Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vürbaʒ Adv. (406 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

UvZLanz 5829 lebte./ so eʒ iezuo hie swebte,/ sô ruct eʒ aber fürbaʒ./ ein zouberlist geschuof daz/ von nigromanzîe./ dô diz diu massenîe/
UvZLanz 5841 und swâ er sîe dehein frome,/ dâ solt dun geben fürbaʒ:/ des gert mîn frowe und ich baʒ,/ wan du eʒ
UvZLanz 6519 grôʒeme nîde./ ungerne ich doch vermîde/ ich ensage iu noch fürbaʒ./ dô er ûf sîn ors gesaʒ,/ dô lieʒ ouch her
UvZLanz 7791 daʒ er den frumen dienst tuot./ //Nu hœrt die rede fürbaʒ./ künec Artûse wart nie baʒ/ in sînen tagen ze muote./
UvZLanz 7875 nâch:/ (im wart zer âventiure gâch:)/ er sprach ‘nu sage fürbaʒ.’/ diu vrowe sprach ‘si sagent daʒ,/ der wurm schüʒʒe als
UvZLanz 8788 diu heide grüene lît,/ ze ûʒ gândem aberellen./ nu lânt iu fürbaʒ zellen/ ein lützel unde merkent daʒ./ her Lanzelet niht vergaʒ,/
UvZLanz 9228 //War umbe tæt ich aber daʒ?/ ich wil iu sagen fürbaʒ/ mit kurzer rede die wârheit./ swaʒ uns iender ist geseit/
UvZLanz 9299 ir gesinden,/ daʒ si wolt erwinden,/ sô reit siu aber fürbaʒ:/ durch Ginoveren tet siu daʒ./ ze jungest muosens scheiden./ dô
VMos 73, 20 in da uore ofte truch. der meiſter was ime behait. uur baz ne mohter chomen niht. wande ime den wech werete. der
Volmar 874 vil kleine./ der stein sol sîn alsô behuot/ daz er vürbaz niht enrüere bluot,/ die wîle er den bî im hât,/
Wh 26, 1 âder sîn/ von deheinem strîte swære:/ der junge lobesbære/ //Hurte vürbaz in den strît./ Tybaldes râche und des nît/ ist alrêrste
Wh 26, 5 gespilt./ swen noch des schaden niht bevilt,/ der mac in vürbaz vernemen;/ des guotiu wîp niht darf zemen,/ sô sterbenlîcher mære/
Wh 35, 6 lant,/ daz sô nâhe der erden ort liget,/ dâ nieman vürbaz bûwes pfliget,/ und dâ der tagsterne ûf gêt/ sô nâhe,
Wh 38,11 sitzen vunde,/ ob mirs diu reise gunde,/ ich kêrte gerne vürbaz./ der in der meide wambe saz,/ der wîse mich an
Wh 76, 3 durh nôt,/ siben aldâ belâgen tôt./ //Von den reit dô vürbaz/ der marcrâve ûf niuwen haz/ gein zwein künegen hôch gemuot./
Wh 103,29 gewâpent drîn./ mit al der zimierde sîn/ unlange er danne vürbaz gienc,/ unz in diu küneginne umbevienc./ //Gyburc sprach ‘hêrre markys,/
Wh 105, 7 si dâ erlôste/ mit manlîchem trôste,/ und lobt ir dennoch vürbaz/ daz er durh liebe noch durh haz/ nimmer niht verzerte/
Wh 123,17 hie:/ zuo zim gesamneten sich die./ er liez ir keinen vürbaz komen./ dennoch hetens unvernomen/ wen si jageten, dirre und der,/
Wh 123,25 ir niht mit im strîten,/ wan lât irn uns doch vürbaz jagen?’/ Ernalt begund in rehte sagen:/ ‘ez ist Willelm der
Wh 126, 4 ganzen naht/ in dem klôster er beleip./ sîn unmuoze in vürbaz treip:/ des bîtens het in doch bevilt./ aldâ bevalh er
Wh 136, 4 dennoch pflac und het erliten:/ ern wolt in dô niht vürbaz biten/ deheiner bezzeren spîse leben./ er begunde im hertiu wastel
Wh 154, 8 im, wære ez dannoch ungetân,/ ez wære ouch dâ nâch vürbaz lân./ diu junge reine süeze clâr,/ manege kurze scheiteln truoc
Wh 157,25 daz ez die vürsten sehen./ der selben bete ich dich vürbaz man/ durh dîne muoter (diu ist mîn an)/ und durh
Wh 200, 2 schouwen/ wie der künic dâ belibe,/ und wie erz her vürbaz tribe,/ und wer des wære houbetman./ //[D]iu naht ouch enden
Wh 205, 2 den immer klagent diu werden wîp./ //[I]ch half noch Terramêre/ vürbaz gein herzesêre./ mîn tjost im sluoc den süezen:/ wie möht
Wh 213, 8 urloub er dannen schiet/ vome künige an einer stat aldâ,/ vürbaz zer künegîn anderswâ./ diu junge küneginne sunder was/ under boumen
Wh 228,18 hôhen muot:/ ir mugets wol schaden enphâhen./ ich wil iu vürbaz nâhen/ unt kündeclîcher werden kurc.’/ ‘ei wâ ist diu clâre
Wh 231,30 gestanden vil./ diu künegîn des niht vergaz,/ des landes herren vürbaz/ si vuorte zeiner kemenaten în,/ und hiez behalten Volatîn./ bî
Wh 246, 2 in willeclîchen geben./ //Ûz dem her man die werden bat/ vürbaz ze rîten in die stat./ der vürste et selbe vierde
Wh 264,24 der alde vürste niht ze laz/ gienc von den vürsten vürbaz./ ander vürsten, sîniu kint,/ die dâ noch ungesetzet sint,/ er
Wh 279,23 krâm,/ den er von ir durh minne nam/ und in vürbaz gap durh minne,/ aller krône gewinne/ und al Secundillen rîche,/
Wh 302,23 erlôst,/ daz im der næme bezzeren trôst./ sine wolten ninder vürbaz varen/ mit ir vartmüeden scharen./ si wæren des âne schande,/
Wh 312,28 morgens tac./ die vürsten urloup durh daz/ nâmen: si wolden vürbaz/ kêren, strîtes si luste./ Gyburc si weinende kuste./ ê si
Wh 340, 2 Oransche und Pârîs/ si gar zestœren solten./ dar nâch si vürbaz wolten/ ûf die kristenheit durh râche./ Terramêr den stuol dâ
Wh 403, 6 ruowe jehe./ durh dînen prîs den süezen/ wil ich noch vürbaz grüezen/ dich selben und die dich werten/ sô daz si
Wh 430,13 swaz Purrels hers im gereit./ mit der viuste vaht er vürbaz,/ sîns edelen swertes er vergaz/ in der scheiden an der
Wh 454, 7 daz alle getouften liute/ dich solten klagen hiute/ und dich vürbaz klagen al die zît/ die got der werlt ze lebene
Wh 454,20 diz si mîn hellebrennen,/ daz diu sêle mîn deheine nôt/ vürbaz enpfâhe, sît mir tôt/ des lîbes vreude ist immer mêr./
Wh 455,28 Provenzâlen lant/ mit grôzen vreuden hie besaz:/ jâ endorfte ninder vürbaz/ der kumberhafte ellende,/ niht wan gein mîner hende./ //Mîner vlust
Wig 1795 an mîn êre gê.’ / er sprach ‘ichn ger niht vürbaz / wan daz mir werde erloubet daz / ich die
Wig 2011 / wir mugen hie nu niht bestân; / wir sulen vürbaz rîten, / dâ wir des tages bîten, / ê si
Wig 2028 mahten. / sine kunden niht betrahten / war si riten vürbaz; / diu ungeschiht vuocte in daz; / doch tâtens als
Wig 5986 ouch was er sô bescheiden daz / er niht gerte vürbaz / noch von niemen niht des nam / des im
Wig 6272 vaste / zeinem starken aste, / wand ern moht%..e niht vürbaz. / swie snel er wære, sîn gên was laz, /
Wig 6788 dem tor hielt der degen, / wand ern moht%..e niht vürbaz. / vil vlîziclîch versuohte er daz / bî dem tore
WüP 16, 2 von in //Swelich winmezzer oder winr#;euffer win kauft und den f#;eurbaz zů dem zapfen verkauft oder iemant von sinen wegen, der
WüP 71, 6 Wer aber versitzet biz nach der glocken, den sol nieman f#;eurbaz uzf#;euren noch gewinnen bi 60 #(PFENNIG), die daruber gesetzet sin,
WüP 74, 3 den eyden, die si der stete gesw#;eorn haben, daz sie f#;eurbaz kein korn, weiz oder habern niemanne verkauffen sullen nach mezzen
WüP 85, 8 kein fleisch umb die uzwarten niht kauffen sullen, daz sie furbaz w#;eollen verkauffen. Doch m#;eugen sie unsern herren und auch unsern
WüP 87, 2 Auch von in //Auch verbutet man alle fleischunderkauffer, daz sie furbaz kein fleisch helfen kauffen noch verkauffen. Wer daz tůt, der

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