Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bīten stV. (201 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
an ein ende wart bereit,/ zehant dar nāch er niht enbeit,/ selbe zehende reit er hin,/ dā im ein wunderlich gewin/ | |
schrź/ als ein wildeʒ wīp ‘ōwź,/ wie lange sol ich bīten dīn!’/ do erschrāken die gesellen sīn,/ die niune, und hielten | |
wan ich wil dich manen mźre/ durch aller vrowen źre,/ bīt niht unde küsse mich.’/ dō sprach Lanzelet ‘daʒ tuon ich,/ | |
beʒʒer ritter wart/ geborn bī unsern zīten./ wir wellens gerne bīten/ als lange als er gebiutet./ ob er uns baʒ triutet/ | |
der wīgant/ zuo in geruohte rīten,/ so ensolten si niht bīten,/ wan dazs ān alle rede ir līp./ dar zuo kint | |
sīt si urloup hānt genomen,/ sō wart dā lenger niht gebiten,/ si sint wider heim geriten./ nāch ir gelübde se tāten,/ | |
zale,/ die āne frowen muosten rīten./ nu wolte niht lenger bīten/ der milte künic Artūs,/ er frumt nāch źrn ūʒ sīme | |
neven hūs/ mit urloub wolte rīten./ er enmoht niht langer bīten,/ wan im von heime ein bote kam,/ der seit im | |
fernam,/ harte sźre er sīn erchom./ er woltes niht langer bīten:/ den sun hīz er dar rīten./ Alexander sich besante./ wie | |
wāren einmūthe./ er sprach: ’hźren, wir ne haben niuht ze bītene,/ wir mūzen her laiten/ Chriechlande zźren;/ dar an gedenchent, hźren,/ | |
nāme,/ unde daz er schiere dannen rithe/ unde niuht langer bite./ unt dźter iwiht mźre wider sīnen willen,/ er hiez in | |
er inbōt im ouch dāmite,/ daz er noch trīe mānōt bite./ er sprach, er ne wolte niuht langer lengen,/ zehinzech tūsint | |
//Dō chom Alexander selbe geriten,/ alsō ers vil chūme habeti gebiten./ ūf Buzival er reit,/ dō slūg er alsō der thoner | |
iuch in disen churcen citen,/ ir muget lihte ze lange biten./ bitet ir so lange,/ unze ir mit dem grimmen tode | |
in disen churcen citen,/ ir muget lihte ze lange biten./ bitet ir so lange,/ unze ir mit dem grimmen tode werdet | |
ez sich māzte/ vil unkrefte die ez truoc./ nu was gebiten dā genuoc./ der marcrāve zōch zehant/ gein dem wazzer Larkant/ | |
und al diu kristenheit durhriten./ du hāst ze lange alhie gebiten:/ mit tōde giltet nu dīn līp/ daz ie sō wīplīchez | |
sīt:/ alźrst ist īnlāzens zīt./ hān ich denne ze lange gebiten,/ ich kan mit vorhtlīchen siten/ umb iuwer hulde werben/ (daz | |
ich durh dich hān erliten,/ der wer wurde an mich gebiten./ ob die clāren Franzoysinne/ dir nāch dienst bieten minne,/ daz | |
ouch vil durh iuch gestriten./ nū hān ich siben jār gebiten,/ daz ich vater noch muoter nie gesach,/ noch der neheinen, | |
man in vunde in unsiten./ er hāt von kinde hie gebiten/ in mīme hove mit grōzer zuht:/ er begienc nie sölhe | |
mit den valken was geriten,/ dā wart niht langer dō gebiten./ Munleūn ist der berc sō hōch:/ ź daz diu sunne | |
ermant./ herre, ir sīt des ungeschant,/ ob ir mīn hie bītet./ ez vrumt iu swā ir strītet,/ ob ich die stangen | |
hant/ als ein swankele gerten./ nu het ouch sīnes geverten/ gebiten dort der markīs./ den duhte daz daz selbe rīs/ sölhen | |
her/ mit also helfeclīcher ger,/ hānt des die vīende hie gebiten,/ von Franzoysen wirt gestriten/ daz ez die engel möhten hren/ | |
hete an der enge wol gestriten./ nū wart ūf Alyscanz gebiten/ Vīvīanzes rāche zīte:/ dā vunden si die wīte./ //[R]īchlīche herbergeten | |
īn./ Heimrīs und der gesellen sīn/ heten die andern gar gebiten:/ der kom ze vorderst īn geriten./ ir aller kleider wāren | |
swenne überlüede mich der strīt./ des hān ich siben jār gebiten./ nu hāt mich Tybalt überstriten:/ dem hān ouch ich genuoc | |
der kom ūf Alitschanz geriten./ dāne wart sō lange niht gebiten,/ unz ich mich sō bewarte/ daz ich mīn her gescharte:/ | |
dā was ir wilde wol sō zam/ daz si ir biten ime schalle./ dise werden künege alle/ sulen schildes halp zuo | |
tāt verdagt./ arme rīter solten strīten:/ ein künec wol möhte bīten,/ unz er vernęme diu męre,/ wie der vurt versichert węre./ | |
minne ger/ dā wol gezimieret riten./ etslīcher hāt noch dā gebiten,/ wie sīn vrouwe künne lōnen./ irne kunde niht geschōnen/ Rennwart, | |
mit unverzagetem muote./ meister Hildebrands vrou Uote/ mit triuwen nie gebeite baz,/ denn er tet maneger storje naz/ mit bluote begozzen./ | |
diu kleider wurden dā gesniten./ dā wart niht langer dō gebiten,/ mit vluht ein ende nam der strīt./ daz klagete al | |
wunde twanc/ sanfte dan ze rīten./ wer solt dā langer bīten?/ si muosen dannen scheiden./ jā lac sō vil der heiden/ | |
an daz fōreis rīten. / er sprach ‘ir sult dā bīten / unz ir daz vil rehte erspehet / daz ir | |
/ wan du erkennest wol daz wir / sīn hān gebiten [wol] zweinzic jār. / hie bī mahtu nemen war, / | |
/ mit grōzer klage rīten; / sine wolde sīn niht bīten, / swie wol er kunde strīten. / Sus reit si | |
was ir alsō gāch / daz s%..i sīn niht wolde bīten; / deste balder muose er rīten. / dō daz getwerc | |
der rīter her geriten; / des solde wir dā hān gebiten: / des hźt er źre und stüende iu wol. / | |
/ den gast gewāfent rīten. / der wirt wolde niht bīten; / sīnen harnasch hiez er bringen. / er wānde im | |
/ wir sulen vürbaz rīten, / dā wir des tages bīten, / ź si hie mit uns strīten.’ / Der geschiht | |
Karidōl wid%..er in sīn hūs, / unde sīn dar inne bit / unz er dar nāch im rit; / hie was | |
/ ūf ir wec rīten: / sine wolde sīn niht bīten. / der rise nam urloup [von im] dā; / engeg%..en | |
und hźten zīt ze rīten / die dā niht wolden bīten / unz an den andern morgen. / dā was unverborgen | |
gesellen / zuo im sach rīten, / niht lenger wolder bīten: / er gie %..engeg%..en in und enpfie si wol, / | |
vüeren / zem milten kün%..ige Artūs / und sīn dā biten in sī%..n%..em hūs / biz er nāch in kme dar. | |
dā. / her Gwīgālois der sprach sā / ‘wir sulen bīten, grāve Adān, / got hāt wol zuo uns getān: / | |
gegen Glois ūf die plān. / den herren bat er bīten dā. / vür daz tor rante er sā; / dā | |
vreuden von ir zweier ź. / dōne wart dā niht gebiten mź, / diu vrouwe vuor an ir gemach. / her | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |