn, $s »alle mîne man!/ wir suln den | |
diu ellenden kint!/ si triben ûz dem hûse $s die gewâfenten sint,/ doch beleip ir tôt dar inne $s fünf hundert | |
übermüeten, $s daz du mit rede hâst getân?«/ Dô wart gewâfent balde $s der degen Îrinc/ unde Irnvrit von Düringen, $s | |
videlære $s eine vil grôze schar,/ die mit Îringe $s gewâfent kômen dar./ si truogen ûf gebunden $s vil manegen helm | |
lügene? $s ich wil unprîsen daz./ ez gênt mit im gewâfent $s wol tûsent recken oder baz.«/ »Nu heizet mich niht | |
dô Îrinc: $s »mîne vriunt, wizzet daz,/ daz ir mich wâfent schiere; $s ich wilz versuochen baz,/ ob ich noch müge | |
bezzern er gewan./ Vil schiere wart der recke $s dô gewâfent baz./ einen gêr vil starken $s nam er durch den | |
daz ez uns nu bezzer $s wesen niht enmac,/ sô wâfent ir iuch, helde, $s gedenket an den lîp./ jâ kumt | |
vîende getân./ Ein michel kraft der recken $s dar zuo gewâfent gie./ dô sprach der küene Volkêr: $s »wir sîn et | |
vil nâhen bî im stên./ er sprach: »ir sult iuch wâfen, $s alle mîne man./ die küenen Burgonden $s die muoz | |
getragen./ sît hôrten leidiu mære $s die stolzen ellenden sagen./ Gewâfent wart dô Rüedegêr $s mit fünf hundert man./ dar über | |
Rüedegêr, $s daz er was starc genuoc,/ küene unde wol gewâfent. $s hey waz er helde sluoc!/ daz sach ein Burgonde: | |
müezet ir lasterlîchen $s tuon die widervart./ komt ir dar gewâfent, $s daz etelîcher wol bewart.«/ Dô garte sich der wîse | |
in der degen./ Dô sach der küene Volkêr $s wol gewâfent gân/ die recken von Berne, $s die Dietrîches man,/ begürtet | |
dort her gân/ sô rehte vîentlîche $s die Dietrîches man/ gewâfent under helme: $s si wellent uns bestân./ ich wæn$’ ez | |
Hildebrande: $s »nu sagt mînen man,/ daz si sich balde wâfen; $s wand$’ ich wil dar gân./ unde heizet mir gewinnen | |
Dietrîch $s selbe sîn gewant./ im half, daz er sich wâfent$’, $s meister Hildebrant./ dô klagete alsô sêre $s der kreftige | |
gewan er widere $s rehten heldes muot./ in grimme wart gewâfent $s dô der helt guot./ einen schilt vil vesten $s | |
dô Hagene./ »ez giengen zuo disem hûse $s iuwer degene,/ gewâfent wol ze vlîze $s mit einer schar sô breit./ mich | |
dir ergæben $s zwêne degene,/ die noch sô werlîche $s gewâfent gegen dir stânt/ und noch ledeclîche $s vor ir vîanden | |
waz ir beide sprâchet, $s snelle degene,/ dô ir mich gewâfent $s zuo z$’iu sâhet gân?/ ir jâhet, daz ir eine | |
ze halse sân./ hie stuont ein ors vil wol getân,/ //gewâpent vaste unz ûf den huof,/ hie garzûne ruofâ ruof./ sîn | |
sprâchen "wiest gewunnen/ mîn hêrre in sîme harnas,/ sô wol gewâpent sô er was?"/ ___swie den knappen jâmer jagte,/ den helden | |
geschûftet her/ drî ritter nâch wunsche var,/ von fuoze ûf gewâpent gar./ der knappe wânde sunder spot,/ daz ieslîcher wære ein | |
für den schuz und für den stich/ muoz ich alsus wâpen mich."/ aber sprach der knappe snel/ "ob die hirze trüegen | |
diu schinnelier./ sunder twâl vil harte schier/ von fuoze ûf gewâpent wol/ wart Parzivâl mit gernder dol./ ___dô iesch der knappe | |
tôten mannes kastelân:/ daz truoc pein hôh unde lanc./ der gewâpent in den satel spranc:/ ern gerte stegereife niht,/ dem man | |
doch eines loches nâher baz,/ swer zwêne tage drûffe saz./ gewâpent reitz der tumbe man/ den tac sô verre, ez hete | |
geschach./ nâch sînem harnasch er sprach:/ dâ wart er wol gewâpent în./ er tet ouch ritters ellen schîn/ mit rehter manlîcher | |
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