Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bīten stV. (201 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
oder ob si in den ziten $s eines anderen solten biten./ Des antwurte in der hailant: $s "iuch hat Johannes her$/ | |
$s vil harte lief er fur sich./ iedoch muos er biten, $s der alte gab im gelaite/ ze des grabes inverte, | |
wie ir sult ervullen $s mines vater willen./ zehen tage bitet min, $s unze sult ir insamet sin,/ so sent ich | |
vo1n ſcimflihti vn2de mit gaiſlicher gerunge vr#;vode hailige1n oſtra e1r bitei. daz ſelbe doh daz anieclicher offrut dem vater ſin {f{(44r)}f} | |
sich her nāch baz und gibet mir. Ich sol gedulticlīche bīten, sunderlīche, als sīn gābe von gnāden ist und unverdienet. Ouch | |
rede belīben/ und sich, waz an dem brieve stź.’/ do enbeit Eraclīus niht mź,/ daz insigel er zerbrach./ als er den | |
man zwō mīle/ mohte gān ode rīten./ des mohter sanfte bīten,/ er het dehein ungemach./ dā was maneger, der dā sprach,/ | |
iu liep ist!’/ /der keiser wolde rīten,/ Eraclīus bat in bīten./ ‘wir sulen durch der liute haz/ disen stein noch versuochen | |
stirbet ez, daz sī dā mite,/ wan ich ungerne langer bite.’/ /do gebōt der keiser Fōcas/ sīnem marschalk, der im liep | |
besenden/ und im sīn dinc enden,/ daz er iht langer bite/ und balde zuo den frouwen rite./ mit andern sīnen mannen/ | |
dar/ und ir spiles nęme war/ und niht langer dā enbite,/ daz sie zehant wider rite,/ swenne ir liep węre./ schiere | |
unde guot,/ sie torsten niht derwider strīten/ und niht langer bīten./ man muose in diu ros gewinnen/ und ouch der keiserinnen/ | |
phert./ des wart sie schiere gewert./ /die herren langer niht enbiten,/ sie sāzen ūf unde riten/ mit ir frouwen zuo dem | |
leite sich an./ Morphźā huop sich dan,/ niht langer sie enbeite,/ ir salben sie bereite,/ krūt, wurze und getranc./ der tac | |
ir abe ir gewant/ und fuorte sie zuo Paridź./ dō enbeit er niht mź,/ als schier als daz geschach,/ er neic | |
er gelīch was,/ ūf die brücke er reit./ Eraclīus sīn beit:/ gelīch einem degene/ reit er im engegene/ mit ūf gerahtem | |
vil grōz, $s wazzer uber alle die erde flōz./ er nebeit sā nieht, $s er sprach: ‘nū wese lieht.’/ dō er | |
$s die manegen nōta/ die menneske solten līden, $s duo beit er eine wīle,/ ob der man jouch daz wīb $s | |
des mūzzen wir den scaden haben./ /Duo got gnuoch lange gebeit $s duo sprach er deme wībe manech leit./ er sprach | |
er sā bī/ daz diu fluot fure was, $s dō beit er unz er chōs boume unde gras./ //Ūz gie dō | |
daz si dar nescolten./ er hiez si in Palestīna $s bīten bezzere wīla./ ‘nū gloub dū iz mir, $s ich bin | |
site wāre $s daz man die jungeren ź gābe./ ‘nū bīte dise wochen $s unz ich mich dar zuo mege gerechinen./ | |
Joseph $s zuo sīnem vater Jacob:/ / /‘Ir sculet hie bīten, $s ich wil widere ze deme chunige rīten,/ wil ime | |
gouwe Gesź $s mit allem sīneme gesinde,/ er wolte dā bīten $s waz der chunich uber in wolte gebieten./ / /Er | |
ire manich herzelip/ von deme was geschen des sie da beit./ manige not sie mit ime irleit,/ daz sie doch vil | |
des vil pittern todes joch;/ d#;ei zīt wil ich dir peiten noch,/ niht lenger ich gepeiten mac,/ biz an den vierzehenten | |
zv|hant/ Vn2de hiez sie danne1n rite1n./ Er en=liez sie niht bite1n./ Des saz sie vf vnd reit./ Vil schone was ir | |
er was,/ Daz ir dehein da genas./ Ir dehein getorste bite1n./ Sie gingen hin [vn2de] rite1n/ So sere, daz von siner | |
also wehe fru,/ Daz man hinne1n rite,/ Als man langer bite."/ Sin bruder menelaus,/ Der antwurte der rede alsus:/ "Were achilles | |
kvme1n abe./ Daz ist also gut bezite,/ Als man lenger bite."/ Sin rat, der geschach./ Da vo1n quam groz vngemach/ Vn2de | |
leite:/ er wolde ze velde rīten/ und sīn dā ūze bīten/ unz erm sīn harnasch bręhte nāch./ er sprach ‘nū lā | |
in allen/ wol muose gevallen./ //Dō sī dā siben naht gebiten,/ dō was ouch zīt daz sī riten./ do si urloup | |
mit in allen drin strite,/ ob man mir vierzec tage bite./ der rede giengen sī dō nāch:/ wand mir was gewesen | |
ez gāt an alle mīn źre/ swaz ich nū hie gebīte:/ ez ist zīt daz ich rīte.’/ //Diu drō tete in | |
nū stāt,/ gunźret ob ich rīte/ und geschendet ob ich bīte./ nune mag ichs beidiu niht bestān/ und getar doch ir | |
zwīvel und die clage/ der grōze rise des sī dā biten:/ der kam dort zuo in geriten/ und vuorte sīne gevangen./ | |
anderen clage,/ daz er im wol vierzec tage/ kampfes müeze bīten.’/ sī sprach, wold iemen strīten,/ daz er dā zehant strite,/ | |
strīten,/ daz er dā zehant strite,/ wand sīs niht langer enbite./ dō daz den künec niht dūhte guot,/ dō bekźrte sī | |
der ir kempfen überstrite,/ ob sī ir noch ein jār bite./ nū wart der kampf gesprochen/ über sehs wochen:/ daz geschuof | |
welt ir in schiere errīten,/ sone sult ir ouch niht bīten./ setzet iuch rehte ūf sīne slā:/ und gerātet ir im | |
ir in vil schier erriten.’/ done wart niht langer dā gebiten:/ sine mohte zeltens niht gehaben,/ si begunde schiuften unde draben,/ | |
war möht ich nū gerīten?/ ich muoz des tages hie bīten.’/ //Sī sprach ‘mües ich iuch danne sehen,/ leider des niht | |
alsō wol/ daz ich enzīt strīte/ sō daz ich iemer bīte,/ sīt mir ze strītenne geschiht.’/ nūne sūmder sich niht/ erne | |
beiden wol/ daz sī enzīt strīten./ wes mugen si iemer bīten?/ dā ist diu state unde der muot./ ouch wāren diu | |
niemen ze hilfe komen,/ uber allen hof wīten/ getorste niemen gebīten./ die sprunge wāren alsō egeslīch,/ dā nerte sich männeclīch,/ dannen | |
noch ubele,/ ir nehain newart des ubere,/ si nemuosen dā gebīten/ unz ze den volleclīchen zīten,/ unz in der frōne gīsel | |
nie sō gāhe,/ du nemuozest mīnes lieben hźrren dar inne bīten./ ich enmach dir mit źren hie ūze niht langer gestrīten’./ | |
mit im selbem des ze rāte kom,/ niht langer er nebait,/ vil tougenlīche er zuo im slaich,/ er viel im ze | |
sęlde mīner tage,/ dīnes trōstes hāt mīn līp/ lange her gebiten mit manger senden klage./ wenne kumt mir fröiden schīn?/ wenne | |
ummer fur ein zagen, der er noch nye wart; und beyt syn, das er wolt sehen was er wolt angeen, und | |
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