Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verstôʒen stV. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis Ae 10 weder./ dorch desse schult ist her dar neder./ Vor drvcket vnde vor stoten./ von sínen husgenoten./ De wurden eme gram./ manich edele roman./
Athis Ae 30 Atis sprach zo stvnden./ mit lachenden munde./ Sínt ich wart vor stoten./ vnde vor dreven von mín%-e genot%-e./ So ne konde ich nv
Barth 140, 14 gebert $t sî mit anchsmerwe. //Sî daz gelit sô harte verstôzen, daz dû dich der leme dâ versehest, $t sô nim
BdN 92, 9 verr von uns entzünt werdent, alsô daz sich der galm verstôzt, daz er niht zuo uns kümt: sô seh wir den
Gen 31 mir. $s geboten sî dir/ daz er vil sciere sî verstôzzen $s mit allen sînen gnôzzen/ vone himile in die helle,
Herb 16682 wort/ Wart da vo1n in zwein gehort,/ Die nvwit ne verstiez./ Agome1nnon do enthiez/ Vlyxi, er solde ez ha1n./ Des wolde
Hochz 745 ubermutigen ritent/ unde mit den armen stritent/ unde die wellent verstozzen/ unde daz durch nieman lazzent./ werden wir wol da gesunderot?/
Iw 361 hie mite sô übergulterz gar,/ daz er mich ir nie verstiez/ und mich sô güetlichen liez/ mit der juncvrouwen ezzen./ ouch
Iw 7339 in dûht diu junger alsô guot/ daz er sî nôte verstiez,/ wand sî sich vil gar verliez/ ze sînem hoverehte./ dise
JPhys 7a, 7 daz houbet. unt nehabite zagileſ troſt. Alſ er uone himile uerſtozziner florn wart. ſo wirdit er ouch ziiungiſt uerdamnot. mit allen
JPhys 8, 19 da mit wart er uerleitet. Do wurten ſî uzer paradiſe uerſtôzen. in diſe werlt alſ in einen michilen ſê. diu wazzer
KLD:BvH 16: 4, 9 si daz mit willen lieze,/ dâ wont ich, daz mich verstieze/ niemer wankes zange noch sîn hamer./ //Ich kan wunder an
KLD:Kzl 13: 1,19 du wesen salt/ fröiden balt;/ leit verschalt,/ trôstes walt,/ sît verstôzen und vervalt/ sint die rîfen kalt./ //Jârlanc sol er sîn
Konr 4,12 Herodes gern erſlagen, wan er vorht, das ern ſineʒ chvnichr#;eiches verſtieʒ. Nu leſen w#;eir h%:ivte an dem heiligen ewangelio, wie der
KvHeimUrst 1087 wârheit sâhen/ und ir doch nie verjâhen./ diu ôren si verstiezen,/ daz si in ir herze enliezen/ daz der sêle solde
KvHeimUrst 1877 gesant/ hin wider in daz reine lant,/ von dannen ich verstôzen wart/ und immer mêr ist vor gespart/ aller menschen fruht,/
KvWLd 32, 37 von dîner brüste werden blanke milch geflœzet!/ hei wie daz verstœzet/ von uns dâ sînen grimmen zorn!/ wie mac ungenâde uns
KvWSchwanr 463 was unser beider friunt erkant,/ des wil mit frevelicher hant/ verstôzen uns sîn bruoder doch; / und wizzen ez die liute
KvWSchwanr 481 und ouch mit brande./ er wil uns von dem lande/ verstôzen sunder alle schult:/ daz ir uns, herre, rihten sult/ durch
Lanc 121, 22 ritter schinen vor aller der werlt, alle die welt zu verstoßen die der heiligen cristenheit arg wollen thun. Er muß wesen
Litan 127 tot/ zv furtis an deme stamme,/ wande uns in dise wtclamme/ uirstiz adamis gire;/ daz uirtiliget daz blut daz uze diner site/
Lucid 6, 9 daʒ er betrogen wart uon deme groʒen ubermůte, daʒ er uerſtoʒen wart uon himele in daʒ abgrúnde. //Der iunger ſprach: Wie
Lucid 6, 16 engele mitte geſtetige. Wen f%"ur daʒ daʒ der dúfel wart verſtoʒen, do wurden die anderen engel ſo ueſte in der gotteſ minne,
Lucid 14, 10 ſol daʒ obeſ nu, do der menſche dar wart uerſtoʒen? Der meiſter ſprach: Daʒ obeʒ waſſet unbe ſuʒ nith, eʒ
Lucid 43, 2 der erden. So ergat dicke, daʒ ſich daʒ waſſer verſtoʒet vnder der erde. So denne der erde nith
Lucid 107, 14 ane uogit het. Beſtat denne den ein gewaltic man, der uerſtoʒet in deʒ lihte. Swenne wir gecriſemet werdent, ſo habin wir
Mechth 3: 1, 59 bruch erfúllen obe Seraphin, da Lucifer und sin nehsten von verstossen sint. Lucifer begieng zemale drie h#;vobetsúnde: $t has, hofart und
Mechth 4: 4, 37 si von iren gnossen vil lieplich enpfan./ Dú warheit ist verstossen dur ir unahtberkeit,/ des m#;eussent alle, die si minnent, liden
Mechth 4: 17, 18 schedelicher liebi; und pineget dich darumbe, das du in wilt verstossen von diser vr#;vowen.» «Eya, sol er mich út lange pinigen?»
Mügeln 26,2 keiser, das er kiesen sal / das recht; unrecht, gewalt verstoßen hin zutal; / ein brunlich recht sal durch sin herze
Mügeln 49,15 oft er trank uß ires herzen tiche,/ iedoch er sie verstoßen ließ $s zu smacheit bi der straße./ o wib, das
Mügeln 64,17 du der lere stige nicht, $s din heil mag sich verstoßen./ Es saßen frosche zinses fri und forchte ler, / die
Mügeln 229,12 bint in des fluches ^+fimel,/ Pluto, in hell und sie verstoß./ Idea was genant / ein götin, die gesteltnis fant. /
Mügeln 248,6 fur./ da sie die tugent ließ,/ recht unde tugent sie verstieß/ und ouch ir zepter fallen hieß/ in kummer und in
Mügeln 276,4 ere immer blich,/ Domicianus dich nicht glich;/ durch erge der verstoßen wart/ uß wird und lebens stuf,/ und sin geschefte widerschuf/
Mügeln 320,17 phaffe/ wusch unsers todes sere/ mit sines blutes saffe,/ der verstieß der Jüdischeit/ priesterschaft uß hoer wird genisten./ So der phafheit
Mügeln 357,4 keiser Pompeius hieß./ da den gelück unwerden/ began, es in verstieß./ der künig Egipten lande/ in schande $s sin houbt gein Rome
Mügeln 359,6 stoß./ wie es stieß Alexander/ die ander $s es sus verstoßen mag./ dem leid es gab zu futer/ und warf in
Parz 6,17 mêrte,/ und sich selben êrte,/ daz er in niht gar verstieze,/ und im sînes landes lieze/ hantgemælde, daz man möhte sehen,/
Parz 271,1 lîp/ ergetzen diz werde wîp,/ //Daz ich se hulde mîn verstiez./ dô ich die süezen eine liez/ waz mohte si, swaz
PrOberalt 65, 7 diu sel mit erslagen wirt und aller guten ding mit verstozzen wirt. swer die vil arm sint, der leben so getan
PrOberalt 145, 16 getriben hat, daz si sines haus und der ewigen genaden verstossen sint. die tisch der m#;eunssær die er fuder stiez, die
Rol 1448 so nímt R#;volant/ al min erbe zu siner hant;/ er uirstoezet dinir swester sun:/ waz maechte ein wib wider ime getůn?/ so
Rol 4610 hi geschendet;/ di sint sine genoze,/ di werdent zu im uerstozen./ mit ubermůte chomen si dar./ Amarezur sprancte uz siner sc%/ar;/
Rol 6578 den lip/ mit anderen unseren genozen,/ daz wir icht werden uerstozen/ uon dem engel sange./ du sumist uns ze lange.’/ Dar huben
Roth 1466 sin./ Hir schinit constantinis sin./ Eya arme wie ich nu uirstozin bin./ Daz min thoctir deme virsagit wart./ Der disen helit
Roth 4451 In wre unde in$/ glude./ Von sime ouermode/ Is he uerstozen./ Von allin sinen genozin./ Die riesen allent sament./ Worfin die
RvEBarl 1372 umbe er sie verderben hiez,/ von disem lande er sie verstiez/ durch disiu selben mære."/ dô wart des knappen swære/ gar
RvEBarl 1382 armen/ geschuof unde werden hiez./ diz süeze herze er niht verstiez,/ daz sîne dêmüete/ mit süezer mannes güete/ suochte gar unkuntlîche./
RvEBarl 2059 leben/ ir grôziu schulde hât gegeben!/ dô ir sünde sie verstiez,/ als in der gotes zorn gehiez,/ sie gewunnen kinde genuoc./

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