Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vliehen stV. (505 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iz eine grůbi indir ſiht, ſo get iz vmbe vnde vlivhet die vrêiſe. Leidir iſt vil manic menniſch, daz got niht | |
die mit riwe unde mit ir zaheren $t ze ime vlîehint unde ſich ſchuldich ime ergebint. Alſo tet daz gůte wib; | |
gedenchit, waz ir gefrumit habit unrehtiſ mit iwerme lîbe, unde vliehit z#;ov minime trehtine unde ergêbt ivch ſchuldic, ſo uergît er | |
Euen ſunde, div ſich uor mir barch unde uon mir uloch, chom der winder aller ſunden ûf die werlt, unde der | |
grozzer trôſt aller ſundigen $t l% |
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erlûhtet iſt, daz iſt got ſelber. Z#;vo der ſculn wir uliehen, der ſculn wir unſer nôt unde unſer angeſt clagen unde | |
$.s$. Maria, div goteſ m#;voter, daz wir ſicherlichen z#;vo ire uliehen mugen uon unſerme unrehte z#;vo dem waren ſtade aller ſælde. | |
ze ſinen genaden deſter ſcierer bechêren, wan uil manec man ulivhet z#;vo mimme trohtine danne, ſo in nôt unde angeſt beſtêt, | |
von deme vanen oder von deme here alse der verzagete vluhet. /(5) Ob ein brûder von den cristen vert zu den | |
dinen brusten du in zuge,/ in Egyptum du mit im fluhe./ do du diu werch mit im worhtest,/ wie harte du | |
solt du dich ziehen,/ ungefüegez luoder solt du zallen ziten fliehen./ und trinke ouch in der maze so, dazz ieman missevalle./ | |
minne ie vaster wider twanc./ sô er ie harter dannen vlôch,/ sô minne ie vaster wider zôch./ sus treip ez minne | |
ich,/ wâ der hirz hin ziuhet/ und vor den hunden vliuhet;/ die erkennent die gelegenheit./ sô bin ich, der hie nie | |
wider/ und wurfen manigen dâ nider/ und wâren doch ie vliehende/ und allez wider ziehende,/ dâ si dâ westen ir craft./ | |
wer noch kêre/ noch keines strîtes mêre/ wan tuschen unde vliehen,/ zogen unde ziehen/ wider bürge und wider walt:/ der strît | |
über ungeverte und über velt/ ein lützel balder danne enzelt/ vliehende galopieren,/ der einer von den vieren/ truhsæze was der künigîn;/ | |
belderîchen ie./ nu Tristan wart vil wol gewar/ an der vliehenden schar,/ der trache der wær eteswâ dâ,/ und stapfet ouch | |
ors gesæze:/ der leide truhsæze/ er liez ez stân unde vlôch./ dô ime dô nieman nâch zôch,/ dô gestuont er unde | |
blinder man./ er giengez sô mit slegen an,/ daz Tristan vlôch hin von im stân/ und liez in slahende umbe gân/ | |
gras,/ dâ ime der hirz des nahtes was/ gestrichen unde gevlohen vor;/ dem volget er reht ûf dem spor,/ biz daz | |
geben/ und trôst ze sîner triure./ hie merket âventiure:/ //Tristan vlôch arbeit unde leit/ und suohte leit und arbeit;/ er vlôch | |
vlôch arbeit unde leit/ und suohte leit und arbeit;/ er vlôch Marken unde den tôt/ und suohte tôtlîche nôt,/ diu in | |
vremede von Îsôte./ waz half, daz er den tôt dort vlôch/ und hie dem tôde mite zôch?/ waz half, daz er | |
wol, daz ir/ von iuwerm lebene ziehet,/ swenne ir Îsolde vliehet;/ wan iuwer leben daz bin ich./ iht mêre muget ir | |
zallen stunden/ der liehten, der blunden/ //Îsôte von Îrlanden/ und vlôch die wîzgehanden,/ die stolzen maget von Karke./ er qual nâch | |
beider irre:/ er wolde unde enwolde/ //Îsolde unde Îsolde;/ er vlôch dise und suohte jene./ diu maget Îsôt diu hæte ir | |
der von ir zôch,/ und was den jagende, der si vlôch./ daz was des schult: si was betrogen./ //Tristan hæt ir | |
//Die rede nam si sich allez an/ und gie dem vliehenden man/ als inneclîche suoze mite,/ biz daz sin an dem | |
an dem vierden trite/ der minne erzôch, dâ er si vlôch,/ und in zuo [z]ir her wider zôch,/ daz er sich | |
künigîn het grôʒe nôt/ und nam des kindes goume:/ si vlôch zuo eime boume/ und wânt dâ sîn al eine./ dô | |
daʒ er wunderharte erschrac/ und er ûʒ dem ringe wolte vlien./ der junge îlt im nâch zien/ und sluoc in hinden | |
war man in treip oder zôch./ den wîʒen ritter maneger vlôch,/ der anders küene was genuoc,/ wan er sô nîtlîche sluoc./ | |
im entrinnen mahte./ si heten lüzel ahte/ des roubes unde fluhen sie./ sus lieʒ er sie wegeschie/ varn swar si wolten:/ | |
wîp.’/ ‘jâ ir, sældehafter man.’/ ‘ich bin der niht wol vliehen kan.’/ ‘durch wîp man dicke wenken sol.’/ ‘joch erwirbe ich | |
ersprancte,/ Tristant wider wancte./ do begunde in Lanzelet jagen./ nu vluhens alle als zagen,/ die vier hergesellen./ daʒ begunde missevellen/ der | |
nâtûre,/ daʒ al die nâchgebûre/ und die trünne der tiere/ vliehent harte schiere/ ein tageweide und mêre:/ und schrît daʒ mos | |
und sâ gesunt./ ich enmohts ab nieman nie erbiten,/ si envlühen gar mit unsiten,/ alle die mich ie gesâhen./ doch möhter | |
den wirst getânen munt,/ der im vordes ie wart kunt./ zehant vlôch der wurm hin dan,/ dâ ein schœne waʒʒer ran,/ und | |
sage nu myn leben,/ Deme ich ewilen was ergeben,/ So vluhestu mich von rechte gar/ Als ein nateren giftec var./ Westestu | |
getar er sich dar nâher niuht geziehen,/ er beginnet ûzwerd flîhen/ unde wîzet iz alles mit sîner cheln/ und beginnet darwert | |
dernider./ Persi ne fuhten niweht sider,/ ûzer dem velde si fluhen:/ si ne getorsten in selben nieht getrûwen./ //Des wart Alexander | |
unde alle geloubigen ſelen. AMeN. /DN%-a ſc%-a maria ich ſundiga flihen under dine helfa. unde beuelhen mich in dine gnada. unde | |
er duo./ diu touben oren er intsloz./ suht von imo floh./ den siechen hiez er uf stan,/ mit sinem bette dane | |
er ſprah ob ez daz fe% |
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under den ſant er in grůb. uzer deme lande er floch. ſinen wech er dane zoh. Do chom er [zeineme] phaffen. | |
wart also gerochen/ Als Ihesus hett gesprochen./ Dú kint hain fluchent umb das/ Und seitent wie beschechen was./ __Vil balde das | |
ez mit dienste sich gezôch,/ des manec hôhez herze vreude vlôch./ Arabeln Willalm erwarp,/ dar umbe unschuldic volc erstarp./ diu minne | |
bogen,/ ir lâzen und ir ziehen,/ ir wenken und ir vliehen/ wart in gar vergolten,/ sît muosen und solten/ die getouften | |
diu künegîn/ ze Termis und ze Oransche zôch,/ Vîvîans ungerne vlôch./ des marchgrâven swester kint/ hurte, als ob in vuorte ein wint,/ | |
deheinez):/ daz wir kêren wider in den tôt,/ oder wir vliehen ûz der nôt./ Gyburc diu küneginne,/ diu mit helflîcher minne/ | |
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