Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

viur stN. (781 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 1022 man sie ne dorfte/ in den kerkere werfen/ da daz fivr immer inne/ ureisliche brinnet/ daz nimmer irleschen nemac:/ daz wellit
ÄJud 47 fur nanti,/ daz si ir got irchantin;/ ob si daz fuir sahin,/ daz si sinin got jahin./ du dru kint sprachin
ÄJud 49 si sinin got jahin./ du dru kint sprachin vor demi vuri:/ ‘dinu abgot sint ungihuiri;/ wir giloubin ani den Crist,/ der
ÄJud 61 wi ubili sis ginuzzin,/ di sin den ovin schuzzin!/ daz fuir slug in ingegini,/ iz virbranti der heidinin eini michil menigi./
ÄJud 95 niheini guoti antwurti/ wan mid iri scarphin swerti./ //‘Wazzir undi vuri/ mach in vili duiri,/ undi sich swer dir ebreschin icht
AvaA 11, 5 zebrechen./ der vil ungehiure, $s der bratet si in dem fiure./ fur diu tier er si leget, $s mit den besemen
AvaJG 17, 5 hevent sich vier winde $s in allen den enden./ ein fiur sich enbrennet, $s daz dise werlt verendet./ daz liuteret iz
AvaJG 28, 2 noch scaz, $s e bedahten wir iz baz!/ da ist viur unde swebel, $s wir sturben gerne unde muozen leben./ durst
AvaJG 28, 9 gerne ubere mohten sin,/ ezzich unde gallen $s sam si viures wallen./ ezzen haizen si uns geben, $s daz ist pech
AvaLJ 134, 2 was ferre nahtes, $s si huoten ir rehtes./ si heten viur gemachet, $s da was daz dinch gescafet./ si heten iz
AvaLJ 160, 4 muosen bresten./ die gaiste ungehiure $s di sprachen in dem viure,/ wer der wære, $s der so gewaltichlichen quæme:/ "er bringet
AvaLJ 212, 1 Ein gebe vil tiure $s diu misket sich zuo unserem fiure./ daz ist geist der guote, $s der zuntet unser gemuote,/
AvaLJ 212, 3 gemuote,/ daz iz uf zuo gote get, $s also daz fiur in siner nature gestet./ daz bringet uns froude unde gedingen,
Barth 127, 26 der erde, von dem lufte, von dem wazer, von dem fiure. Die wirme und die hitze hât der mensch von dem
Barth 127, 27 Die wirme und die hitze hât der mensch von dem fiure, von | dem wazzer die fiuhte, von dem lufte die
Barth 138, 28 altem smerwe und salbe sich mit der salben bî einem fiure: als palde heilet diu hout und wirt scône und linde.
Barth 143, 28 sô nim newen chalch unde derre in vlîzechlîchen in dem fiure unde nim auripigmentum (daz ist gelwe varwe) unde ole unde
Barth 145, 4 misch diu alliu zuo einander unde werme siu bî einem fiure unde sîh iz danne durch ein tuoch unde giuz si
Barth 149, 4 sô setze den haven danne enbor unde mach dâ umbe fiur als lange, unze der has ze pulver verbrinne. Sô solt
Barth 153, 13 temper die mit ole unde bæje dich vaste bî einem fiure unde per unde salbe daz gesæz vaste mit der salben.
Barth 155, 15 ist oder der gar vergiht ist, wirt er bî einem fiure gebæt unde wirt mit dem ole gesalbet vast, er wirt
Barth 155, 18 er sich danne slâphen legen welle, sô sitz zuo einem fiure unde habe diu ougen zuo unde beize si dâ mit
Barth 155, 29 ole; diu salbe ist guot; man sol in bî dem fiure dâ mit salben, sô wirt er gesunt. Swer gerne liutsælich
Barth 158, 23 uber die brunst mit wîzem des aies, sô sleht daz fiur ouz unde heilet diu brunst. Sô dû hart verbrinnest, sô
BdN 3, 22 der mensch gemischet auz den vier elementen, die dâ haizent feur, luft, wazzer und erd. mit dem geleicht er stainen und
BdN 13, 17 und dar umb verprinnent si niht sô schier in dem feur sam die andern glider an dem tier, alsô spricht Plinius.
BdN 28, 25 kraft hât, daz si hitzt und trückent reht sam ain feur, und dar umb hât si got der lebern zuo gesellt,
BdN 44, 4 auch die frawen liep. welhes augen an der rœten dem feur geleichent, daz ist ain gruntpœsez mensch und gar widerprüchig oder
BdN 53, 10 diu pat guot und sämleicheu fürbung. aber wem träumt von fewer und von plitzen und von kriegen, der hât vil materi
BdN 53, 22 oder an der haizen sunnen sei oder pei ainem haizen feur, der hât übrig hitz in im. wem träumt, daz er
BdN 68, 26 runst, dâ vint man vil hübscher dinge inn. //VON DEM VEUR. /Nu ist zeit, daz wir sagen von den vier elementen.
BdN 68, 28 wir sagen von den vier elementen. der element sint viereu: feur, luft, wazzer und erd. daz feur ist haiz und trucken
BdN 68, 29 der element sint viereu: feur, luft, wazzer und erd. daz feur ist haiz und trucken und ist sein sinwelliu huot gênd
BdN 68, 31 umb ze næhst nâch des mônen himel. aber daz selb feur ist unsihtich reht als der luft unsihtich ist, dar umb,
BdN 69, 4 umb, daz ez der luft mit seinr aigenchait sänftigt. des feures aigenchait müg wir kürzleichen begreifen mit aht dingen. daz êrst
BdN 69, 13 daz ez die vinster erläuht, als wir sehen an dem feur, daz flammen hât. daz sehst ist, daz ez derschrekt, als
BdN 69, 18 sehen in der kelten winters zeiten. Die acht aigenchait des fewers geleichent den werken des hailigen gaistes. der hailig gaist haizt
BdN 69, 19 werken des hailigen gaistes. der hailig gaist haizt wol ain feur, dar umb spricht unser herr Jêsus Christus: ich pin komen
BdN 69, 20 umb spricht unser herr Jêsus Christus: ich pin komen ain feur ze senden. daz selb feur verzert des êrsten den rost
BdN 69, 21 Christus: ich pin komen ain feur ze senden. daz selb feur verzert des êrsten den rost der sünden. dar umb spricht
BdN 69, 23 dar umb spricht diu geschrift: unser herr ist ain verzerndez feur. daz ander werch des hailigen gaistes ist, daz er herteu
BdN 70, 14 daz ist ain trœster. /Noch sint siben aigenchait an dem feur. diu êrst ist, daz ez snell wegleich ist. diu ander,
BdN 70, 21 von ain klain wazzers geminnert wirt. /Die siben aigenchait des fewers mügen wir auch geleichen den werken des hailigen gaistes. daz
BdN 71, 8 der götleich trôst ist zart. Aristotiles sprichet auch von dem feur: waz verr von dem feur ist, daz mag erläuht werden,
BdN 71, 8 Aristotiles sprichet auch von dem feur: waz verr von dem feur ist, daz mag erläuht werden, ez mag aber niht enzünt
BdN 71, 10 werden, ez mag aber niht enzünt werden. /Ez ist dreierlai feur. daz êrst ist ain lieht, daz ander ist ain flamme,
BdN 71, 17 flammen gibt, als wir sehen an den glüenden koln. /Daz feur hât die art, daz ez sein materi, dar ein ez
BdN 71, 19 aribaitet, ze aschen macht, si sei im dann gehôrsam. daz feur mag niht ân materi gesein, dar ein ez würk, denn
BdN 71, 21 seiner aigenn nâtürleichen stat ze næhst under dem mônen. daz feur verzert niht daz ez selber ist, aber ez verzert daz,
BdN 71, 24 der verzert die sünd, der er niht ist. sô daz feur ie in ainer hertern materi ist, sô ez ie sterker

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