Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volkomen Adj. (142 Belege) Lexer BMZ Findeb.
denne in den himmel: «Herre, werin alle dise personen also vollekomen und also helig, eb es múglich were, als din gebenedigte | |
zw#;eoi heisse begerunge zesamen koment, $t da ist die minne vollekomen.» |
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das er diem#;eutekliche $t da sprichet, das er vor gotte vollekomen nit mag wesen. |
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uf die unvollekomenheit geistlicher lúte, das si vúrbas crigen und vollekomen $t werden und bliben. Wirt es aber vol, so giessen | |
steteklich anr#;euffent, die úberwindent alles ir herze |
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deʒ andern zeichenes ist die sunne. Ein philosophus, $t ein vollecomen meister, sprichit "die sunne ubermisset ein zeichen der zwelfer an | |
nvgin rynde, wen du siest, das di vs gesprossin ris sint volkumen. Di machstu pfroppin vf den selbin boum vnde machin manchir leyge | |
art." Dor vmme mak sich dise kvnst reckin czu eyner volkumener arczdie. Als is sich bewiset an der vrucht, als ist | |
Ir gesichte daz mak weren baz./ Augen vil gra und vollekumen,/ Die hant sich hochvart an genumen./ Gra augen und gelevar,/ | |
verblicken,/ Den ist gut mut entwichen./ Die brust an gr#;eoze vollekumen,/ Die kunst zur besten hat genumen./ Sie sol niht kurtz | |
ſcham, div gevellet got gar wol vnd niemen mach rehte volchomen werden an ſi. Vnd dev iſt beʒeichent bi dem vierden | |
ſint die, di driv dinch behaltent, di machent den menſchen volchomen hie an dem leben vnd dort an dem lon. Daʒ | |
mit einer vervluchten chaʒʒen verlos. Daʒ ander, daʒ einen menſchen volchomen macht, daʒ iſt gedvlt. Dv ſolt gedultich ſin gein got, | |
nimmer in chein vegfivr chomeſt. Daʒ dritte, daʒ den menſchen volchomen machet, daʒ iſt div minne. Din ſel div mvʒ immer | |
//Nû wart ein künic dar genomen,/ der was sô gar vollekomen,/ daz im an tugenden niht gebrast./ er was vor allem | |
der mir mit herzenschricken jach/ vil vorhte an dir. dêst vollekomen,/ ist ez, als ich hân vernomen./ den trôst ich mir | |
als es was dâ vor gedâht,/ alsô was ez nâch vollekomen,/ dô si hât in an sich genomen,/ und in bat | |
gesprechen kan/ nach ir vil grôzzen werdekeit!/ si ist so vollekomen gar,/ daz ich belîbe sinne bar/ und ich gesprechen nien | |
wol daran,/ daz man spreche: ‘enwær daz, so wære ez volkomen gar.’/ Wan diu schœne frowe mîn,/ diu ist wandels erlân:/ | |
des vergaz./ //Swaz ieman weiz, ich weiz ein wîp so vollekomen/ an lîbe, an schœne, an êren und an muote,/ Wirt | |
der beide an sælden, an êren und an guote ist vollekomen:/ swer nâch den bilden kêret, der stôzzet sich vil lîhte | |
mugen boten sîn aller hande liute die an ir rehte vollekomen sint. Die sol der rihter bekosten: einen becher vollen wînes | |
dirre werlde eine hêre ſtat cimberen, div iſt noch niht uolchomen. Unſer herre der almahtige got der wolte haben ein hûſ, | |
unde hinnen uure beſtætet ſint, an den mineſ trohtineſ wille uolchomen $t iſt. Lieben lute, deſ ſelben biten #;voch wir, daz | |
unde der beste dunket zu eime meistere unde der aller vollenkumenest $t dazu sî, daz er berihtere unde bewarere $t sî | |
sô sîn./ dar an tet er der werlde schîn,/ wie vollekomener triuwe er pflac,/ waz tugende und êren an im lac./ | |
begunde er sînem hêrren sagen/ von ende sîniu mære,/ wie vollekomen er wære/ an höfscher jegerîe/ und wie er die curîe/ | |
wære,/ er was iedoch zewâre/ an lîbe und an gebâre/ vollekomen unde rîch./ er was des lîbes edelîch,/ an geliden und | |
manicvalt,/ daz er an muote, an grœze, an craft/ ze vollekomener ritterschaft/ daz lob in allen rîchen truoc./ hie sî des | |
daz/ ê mâles dicke wol vernomen,/ wie schœne und wie vollekomen/ //Îsôt sîn swester wære;/ wan von ir vlouc ein mære/ | |
maneger stunde/ von ir selbe habet vernomen,/ diust sælic unde vollekomen/ an lebene unde an lîbe:/ mag iu diu ze wîbe/ | |
ist als edel als ir/ unde ist höfsch unde wîs,/ vollekomen alle wîs./ swie iu daz herze hin zim sî,/ sît | |
sînem wîbe;/ an tugenden unde an lîbe/ wâren si beidiu vollekomen./ der sun der hæte swert genomen/ und was dar an | |
wærlîche sagen,/ daʒ ich rehte hân vernomen,/ wie du bist vollekomen/ an der manheite dîn./ tuo dîn ellen an mir schîn/ | |
frumer man,/ swer mînes herren hof niht siht,/ der enist vollekomen niht/ in allen disen landen.’/ ‘nu weset niht enblanden;/ daʒ | |
êren möhte bringen./ mit allen guoten dingen/ was der walt vollekomen,/ als ir wol hânt vernomen./ //Verdrieʒe iuch niht des man | |
künegîn./ swâ mite heinlich suln sîn/ zwô frowen an tugenden vollekomen,/ des wart sich von in an genomen./ //Ich envriesch sô | |
biderbe unde guot,/ hübsch unde wol gemuot,/ an allen dingen vollekomen./ swaʒ er hâte vernomen/ daʒ zêren und ze lobe stuont,/ | |
in truopte diz undinc./ dirre selbe jungelinc/ was an tugenden vollekomen./ wir hân selten vernomen/ von keiner slahte mære,/ daʒ dehein | |
sich entwarf des nieman,/ ern wære mit der wârheit/ sô vollekomen an manheit,/ daʒ kein ritter beʒʒer wære./ ouch sagete man | |
wan daʒ wir daʒ hân vernomen,/ er sî an tugenden vollekomen/ und an manheit sô behart,/ daʒ nie beʒʒer ritter wart/ | |
diu gezierde niht cleine;/ von edelem gesteine/ was diu gâbe vollekomen./ die boten heten ouch genomen/ krâm, der was unkostebære/ an | |
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