Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

volkomen Adj. (142 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:434, 1 bringet liebe. Und dâ von, swer begert ze komenne ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nâch volkomener dêmüeticheit, $t sô kumet er
Eckh 5:434, 1 swer begert ze komenne ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nâch volkomener dêmüeticheit, $t sô kumet er in die næhede der gotheit.
Eracl 1282 ich sihe wol, dû bist wîs./ ich enweiz, ob dû volkomen sîs/ an rossen, als an gesteine.’/ ‘vil wol ich iu
Eracl 2429 lêren/ geben unde lîhen,/ geweren und verzîhen:/ er was ein volkomen man/ und endete, swes er began./ er pflac des rîches
GrRud #g+g#g- 25 da[z er vir]nuwe/ wolde zer werlt sinen pris./ ’du bist vol ku[men unde wis]/ aller vrumickeite./ du salt mir bereite,/ daz dien[est
Herb 1803 wende/ Allenthalbe1n harte vast,/ Daz im nichtes gebrast./ Do er follenkvme1n was,/ Der wercman kvme genas./ Er hette in geworch so
Herb 2816 wege beide/ Nach irme rech gegan kan,/ Der ist ein follenkume1n man./ Hie sult ir neme1n bilde bi./ Gehabet vch wol,
Herb 3071 saget vo1n prothesilao,/ Daz er gerne were fro,/ Wol gewasse1n, vollenkvme1n/ Beide zv hulfe vn2de zv frume1n,/ Getruwe vn2de gewere/ Vn2de
HvNstGZ 7768 Friede, sicherheit ist da gantz./ Der vollekomen glantz/ In freuden vollekomens rich/ Blibt ewig und nit verkeret sich./ Der geseligten lon/
Iw 125 iuwer zuht ist sô manecvalt,/ und ir dunket iuch sô volkomen./ deiswâr ir hât iuch an genomen/ irne wizzet hiute waz./
Iw 1459 von milte./ ezn gereit nie mit schilte/ dehein rîter alsô volkomen./ ouwê wie bistû mir benomen?/ ichn weiz war umbe ode
JPhys 10, 12 nemugin. daz ſi mit heiligen lîuten. zů der himiliſken uaterheime uolchomen. Ein bilide ſprach got zů lîuten heizent phariſei unt chôd
KLD:Kzl 16:10, 4 erkennen kan/ mit sinnen, ob ein rede sî/ gezæme und vollekomen,/ und ob si sî valsch alder wâr,/ gezieret, ungezieret. dan/
Konr 11,74 gewalt vnſers veindes niht ʒerprochen, $t ſone mohten wier niemer volchomen ſin, noch ſemphte #;ovfuart haben gewunnen hincʒe den choren, da
KvHeimHinv 26 prîse/ in dirre werlde mac gefromen,/ des bin ich wênic vollechomen./ swie chranc ich doch an sinnen sî,/ mir wonet ein
KvWLd 23, 34 marc:/ nû wil schande $s in manger hande/ lande $s vollekomen sîn/ künigîn;/ êren schîn/ blîchet als ein baldekîn/ daz vernetzet
KvWLd 25, 97 müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ werdeclîche enphâhen sol:/ wer lebt
KvWSchwanr 1346 floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs geslouft/ wart diu rîlîche briutelouft./ /Nu
KvWWelt 149 kür/ beschouwest wider unde für,/ wie schœne ich sî, wie vollekomen./ den hôhen lôn, den rîchen fromen,/ den dû von mir
Lanc 63, 3 wen wol das dich gott nie so schön und so volkumen hett gemacht, wann das er dich von mir wolt scheiden,
Lanc 123, 33 waren, die gut ritter geheißen waren und an aller byderbkeit volkomen und alle die byderbkeit an yn hetten die ir sprechent
Lanc 253, 16 manig man gut ritter des libes der des herczen nit vollekomen ist an tugenden, ir gebarntent villicht nymmer so lieblich wiedder
Lanc 463, 5 herren des koniges geselle’, sprach sie, ‘so were der schilt volkumen als er zu recht solt.’ Da sprach die konigin sere
Lanc 491, 30 truwer gemant, das ich uch sage, an welchen dingen ir volkomen nit sint und was uch das beneme. Ich wils uch
Lanc 498, 20 thut sie des nit und mag es mit recht nit vollekomen, by der truwe der ich schuldig bin dem herren gott
Lanc 505, 7 das dißer ritter der yczunt von hinnen ging icht als volkomen sy als der sin sol, er sol nochdann ein groß
MarlbRh 14, 27 si sint ser van dir verwunnen,/ wand du so ser volkumen bis,/ dat dir ir $’n gein gelich enis,/ wand ir
MarlbRh 70, 7 he Cherubin den namen entfeit./ de chor is an wisheit vollekumen./ ler mich, vrow, w#;ei du sis kumen,/ w#;ei ind warümb
Mechth 1: Reg. 30 Wie du siest wirdig des weges und in behaltest und vollekomen siest XXVIII. Die minne sol sin mortlich ane masse, ane
Mechth 1: 1, 4 lone úch, [liebú] vro kúneginne.» «Vro minne, ir sint sere vollekomen.» «Vro kúneginne, des bin ich allen dingen oben.» «Vro minne,
Mechth 1: 27, 1 Wie du siest wirdig dis weges und in behaltest und vollekomen siest Drú ding machent einen menschen des weges wirdig, das
Mechth 1: 27, 7 sint ane alleine die súnde. Das dritte machet den menschen vollekomen in dem wege, das man allú ding glichlich gotte ze
Mechth 2: 3, 36 menschen ze liebe, also das der mensche úber alle creature volkomen si. Wan so sere wundert die hohen fúrsten, die ertzengel
Mechth 3: 8, 4 und das gezúge, das da h#;eort der messe, sol vollekomen wesen; ist da kein zwivel an, so sol man es
Mechth 3: 8, 9 ist das gezúge, das da h#;eort zů der messe, nit vollekomen, so stat der gottes tisch ital und den kinden wirt
Mechth 3: 9, 37 wisheit und sine irdenschen gewalt, also das er hette in volkomner minne ware bekantnisse und helige sinne, und das er gebieten
Mechth 3: 9, 66 doch #.[werden geboren#.]; mer, herre, allú dinú getat ist doch vollekomen, also ist #;voch din zorn.» Do hůp sich aber ein
Mechth 3: 10, 42 sprichet si: «Vatter, enpfahe minen geist, nu ist es alles vollekomen.» Si wirt geleit in ein besclossen grab der tieffen dem#;eutekeit,
Mechth 4: 2, 105 arme sele mit grosser vollede der starken maht und mit vollekomner naturen kraft. Do sach ich wol, das er min viant
Mechth 4: 16, 17 lúte so unvollekomen sint. Harumbe můs manig val beschehen, wan vollekomen lúte vielen nie. XVII. Von einer vrowen, die ze hove
Mechth 4: 18, 80 es m#;eogent haben, sine hut fúr die edelsten zobele tragent. Vollekomener lúte vride und ir nútze sitten und ir helige lere,
Mechth 4: 22, 10 Do sach si wol, das sin ere noch nit was vollekomen, und vragete únsern herren, wie lange er also s#;eolte wesen
Mechth 4: 28, 5 also helig noch also sch#;eone noch also stark noch also vollekomen als die minne. Do sprach únser herre Jhesus_Christus: «Sprich, vatter,
Mechth 5: 1, 15 mit einer h#;vobtsúnde w#;eolte betr#;euben. Dise minnerúwe heliget und machet vollekomen lúte in ertrich und h#;eohet si #.[vor gotte in himmelriche#.].
Mechth 5: 5, 14 vor, das was der eigen wille ane rat, der disen vollekomenen menschen also sere gehindert hat. Ich fragete si: «Wa mit
Mechth 5: 16, 13 und ein steter mensche an den tugenden $t und ein vollekomen m#;eonsche an dem heligen geiste, und da úber was er
Mechth 5: 23, 33 das ir vleisch sin vleisch wart, also das er ein vollekomen kint wůchs in irme libe und also das si ein
Mechth 5: 23, 154 das es gewohs ein kint von drissig jaren und ein vollekomen man. Do wart der túfel sin gewar in der w#;eostenunge
Mechth 6: 6, 28 die sache ir selekeit nit were und si m#;eoge enpfan vollekomen ere an lip und an sele, harumb ist únserm herren
Mechth 6: 39, 15 enpfieng von gotte, si ist #;voch gezieret mit allen tugenden vollekomen, si ist gekr#;eonet mit aller wirdekeit; hie mitte vlússet si

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