Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vliehen stV. (505 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rîten zam;/ an sîner hende erz dannen zôch./ unverzagetlîch er vlôch/ vor manegem grôzen tropel./ diu sper mit krache wâren hel/ | |
rîter werder diet,/ als mir mîn hôher muot geriet,/ ich envlühe nimmer Sarrazîn:/ habe ich mit sünde helfe dîn/ //[G]edient, daz | |
gar vertragen./ die anderen wunt und erslagen/ wurden. ir ehte vluhen durh nôt,/ siben aldâ belâgen tôt./ //Von den reit dô | |
solden kristenlîchiu wîp/ klagen sînen ungetouften lîp./ der marcrâve ninder vlôch,/ ê daz er von im selben zôch/ harnasch daz er | |
allen sîten manegen stich/ im manec geruowetiu storje bôt./ er vlôch dan, Puzzât lac tôt,/ sîn ors: daz begund er klagen./ | |
gepungieret,/ swen er erreichte, der lac dâ tôt./ die heiden vluhen vor durh nôt./ //Olbenden und dromendarîs/ dâ beliben, geladen in | |
hardierte in der strît:/ manec wunt man wider von im vlôch./ die sturmglocke man dô zôch./ es solt diu stat laster | |
der poynder was gedigen/ unz wider gein der porten:/ si vluhen an al den orten./ het er sünde niht ervorht,/ dâ | |
mit sölhem liste/ an uns hie prîs hân bezalt,/ er vliehe velt oder walt,/ dar sul wir keren ûf sîn spor.’/ | |
dem marcrâven zogeten nâch./ swer in alsô rîten sach,/ der vlôch in in der gazze/ und entweich vor sîme hazze./ ze | |
brust ze nider noch ze hôch./ der werlde vîentschaft si vlôch./ ir lîp was wunsch des gernden/ und ein trôst des | |
von mangem lande/ vürsten wert und hôch:/ swie vreude uns vliuhet oder vlôch,/ mich und mîn geslehte,/ swer die geste handelet | |
lande/ vürsten wert und hôch:/ swie vreude uns vliuhet oder vlôch,/ mich und mîn geslehte,/ swer die geste handelet rehte,/ des | |
in helfe lâze,/ daz kumt uns niht ze mâze:/ sô vliuh ich ê ich den vîent sehe./ ieslîch man durh triuwe | |
was ê grôz gedranc:/ die liezen in gar eine/ und vluhen al gemeine./ der marcrâve zem künege sprach:/ ‘sâhet ir, herre, | |
gar helfelôs./ die vluht ich dô vür sterben kôs./ ich vlôch aber sô werlîche,/ dês geêret ist rœmisch rîche,/ unt daz | |
ûz der siule spranc/ hôhe ûf gein dem dache./ jener vlôch von dem gemache./ //Alsus beleip der palas/ daz dâ wênic | |
tischlachen wurden geslagen/ zesamene und niht hin dan getragen./ si vluhen, die des pflâgen,/ sine getorstenz niht gewâgen/ hin ûf ze | |
im treip./ si vorhten, diu zeche gienge an sie./ dort vlôch ein koch, der ander hie./ si luogeten durh die want | |
hin,/ ob daz ezzen dannoch wære bereit./ die tôtlîchen arbeit/ vluhen die vür koche wâren benant:/ dane schürte niemen viuwer noch | |
//Doch ist den wîsen allen kunt,/ küen eber zagehaften hunt/ vliuhet zeteslîcher zît./ swa der marhcrâve vunde strît,/ daz wære diu | |
gesehen./ man muoz dir manheite jehen./ mîn vater ie ungerne vlôch,/ Chanabêus, der dich zôch./ du treist krône von mînem vanen,/ | |
sune, dem kurtoys/ Clyborisen, den ich zôch./ ir neweder nie gevlôch:/ swâ man poynders hurte vernam,/ dâ was ir wilde wol | |
dar în getrat,/ er schufte dâ manegen über bort./ si vluhen unz an des kieles ort,/ etslîche unz in die sentîn:/ | |
dâ entweich Tybalt und al des her./ von Karchassûn Trohazzabê/ gevlohen hete wênic ê,/ //[D]er Ehmereizes vanen truoc,/ unz er resach | |
der heiden strîtes herte tôt/ was, Poydwîz und Halzebier./ dâ vlôch manec edel soldier./ //[S]wer den keiserlîchen namen hât,/ den die | |
orsen sîn getân,/ sô wære dâ pfandes mêr verlân./ //Hin vlôch der admirât/ (des was et dô dehein ander rât)/ ûf | |
manegen vürsten kêren sach,/ des hant nie questen gebrach./ etlîche vluhen ouch inz muor/ manc sîdîn gezeltsnuor/ wart ûf der slâ | |
vurt gement/ wart manc eskelîr, der ungewent/ was daz er vliehen solte./ der admirât nu dolte/ von den rœmischen vürsten schande./ | |
etslîche nâmen unkunden rûm,/ swenne si durh den vrischen pflûm/ vluhen unz an den salzsê./ swer begreif die barken ê,/ dern | |
der slâ al rôt gevar/ alsô der berc Tahenmunt./ da vlôch manc rîter sêre wunt,/ verhouwen durh sîn harnasch./ Rennwart kom | |
des muotes gar ein man, / wand er d%/az nie gevlôch / swaz ze manheit gezôch / dâne wære er starke | |
merken daz. / deiswâr, wir tæten michel baz / und vlühe wir si alle tage. / swer immer bœsiu mære gesage | |
kom ein hunt und bal si an; / zir gespiln vlôch si dan. / ditz was wol umbe mitte naht. / | |
diu scham hiez in sâ zehant / von den liuten vliehen. / dô begunde in nider ziehen / sînes lîbes siecheit. | |
leben. / swaz im des morgens wider gie, / dazn gevlôch der rîter nie, / wan guoten glouben hêt er ie. | |
sîn ors allez zôch. / ze stîgen er die ronen vlôch. / an ein wazzer er dô reit, / daz was | |
/ daz swert s%..i in die scheide stiez / und vlôch ûz dem hol zehant / ûf ein ander steinwant / | |
erwern / noch vor sînem stanke ernern; / dâ von vlôch des tievels trût. / dô si erhôrt%..e des rosses lût, | |
dô wânde si ér kæme dâ; / von dem rîter vlôch si sâ, / wan s%..i entrûwet niht genesen, / als | |
im sach. / dô daz wîp von im dan / gevlôch und der gebunden man / in dem hole niemen sach, | |
Gwîgâlois, der küene man, / von im nie einen trit gevlôch. / sîn swert er ûz der scheide zôch / und | |
/ Als er des tôdes rehte enpfant, / gegen Glois vlôch er zehant / und schrei sô lûte daz erschal / | |
beide / über al ûf der heide. / dar în vlôch der kurze man; / dâ gesigt ouch im der tôt | |
niht versan / und wolde durch den nebel dan / gevlohen sîn; dô was er an / in gevallen als ein | |
wol zweier schefte hôch. / zuo der porte er dô vlôch. / dône mohter vür noch hinder sich; / diu vancnüs | |
/ nu begunde %..d%..az ors von ir dan / sêre vlie%..h%..en; des gienc im nôt, / wandez vorht%..e den grimmen tôt. | |
und swert bran. / von dem rîter woldez dan / gevlohen sîn sâ zehant. / dô wart im mit voller hant | |
/ er wær ze tôde dâ verbrant. / von im vlôch der vâlant, / beidiu man unde ros, / geg%..en dem | |
sitích man ir ze næhist zôch / diu wîbes missewende vlôch. / daz schœne pfärt diu maget reit / als ez | |
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