Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vürbaʒ Adv. (406 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEBarl 12665 suoche vür baz mêre,/ ob dû deheiner lêre/ dich künnest vürbaz verstân,/ diu uns ze helfe müge ergân:/ die lêre mich.
RvEBarl 16129 lêre geben,/ wolder nâch sîner lêre leben,/ //Nû lât mich vürbaz sprechen mê./ ich hâte mich vermezzen ê,/ dô ich daz
SalArz 5, 32 so he reshent. //Wiltu nu wizzen waz di uir vuchte vurbaz schafen an den menschin. so merke mine lere. Daz blut
SalArz 7, 24 ader mit grozzer kelde, daz ist an dem uirden gradu. Vurbaz habin si keinen gradum vundin. vnde inmochtin vnde insoldin. wan
SalArz 39, 7 uarn. wan daz ist blut. vnde la di leber braten. vorbaz. vnde daz si rechte zu ezzene si. vnde doch saffic.
SalArz 54, 39 Gip im oximel. oder eppe saf oder ysopo saf. vnde si sin vurbaz durf. so gip im ciriacam. vnde gip im dyareubarbarum. $t
SalArz 102, 29 man beiten vntz zu dem dritten zugange des fiuers. oder furbaz vntz di materie bereit si an ir wandelunge. //Aurea_alexandrina di
SpdtL 164, 15 ban einem sînem rihter, und der rihter mac in niht fürbaz gelîhen. Unde hât der rihter sunderiu gerihte, dâ man umbe
SpdtL 197, 19 ez diu ander lîhet. Diu dritte hant mac niemer gerihte für baz gelîhen, dâ ez den liuten an ir bluot oder an
SSpAug 228, 6 dâ bî lâzen belîben, man müge in danne mit urteile fürbaz dar ûz $t gewîsen. //Swer einem manne oder einem wîbe gibet
StatDtOrd 34,24 dancnemelîche entphâhen, dâmite sal in genûgen, sô daz sî ihtes vurbaz mûten ungevellîche. 8. Wie sî sulen kumen zu Gotes dieneste
StatDtOrd 52,28 der brûdere berihtunge sî undertênic; der leben sal ouch dâ vurbaz, alse ez gecimet, êrsam sîn, unde daz sî niht alleine
StatDtOrd 53, 3 gar zu des hûses nutze. Uber daz, swaz sô sie vurbaz gewinnent, nâch deme daz sie entphangen $t sint, daz sol
StatDtOrd 91, 3 $t ist in der regele, unde waz sô man ime vurbaz tût, daz enist niht verlorn, wenne ez kumet deme wider,
StatDtOrd 93, 4 eischen den dritten unde die drî den vierden unde alsô vurbaz, biz daz ir drîzehene werdent, $t der sal einer sîn
StatDtOrd 94,29 ein lucel entwîchen. Sô daz geschihet, $t wollen sie niht furbaz von ime sprechen, sô sulen sî in heizen wider kumen,
StatDtOrd 94,31 sô sulen sî in heizen wider kumen, wollen sî aber furbaz von ime sprechen, sô sulen sie in zu dem convente
StatDtOrd 98,14 der berihtunge $t des hûses nâch der gelegenheit kunnen gerâten. Vurbaz den anderen brûderen sal man niht sagen, wanne lîhte, ob
StatDtOrd 99,17 /Von dem rehte der heilsamen gesezzede, sô ensol dikein meister vurbaz uber mer varen, ez ensî danne, daz er ez durch
StatDtOrd 108,15 gelîche under den commendûr unde den marschalc, daz sie dî vurbaz geben den knehten, die in caritâte dînent. $t Ez mac
StatDtOrd 112, 3 unde deme alsô ein stat wirt gegeben, der mac sî vurbaz niht gegeben $t einem anderen. 47. Wie sich die brûdere
StatDtOrd 116,17 einer gâbe. Wirt im aber prîsant gegeben, den mac er vurbaz teilen als ein ander brûder. 60. Wie die brûdere warten
StRAugsb 27, 11 zolner $t sinen phuntzol. Lat aber der gast die phenninge furbaz ligen $t uf ein zil daz er ir niht angelegen
StRAugsb 227, 26 gehalten wolte der sol auch fur sie gelten. Swer ouch f#;eurbasser dinkfluhtik $t wirt, da sol man ouf der stat hin
Tr 1712 pflegen,/ der edeler herzen nie vergaz!/ und sul wir sprechen vürbaz,/ wiez umbe Blanschefliure kam:/ dô diu vil schœne vernam/ diu
Tr 1822 dô genas,/ daz gevuor nâch ungenâden wol/ als des, der vürbaz komen sol:/ der marschalc und diu marschalkîn/ nâmen daz cleine
Tr 2531 vinde,/ ze den ich mich gesinde,/ mit den ich aber vürbaz genese,/ in swelher wîse ez danne wese.’/ //Sus stuont er
Tr 5806 und mit im ander sîniu kint;/ die aber sîn erben vürbaz sint,/ die haben alle reht dar an./ mîne man und
Tr 6226 truog im in dem herzen haz./ //Tristan sprach aber dô vürbaz:/ ’ir hêrren alle, redet hie zuo,/ waz ist iu noch
Tr 6252 gieng et hin, dâ Môrolt saz/ und redete aber dô vürbaz:/ ’hêrre’ sprach er ’saget mir,/ sô helfe iu got, waz
Tr 7079 reht an mir ze rehte brâht./ der müeze mîn ouch vürbaz pflegen!/ disiu hôhvart diust gelegen.’/ hie mite trat er im
Tr 7447 noch lebe/ und müge ouch noch mit gotes gebe/ wol vürbaz leben unde genesen:/ ern sol niht leidic umb mich wesen./
Tr 9341 den daz ors dar trüege,/ daz der den trachen slüege./ vürbaz riten si dô zehant/ und kâmen ûf den serpant./ nu
Tr 9642 vant daz ors unde erkande daz./ nu reit er aber vürbaz:/ den trachen vander ouch zehant/ und alse er dô nimêre
Tr 10945 und slôz in höfschlîche in ein/ mit ir vingere zwein:/ vürbaz dâ viel er selbe wider/ und nam den valt al
Tr 11682 was./ //Tristande ir meister bôt si daz:/ er bôt Îsôte vürbaz./ si tranc ungerne und über lanc/ und gap dô Tristande
Tr 12091 mir!’/ ’sæligiu guotiu’ sprach er zir/ ’in getar niht sprechen vürbaz,/ irn gewisset uns ê daz/ mit triuwen und mit eiden,/
Tr 14979 daz diu von minnen wære./ der künec sprach aber dô vürbaz:/ ’waz wizzet ir, wer seite iu daz?’/ ’ine weiz, wan
Tr 15622 an/ und hôrte diz unde daz./ //Îsôt sprach aber dô vürbaz:/ ’nun weiz ich, waz sîn werden sol;/ iuwer iegelîch der
Tr 15947 gibe iu gerne, swaz ich hân.’/ //Tristan sprach aber dô vürbaz:/ ’hêrre, vertriuwet ir mir daz,/ mit swelher rede sô ichz
Tr 15971 ouch Tristan vor in dâ/ und enlie den roup niht vürbaz gân./ nu daz der veige rise Urgân/ werre an der
Tr 15994 schône/ und wizze et wærlîche daz:/ dîn roup enkumet niht vürbaz,/ als verre als ichz erweren kan.’/ ’jâ’ sprach der rise
Tr 16036 daz ir mich mîn lantlêhen/ mit genâden und mit êren/ vürbaz lâzet kêren!’/ //Tristan erbeizete an daz gras,/ wan ime daz
Tr 17429 tür./ dâ giengen zwêne rigele vür:/ ern mohte dâ niht vürbaz komen./ nu ime der wec dâ was benomen,/ er versuohtez
UvZLanz 2356 ziuhe ichʒ ûf der wîbe wân./ nu swîgent, lânt mich fürbaʒ vân./ //Dô die lieben geverten/ aller müeje sich erwerten/ mit
UvZLanz 2487 wille,/ sô swîgent eine wîle stille/ und lânt mich reden fürbaʒ./ ir sprâchent niwelingen daʒ,/ ir enwistent wer ich wære./ möht
UvZLanz 3208 næhte,/ dô schuof der wîʒe ritter daʒ,/ daʒ grâve Ritschart fürbaʒ/ über hundert ritter drîʒec vie,/ als diu naht ane gie:/
UvZLanz 3808 tet er manegen wunt,/ wan sin wâren wol gewâfent niet./ fürbaʒ kündet uns daʒ liet,/ ir geverte was ze roube guot./
UvZLanz 4091 muot,/ als eʒ den vrowen lîhte tuot./ //Welt ir vernemen fürbaʒ,/ sô wil ich iu sagen daʒ,/ wie Iweretes hûs stuont./
UvZLanz 5795 wol behagete./ als ich iu nu sagete,/ sô sült ir fürbaʒ verstân,/ wie der megede ernde was getân,/ sît irʒ hœrent

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