Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bischof stM. (222 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uerendet,/ der tiuel wirt an uns geschendet.’/ Do sprach der biscoph Turpin:/ ‘nu flehet alle minen trechtin,/ want er durch uns | |
ere:/ Karl enrichsenet hi niht mere.’/ Do sprach Turpin der biscoph:/ ‘iz ist da uor ienoch./ der tot nahet iu uil | |
mit grozer siner craft/ stach er ain eschinen scaft/ dem biscof durch den schilt:/ got in dar unter wol behilt./ di | |
wanten alle, er het in erslagen./ da wider rief der biscoph:/ ‘uil unnach ist iz noch:/ ich uergilte dir |
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rossen si uielen,/ sich erbarmte da niemen./ Do sprach der biscoph Turpin:/ ‘got scol sin iemir geret sin,/ daz wir gestriten | |
daz pace si ainander gaben,/ si #;ownsten in gnaden./ der biscof Turpin/ habete in mittin unter in;/ er sagete in uon dem | |
di kom(en)/ di wir hiute han uerlorn.’/ Do sprach der biscof Turpin:/ ‘nu tůt ir iz durch minin trechtin:/ zurnet nicht | |
furent si zeware/ in gesegente chirich houe./ so wůnschent uns heilige biscofe/ umbe got gnaden/ mit anderen unseren magen/ unt peuelhent uns | |
uerliezen./ da wart ain michel wainen unt riezen./ di heren biscofe/ rieffen nach den rossen,/ herzogen unt grauen./ da wart michel | |
sine sculen uns nicht so uore haben.’/ Do sprach der biscof Turpin:/ ‘nu lone dir selbe min trechtin./ du sterchest uns | |
uon swerten:/ di haiden den chunc werten./ do rief der biscof Turpin:/ ‘er scol uon rechte imer můnich sin/ swer hi | |
cristen heten inoch zwen unt sechzec man./ do sprach der biscof Turpin:/ ‘waz liutes mac dizze sin?/ ob der walt lebete/ | |
di haiden wider wancten./ ‘lebestu noch?/ owi der aller tiuriste biscof,/ scolt ich nu den minen lip fur dich geben!/ iane | |
imer wainen:/ daz trostet wol di haiden.’/ |
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sine gesellen/ in plůte lagen bewollen./ do erhalte sich der biscof:/ uf spranger inoch/ ze$/ helue sime gesellen;/ des twanc in | |
daz gras./ done machtes langer rat sin,/ tot uiel der biscof Turpin./ di engel di sele hin schieden,/ si furten den | |
ain charnare wart da gegraben./ sie blisen ir horn:/ di biscofe wolten zesamene komen/ unt ander gelerten:/ wie wol si got | |
missetat!/ Di herren do schire/ R#;volante(n) unt Oliuire/ unt den biscof Turpinen/ in almariske siden/ si die herre(n) legeten./ si nam(en) | |
alle gemainliche:/ dar chomen achte chůnige/ unt inoch dar ubere;/ biscofe unt herzogen/ derne machte niemen an daz ende komen./ ze | |
mit heiltuome/ wol zieren unde wîhen sâ./ nû was ein bischof aldâ,/ den sîn vater ê vertreip,/ durch daz er kristen | |
phafheit/ phäflîche vil wol bekleit/ mit lobelîchem schalle./ des landes bischov alle/ kômen ouch mit grôzer schar/ gên dem heiltuome dar./ | |
Und niht #;ean urlup sol gan;/ Des helfent umbe den bischof mir,/ Unz ich geophir, das ist min gir!’/ /Das geschach. | |
das ist min gir!’/ /Das geschach. do gie fúr/ Der bischof fúr des múnsters túr/ Von dem altare hin/ Und fůrte | |
ware,/ Jofride von Brabant./ Ze$~botten wart da hin gesant/ Der bischof von Lunders./ Des wunderlichen wunders/ Das an in baiden ergie,/ | |
wol/ Wie ich dar under werben sol.’/ Do sprach der bischof ,herre min,/ Dar umbe wil ich gisel sin/ Das ich | |
Norw#;eage gesant.’/ Do sprach der fúrste von Brabant/ ,Nu, her bischof, des wil ich/ An in und iuch lassen mich.’ –/ | |
messe zit betute;/ Man sanch alda. do das geschach/ Und der bischof gesprach/ Ob in den s#;euzen Gottes segen,/ Do nam Jofrit | |
gar/ Die dur si warent komen dar,/ Fúr den wisen bischof hin./ Er sprach ,lieber herre, ich bin/ In miner zit | |
wîsen habten sîn ze herren ger,/ des heizzet er $s bischof Heinrîch./ //Waz man wunnen hœrte und sach, do voglîn schal/ | |
siben herschilt ûf geleget. Der künic hevet den êrsten, die bischolf und die äbte und äbtissinne, die gefürstet sint, diu hevent | |
tuon. //Hât ein herre in einer haubetstat, daz ist dâ bischofe $t inne sint, ein gerihte über bluotrünstige, unde wirt einer | |
schilt in den sibenden brâht, sît sint si worden der bischofe man, des si ê niht wâren. /Swer sô einem manne | |
minen ebenchriſt $t nîe ſo geminnete, ſo ich ſolte, minem piſcholf, minem pharrare $t vnde andern minen lerarn nie ſo gehorſam | |
hailant. Daz ſint die hirte, den div kriſtenheit bevolhen iſt, biſcoffe vnde ewarte. Do der engel den hirten got kvnte geborn, | |
ivdin gehaizzin Zachariaſ, deſ chone hiez Eliſabeth $t uon deſ biſcholfiſ Aâroniſ geſlahte. Div lebtin beidiv rehte uor got vnde wârin | |
hete, den hat der pabeſ uon Rome unde ein ieſlich biſcholf unde ein ieſlich brieſtir, ſwie ſundich ſi ſin, daz ſi | |
bechantnuſſe chomint unde gehorſam werdint. $t Sogetanin gewalt habint die biſchoffe unde andir brieſtir uon $.s$. Petirs halb. Sanctus Pauluſ wart | |
waſ michel reht, div den oberſten chunec unde aller ſêle biſcof gebern ſolde, daz div anegenge hete von kunegen unde uon | |
gebern ſolde, daz div anegenge hete von kunegen unde uon biſcouen. Unſer herre, der durc die ſuntære in diſe werlt r#;vohte | |
hin ze gote. Da waſ er uier unde zweinzec iar biſcof. Do er do gote uil liebe da gedîente, do wart | |
wrchet, der wirt geworfen in den ewigen charchære. Erzibiſſcoue, ſuſ biſſcoue, ewarten, die alle ſint geſezzet uon gote ze liſtwerchen, die | |
volget, alsô lieset man von in, swanne sie von der bischoffe wîhe oder von der dînere ambehten oder von der lôsunge | |
horen. Waere aber daz ain herre, æin kunich oder ain bischof, in dez hant diu vogtthai wer, ainen burger bet oder | |
reht von alter her braht bi chaisren, ch#;evnegen und bi bischolfen: swelch chorherren und swelch dinstman oder ander herren heuser hie | |
wol in gebieten. Swer daz z#;evrnen wolde, daz sol ain bischolf oder ain vogt schermen und der burgrave und diu stat | |
herre selbe des der hof da ist. |
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ir gutes schuldik. |
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gulte. Taet er des niht, so sol er ez dem bischofe clagen. Wolte der niht rihten, so sol ez der vogt | |
on dez rats gunst und erlauben dhainen usman, er sie bischoff oder herr oder wie er genand ist, zu dhainem angriff | |
die knechte weren ungenesen,/ er het daz wol geschaffen/ mit bissch#;eoffen und mit pfaffen,/ daz si uns mit dem banne bunden,/ | |
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