Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pilgerīm stM. (83 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz gerne, wande er der pfenninge wart geware, die der bilgerīm trūc. dō der pilgerīm sich dō leite, dō bevalch er | |
der pfenninge wart geware, die der bilgerīm trūc. dō der pilgerīm sich dō leite, dō bevalch er sich deme gūten sancto | |
unt sprach: "wīse mir vil schiere, war hāst dū mīnin bilgerīm getān; wen daz ich vil ungerne iemanne icht leidis tūn, | |
hetis garnit widir mich den źwigen tōt, wende dū mīnen pilgerīm hāst irmordit." dō gienc s$. N$. fur daz hūs unt | |
zū deme līchamin unt satzete iz cesamene. alsō wart der pilgerīm lebinde. der schźchźre was irkumin dirre dinge, daz er sich | |
nicht virwiste. dō hiez in s$. Nic$., daz er deme pilgerīme bettete, als er dār gelegit was, dō er irmordit was, | |
ce himele unt der mordźre fūr zū unt weckite den pilgerīn. dō er dō irwachite, dō sprach er: "o wī, wie | |
geslāfin, wende ich hete dich irmordit." ein zeichin was deme pilgerime an deme halse bilibin alumme als ein rōt sīdīn vadim. | |
biscof,/ des frůte sich allir der hof:/ ‘wol ir heiligin pilgerime/ nu lat wol schinin/ durch waz ir uz sit komen/ | |
ie cheim man gesach./ Do sluffen die helede guode./ In pilegrimis gewete./ Der herzoge uon meran./ Vn̄ luppolt der getruue man./ | |
Nu sage mir truch herre min./ Ich bin ein arin pilegrim./ Vnde uare durch die riche./ Vil gamerliche./ So moz der | |
man./ Vnde hat uns al lieb getan./ Nu uirnim guote pilegrim./ We ime des gelonit si./ Rother wolde dannin gan./ Do | |
armekeit/ in einem hemede hęrīn/ gān vür in als ein pilgerīn./ des nimt in michel wunder/ und vrāget dich besunder,/ waz | |
sich in wildiu hol,/ sie liten manige pīne,/ sie wurden pilgerīne/ und ofte unwerde geste/ durch got. ir muot was veste./ | |
zartheit; nu sich ich nit denne einen armen vertribnen ellenden bilgrin, der stat d#;eort erbermklich geneiget uf sinen stab vor einer | |
wildś tier in menschlichen bilden. Und da gat der ellend bilgri umb und umbe und lůget, ob im ieman die hand | |
tier und widerzuckent daz. Also h#;eor ich, daz der ellend bilgri von ingrund ellendklich ersśfzet und sprichet: «o himelrich und ertrich, | |
din miltes herz erbarmen. Sihe, ich bin der ellend vertriben bilgri, den du sehe; ich waz etwenne in der stat in | |
es mir verseit wirt; dik wird ich enphangen als ein bilgri, und wird unwirdeklich gehalten und schiere us getriben. Aber ich | |
himelschen paradyses; du bist hie ein vr#;eomder gast, ein ellender bilgri. Und dar umbe, als ein bilgri ilet wider hin in | |
vr#;eomder gast, ein ellender bilgri. Und dar umbe, als ein bilgri ilet wider hin in sin heimůt, da sin die geminten | |
gar reht gegen Gotte;/ wan da vil m#;eanig rotte/ der pilgerin und waller,/ disich verzerten uf dem mer,/ rittent, giegent in | |
wurde schīn./ Ich nam ir achte/ in gewande als ein pilgerīn,/ so ich heinlīchste machte,/ do sī gieng von mettīn./ Dō | |
strāzraup begān wan an drīer hande liuten: an pfaffen, an pilgrīmen, an kaufliuten. Swer die beraubet ūf der strāze, den sol | |
pfäflīche varnt: reht umbeschorn, pfäflīche gewant, āne aller hande gewęfen; pilgrīme die stap und taschen von ir liutpriester genomen habent; kaufliute | |
ouch von ubervluziger $t minne entphźhere der geste unde der pilgerīne unde der armen lūte. Sie sint ouch, die von miltekeite | |
davor geschrieben stat. Der ander ubel strazraup ist, der einen bilgerin uf der strazze beraubet, $t den bilgerin der mit sins | |
ist, der einen bilgerin uf der strazze beraubet, $t den bilgerin der mit sins liupristers rate unde mit siner bihte unde | |
dā rāt über rāt./ ouch was dā schne vederspil,/ valken pilgerīne vil,/ smirlīne und sperwęre,/ habeche mūzęre/ und ouch in rōten | |
zuo gevelle./ //Tristan dō er den bīl ersach,/ wider die pilgerīne er sprach/ wīslīche, als er wol kunde:/ ’ir hźrren, dise | |
dem stade war./ //Nu diz geschach: Tristan kam dar/ in pilgerīnes węte./ sīn antlütze er hęte/ misseverwet unde geswellet,/ līp unde | |
rich./ Sś kament zů dem kastel hin/ Und b#;vatend disen bilgerin/ Das er mit inen kęme,/ Die herberg bi in nęme./ | |
//__Nu hebt sich aber todes pin!/ reht als der edel pilgrin/ stozt under wilde starn,/ sus kom in den strit gevarn/ | |
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