Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlêhen swV. (101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den kivninc bat/ daz her nacht vn̄ tac/ gote innecliche ulehite/ vn̄ her ze gůte tete/ alliz daz her mochte./ des | |
urstende./ so sul wir alle unseren herren $s vil innechlichen flegen,/ daz wir in dem wige $s niht verlazen an dem | |
dienest bestent./ Lieben mine herren, $s des scult ir got flegen,/ daz wir den vermiden, $s so wir heim ilen./ so | |
gahen./ sie enphiengen in mit eren, $s si begunden in vlegen,/ daz er durch sine guote $s ein luzel da getwalte./ | |
si widerwärtichait habent, sô kêrent si sich ze got mit vlêhen und mit piten und hoffent, daz in got genâde, und | |
mîn erbe und mîn lêhen/ sult ir mich ze mâzen flêhen./ tuot dâ mite, swaz ir wellet./ ‘dîne rede mir wol | |
ir friunt bî der zêhen./ diu lât sich ze mâzen flêhen,/ wehsels mac man sie lîhte erbiten,/ dâ wirt selten nâch | |
dicke her wider gên.’/ ‘des sult ir mich ze mâze flên,/ mir beneme got mîn maht,/ ich kume her wider noch | |
we1n des ist zit."/ Der kvnic begunde vnsite1n/ Vmbe sin flehen vn2de vm sin bite1n,/ Vmbe sine klage vn2de vm sin | |
iegelicher nach der zit tete;/ Hie recht, da gewalt,/ Dirre flehete, der schalt,/ Dirre gebot, der bat,/ Vnz sie die schif | |
zoum vn2de sine1n stegereif/ Mit beide1n hande1n sie begreif./ Sie flehete vnd bat,/ Daz er blibe in der stat./ Do er | |
wan./ Vf dem bru1nne1n er lac/ Eine1n svmerlange1n tac/ Vn2de flehete vn2de bat,/ Vnz er an der selbe1n stat/ Vo1n swere | |
gerant./ Sie hette ir herre dar gesant/ V3nde hiz mit flehe1n v3nde mit site1n/ Harte gutliche1n bite1n/ De1n kvne1n achille1n,/ Daz | |
er gesprach, vnder des/ Sprach ouch diomedes:/ "Was svlle1n wir flehe1n disen man?/ Er en=weiz noch en=kan/ Noch daz vbel noch | |
fride wurbe1n./ Sie sante1n bote1n. die bote1n rite1n./ Sie hizze1n flehe1n vnd bite1n,/ Daz in fride gegebe1n wart./ Der werte, als | |
vnde kleine,/ Wip vn2de man vz der stat./ Ir iegelich flehete vn2de bat/ Nach irre gewonheit,/ Ir opfer, daz da was | |
in getriben. $[getriben$]/ dich minnent unde erent, $s furhtent und flent driu riche,/ dere du waltes unde gehaltes, $s rihtes jouch | |
rûmdez im ouch sâ./ der einsidel sach im nâ/ und vlêget got vil sêre/ daz er in iemer mêre/ erlieze selher | |
habete./ under wîlen si im drôte,/ vil dike si in vlêgôte ./ si sprach: ‘vreiscent iz unser mâge,/ des lebens werden | |
vorderst grôzziu dinch./ diu rede ist niht der tumben./ nû flêge wir got dar umbe,/ daz er uns ettewie eroffen die | |
er sprach:/ ‘bruoder mîn vil lieben,/ nû schul wir got flêgen./ der jungelinch ist von Rôme geboren,/ er ist durch grôzziu | |
sînen jungeren er sprach:/ ‘wol iuch, lieben pruoder mîn,/ nû flêget mînen trehtîn,/ daz die liute werden innen,/ daz wir die | |
zurnt er daz./ den hêrren er vur sih vorderôte,/ er flêget unde drôte./ der hêrre wolt sîn niht tuon:/ er kunt | |
site sint mir wol chunt:/ sibenstunt sibenzecstunt/ sol man got flêgen,/ daz er sînen namen an uns gêre./ er tuot wunders | |
alle sîne liste/ ze dem hailigen Criste,/ den begunder inneclîche flêhen./ des gewan er michel êre./ $sDô chom iz alsus,/ daz | |
sô muoz er hin zir./ //Ich wil die vil guoten flêhen umbe ein ding daz ich doch hân/ in gewalt und | |
und ze guote./ /Ich wil umbe ein lêhen $s nu flêhen/ frouwen hövesch unde fruot,/ daz ir edeliu minne guot/ argen | |
$s rîch $s lêhen $s mir,/ wîp! $s lîp $s vlêhen $s sol $s wol $s dir./ / Jârlanc wil diu | |
sich dâ fröute,/ der niunde sêre dröute,/ der zehende kunde flêhen./ man lêch dâ strengiu lêhen/ ân aller slahte bürgen./ helm | |
allsament’, sprach er, ‘das ir yn bittent und im vil flehent das er blib.’ Sie gingen allesament zu mym herren Gawann, | |
den sale komen also gewapent. Der konig bat yn und fleht yn das er doch so lang blieb biß syn ander | |
gar sere fur die koniginne geleitet; sie hette sie sere geflehet und gebeten und geraten das sie Hestor urlob gebe, er | |
ob sies uch me bitten.’ So vil bat er und flehet das myn herre Gawan geloben must sinen willen da mit | |
er, ‘diß fuget mir alsus.’ Der konig bat lang und flehet im mit allen den gesellen von der tavelrunden, und Lancelot | |
er wolt me darzu reden. Der konig bat lange und flehet das sie beidenthalb stan ließen. Da wolten sie es nit | |
sieselb tusent mal gerner gesehen das er lenger bat und flehet; des halff alles nit. Sie wonde aber selb sterben vor | |
gewunne, mit treuwen ein wil und ein ander wil mit flehen; sie kunde aber nie die list finden das sies im | |
der konig ging zu sim sůn und bat im und flehet im das er wiedder Lancelot nit me vehte. Das halff | |
wif,/ vernim mig sundigez wif!/ allez daz min herze/ daz fled dir bit flize,/ daz du mir willes genaden,/ ce dineme | |
daz er sine genaden/ van mir sule keren./ //Van du flien ig ce dir;/ nu muoze daz stan ane dir,/ wie | |
gewalt,/ dar uns in hat gevalt/ Eva, unse muoder./ nu flie wir alle zu dir./ //Wir weinen unde suften/ ce dinen | |
minen arbeiten nit geschehen, wan ich han der heligen cristanheite vlen vil werdor denne das mine. |
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munt gesprechen. Gloria tibi trinitas! |
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vlehen sol in der bekorunge Herre Jhesu_Christe, ich armer mensche vlehe dir und gere diner helfe, wan mine viende jagent mich. | |
in ertrich mit diner g#;eotlichen minne, das si dir m#;eussen vlehen und dienen mit allen tugenden untz in ein helig ende. | |
sprechen wol:/ ^"ôwê,/ daz ich ie sô vil gebat/ und gevlêhte an eine stat,/ dâ ich genâden nienen sê."/ /Swîge ich | |
senden muoz,/ daz neme durch got von mir vür ein vlêhen,/ und obe si l%/ach%\e, daz sî mîn gruoz./ Ich enwéiz, | |
sten/ unwendelich und müssen also bliben,/ was hilfet hoffen, büßen, flen?/ ich höre den gelouben anders schriben./ verlorne sache hoffnung, buß | |
der vil küene man,/ unz daz in Gunther $s sêre vlêgen began./ Er sprach: »ir sult rîten $s durch den willen | |
edele: $s »vil lieber bruoder mîn,/ ir sult mich niht vlêgen. $s jâ wil ich immer sîn,/ swie ir mir gebietet, | |
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