Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bischof stM. (222 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gros herre, der was glich eime heligosten und eime allergewaltigosten bischof. Das was únser cristan gel#;vobe, der was vúrig inbinnen und | |
wart der hof./ der vrouwen ietslîche $s die fuort$’ ein bischof,/ dô si vor den künegen $s ze tische solden gân./ | |
Tuonouwe gât./ In der stat ze Pazzouwe $s saz ein bischof./ die herberge wurden lære $s unt ouch des fürsten hof./ | |
îlten gegen den gesten $s ûf in Beyerlant,/ dâ der bischof Pilgrîn $s die schœnen Kriemhilden vant./ Den recken von dem | |
kint./ guote herberge $s gap man den gesten sint./ Der bischof mit sîner nifteln $s ze Pazzouwe reit./ dô daz den | |
von den koufliuten sint./ Daz si belîben solden, $s der bischof hetes wân./ dô sprach der herre Eckewart: $s »ez ist | |
bat sich snelleclîchen $s heben von dem satel dan./ Den bischof sach man wîsen $s sîner swester kint/ (in und Eckewarten) | |
wart vil wol gedienet $s der rîchen küneginne sider./ Der bischof minneclîche $s von sîner nifteln schiet./ daz si sich wol | |
vol durch Beyerlant,/ Wärbel der vil snelle $s den guoten bischof vant./ waz der dô sînen friunden $s hin ze Rîne | |
ze minne; $s rîten er si lie./ dô sprach der bischof Pilgrîm: $s »unde solde ich si sehen hie,/ mir wære | |
kœmen her von Rîne $s in der Hiunen lant./ dem bischofe Pilgerîme $s wart ouch daz mære bekant./ Dô si für | |
den hof./ dô sprach dâ von Spîre $s ein alter bischof/ zuo der schœnen Uoten: $s »unser friunde wellent varn/ gegen | |
dâ ze Pazzouwe sint./ Der edeln künege œheim, $s der bischof Pilgrîn,/ dem wart vil wol ze muote, $s dô die | |
pflac./ nu was ez hôch ûf den tac./ //___Gâwâne ein bischof messe sanc./ von storje wart dâ grôz gedranc:/ ritter unde | |
im vant./ er gie hin sanzuhant/ mit vreuden vor den bischof/ und liez berufen uf den hof/ algemein di pfafheit./ wi | |
der knappe were,/ den er bevalch in sine hant./ der bischof sprach do sanzuhant:/ ’ja leider, herre, der ist tot/ an | |
so werdin si suze. Vnd das larte ich von eyme bischoue in Brabant. Ouch sayte her mir das selbe, das her | |
himelrich. Alſo geſchach einem einſidel, dem wart erʒeiget, daʒ ein biſcholf Gregorivſ alſ hoch in dem himelrich wære alſ er; do | |
einin tunkelin schimin einis menschin, der sprach zû ime: "heiligir bischof, daz lût ist harte mit mir betrogin, ich was leidir | |
wart Jûdas getouft unt wart genant Quiriacus unt wart sider bischof unt ein vil durnechtic //man. dô die kunigin des crûcis | |
lobitin got unt sageten deme kunige, daz iz ein heilic bischof wêre in deme lande, dar er sie hete gesant. der | |
wer dâ wêre. dô sprach er, iz wêre Nicolâus, der bischof von Stamirre. dô newolde er in nicht în lâzin. des | |
unt er virnam von eime cristin, daz daz der mildiste bischof wêre, der ie wurde, der dar ane gescribin wêre, dô | |
die diebe sâzin, dar quam s$. Nic$. gegangin in einis bischoffis bilde unt sprah zû in: "ir unsêligin, waz ich durch | |
irn magetûm gelobit. der selbe martirte s$. Mathêum, unt die biscoffe heidinische, den daz leit was, daz man die abgote cebrach, | |
jar do wart ainem guten brister geoffent, daz er dem bischolfe saite, daz er in und die mit im da lagen | |
in und die mit im da lagen erhefen solt. der bischolf besament sich und hup si von der erde mit dem | |
dem reht gevestent. da von ist diu gewonheit daz die bischolf die der hiligen christenhait pflegent, $t die mines træchtins zimmerl#;eut | |
zimmernt si wider zů sinem haus dem almæchtigen got. die bischolf richtent hiut wider auf daz haus daz da nider gevallen | |
eiter und enwarre in nicht. sant Gregorius schribet von einem pischolf der waz ein hilich man, dem sant sein phaffe pei | |
eiter und wolt im vergeben haben, daz er nach im pischof wær worden. do daz chint dem pischof daz eiter zů | |
er nach im pischof wær worden. do daz chint dem pischof daz eiter zů truch, do hiez der pischof daz chint | |
chint dem pischof daz eiter zů truch, do hiez der pischof daz chint trinchen. do entorst daz chint nicht gemelden waz | |
dar het getragen und wolt getrunchen haben. do sprach der pischof: ‘nicht trinch! ginch wider und sag dinem herren: daz eiter | |
in dem namen des almæchtigen gotes, er enwirt aver nicht pischof.’ daz ergieng also. der pischof tranch daz eiter und starb | |
gotes, er enwirt aver nicht pischof.’ daz ergieng also. der pischof tranch daz eiter und starb der phaffe sam palde. wir | |
da ze Jerusalem Hyrcamos, $t der waz pediu ch#;eunich und bischolf, den satzte der cheyser Octavianus an die selben stat. bi | |
zaller uorderost,/ si waren der cristin trost./ Do redete der biscof,/ des frůte sich allir der hof:/ ‘wol ir heiligin pilgerime/ | |
do irgaben/ in des keiseres genade./ do toufte si der biscof –/ so stat iz gescribin ínoch –/ In nomine patris | |
der strít./ Aines morgenes urů/ der keiser uorderote dar zů/ biscoue un(de) herzogen./ uile manich uůrste ze houe chom./ der keiser | |
sin niman innen wart./ einer stille er d#;vo bat,/ der biscoph s(an)c(t)e Iohannes./ ze deme kaisere gerte er des ůrlobes/ un(de) | |
nicht mere./ daz rate ich minem herren.’/ D#;vo sprach der biscoph Turpin:/ ‘die rede uirbiete selbe min trechtin:/ so uůren wir | |
si sit alle des todes./ Die fůrsten baten alle/ den biscoph sante Iohannen/ daz er ze houe were/ ir uor redenaere./ wole | |
kaiser in sinen wizzen/ die fůrsten hiez er sizzen./ den biscof er ane sach,/ daz wort er smilende sprach:/ ‘si maechten | |
danne,/ so redet al daz û geualle.’/ Do redete der biscof,/ daz horte aller der hof;/ er sprach: ‘chuninge un(de) herzogin/ | |
er sprach: ‘chuninge un(de) herzogin/ sint mit rate zesamne chomen,/ biscoue unde grauen/ die in deme rate waren,/ du urumst die | |
man mir daz lop imer mer sunge.’/ Do sprach der biscoph Turpin:/ ‘der heilige Crist scol der mittelare sin,/ der min | |
mit geren;/ des flizten sich di herren./ di furt der biscoph Turpin:/ er ualte in allenthalben sin/ manigen haiden cůnen./ di sconen | |
si dar under/ uier unt sehzec man/ uielen uon des biscofes u%/an./ Malprimis uon Ampelgart/ mit |
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har uon ir houbet icht uerlorn wurde?/ Da uacht der biscoph Turpin:/ di haiden allenthalben sin/ uielen in daz w%/al/ sam | |
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