Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pilgerīm stM. (83 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der sneken schaln sint weiz und sinwel und tragent die pilgrein die selben schaln an irn hüeten; aber daz flaisch geröst | |
we{r}den aber doch allermeiſt den hauſgenozzen dez gelauben vn̄ den bilge{r}ein Vnd da von ſo der gaſt gechundet wirt ſo ſol | |
cimlich ere werdin irbottin. vn2de alrmeiſt d#;ein heimſchen vn2de din bilgrin. Vn2de da von ze hant ſo chvnt wirt daz ein | |
zimlic ehre werde irboti1n alrmaiſte den ingiſinden diſ gl#;vobi1n vn2de bilgirin. ſo dauo1n kundit wirt der gaſt werde ingegi1nl#;vofi1n im vo1m | |
din in mittil diſ tempilſ din. der armo vn2de der bilgeri alrmaiſte der inphahunge růch ſorcſamlic werdet irbotin wan an in | |
tiſche deſ vater. der tiſſche deſ uaters mit geſtin vn2de bilgrin ſi alliwec. alſdich doh minre ſint di geſti di e1r | |
lubit vo1n bihaltunge der regil oder aiginre ſtati. Vo1n munichi1n bilgirin wie ſi werden i1npha1ngi1n. Jb kainer munic bilgiri vo1n uerren | |
Vo1n munichi1n bilgirin wie ſi werden i1npha1ngi1n. Jb kainer munic bilgiri vo1n uerren gegin zůkumit vn2de wur a1n gaſt wil wonun | |
schu,/ schurpen unde staph da zu,/ Als er wer ein pelegrim./ och cleidete sich der knappe sin/ Kurneval ime geliche./ do | |
noch di weil. Wan ein mensche ist vzgevarnen als in pilgreims wise er rveft sinen chnehten vnd gab in sin guet. | |
in chavften den acker eines hafeners in ein begrebde der pilgreim. dvrch daz ist der acker geheizzen acheldemach. daz ist der | |
einen tvrn. vnd belehent in mit ackerlüten. vnd ist vzgevarn pilgreims wise. vnd sante sinen chneht in der zit zv den | |
wingarten. vnd besazte in mit bawlüten. vnd er was vz pilgreims wise bi vil ziten. vnd in der zit do sant | |
was cleophas vnd sprach zv im. dv bist alein ein pilgreim in ierusalem vnd dv hast niht bekant di dinch di | |
do mitte kouften eynen acker do man uffe begrube dy pilgryme._(8) Unde dor umme ist der ackir geheyzen Achildemach, daz ist | |
des namen waz Cleophas unde sprach: ‘du bist selbir eyn pilgrim czu Jherusalem unde hast nicht gehort waz geschen ist in | |
daz/ waz diu red mūg gesein.’/ ‘du pist ein einec pilgreim/ in Jerusalem und waist des niht,’/ sprachen die, ‘umb die | |
ſider genant wart Abraham,/ Do er uz Kaldeen vloch/ Und pilgerimes wiſe zoch./ #s+Der#s- ſelbe junge Helyu/ #s+Ken Job ſich irzurnte#s- | |
hiez Cleophas./ Do ging Jhesus f#;eur in dar/ Als ein bilgerin gevar./ Er sprach zu in ’waz redent ir/ Mit einander? | |
swere?’ -/ ’In nomine domini!’ sprachen sie./ ’Du bist ein bilgerin; allein hie/ Zu Jherusalem in der stat/ Ist dir niht | |
laz./ mir wart nie gbunden baz.’/ //Von Walhen fuor ein pilgerīn mit sīnem kötzelīne./ zerhouwen wāren im die schuo; er was | |
der hereberge in der minne./ ‘ja enist er niht guot pilgerīn’/ sprach der wirt ‘vil leit ist er mir hinne.’/ //‘Waz | |
metti gān und iuwer venjen suochen,/ daz ir des armen pilgerīns/ hie inne niht went ruochen?’/ er bat der hereberge in | |
werchen. Er tr#;eoſte die armen, die wittew#;ein vnd weiſen, die pilgr#;eime, vnd gab in die herbergen. Do begvnde ſich vaſte breiten | |
enzwei./ /Du woltest sīn ūf erden gast/ und ein ellender pilgerīn,/ sō daz ze himel niht gebrast/ der almehtigen sterke dīn;/ | |
der sch#;eonen bekantnisse komen ist, so tůt si als der bilgeri, der berge uf gestigen hat mit grosser gerunge, so stiget | |
engeln und heligen |
|
gotte gevolget hant. |
|
In das kapittel kam śnser herre Jhesus_Christus glich eim armen bilgerin. Do wart des menschen geist so erlśhtet, das er bekande, | |
bekande, das es śnser herre was, und sprach: «Eya lieber bilgerin, wannan kumstu?» Do antwśrt er: «Ich kum von Jerusalem, da | |
noch gezieret werden mit min selbes bilde.» Do vůr der bilgerin hin. Der mensche wart betr#;eubet und sprach: «Owi, owe mins | |
Der mensche wart betr#;eubet und sprach: «Owi, owe mins lieben bilgerins! Ja, wan ich wolte gerne me mit im geredet haben.» | |
widerstan sol |
|
leit ist. |
|
naht sach ich śnsern herren stan in einem glichnisse eines pilgerines; und er tet, als er gewandelt hette #.[aldurch die cristanheit#.]. | |
Do viel ich uf sine f#;eusse und sprach: «Min lieber pilgerin, wannan kumestu?» Do sprach er: «Ich kum von Jerusalem», - | |
alle bi tale und ileten doch ungeliche. Si wandeleten alse bilgerine, die gelassen hetten, das si liep |
|
als ez dem zeichen wol gezam/ und als ein rehter bilgerīn./ Dō wānde ich sie ze gote alsō bestaeten,/ daz si | |
Darnāch ouch von Sachsin quam/ ein rittir dźswār lobesam/ in pilgerīmis wīse/ menlīch unde wīse,/ wan er āne wandils turc/ burcgrźve | |
ein schal/ in vroudin, der dō wīt irhal/ von den pilgerīmen al,/ wan in dā sō wol gelanc./ Des saitin sī | |
grif./ Des līz er būwin zwei herschif;/ daz ein was Pilgerīm genant/ und daz andre Vridelant./ Den schiffin ouch dī namin/ | |
wźre/ wol mit vīrzic brūdren sīn/ und dar zu manch pilgerīn/ und der cristnen grōze zal/ gevaln in eime strīt zu | |
zeichne, daz geschach./ //In den zīten, als ich las,/ ein pilgerīm von Mīssin was/ in daz lant zu Prūzin kumin,/ der | |
ein rittir rein,/ hźr Heinrīch von Līchtinstein,/ und mit im pilgerīme vil./ Mit disen gestin nāch dem zil/ und mit herzogin | |
sī sī pflegelīch/ anvechtin allirtegelīch./ Des samintin sī andirweit/ von pilgerīmen vil gemeit/ eine lobelīche schar,/ dī von dūtschin landin dar/ | |
uns sprechin an: Wā ist ir got? / Wī mit pilgerīnen daz lant widir betwungin wart./ //Dirre grōze gotis slac,/ der | |
den man tegelichen sach./ an den strāzen man ab brach/ pilgrīnen und koufliuten./ ich kan iu niht bediuten,/ waz dem lande | |
wīle dar kōmen./ ouch hōrt ich, daz dar komen węre/ pilgerīn und büezęre/ sō vil ūz der māzen,/ daz alle die | |
ein burc, diu was veste,/ dā wāren ouch vil geste,/ pilgrīn von fremden landen,/ die sich ouch liezen anden/ durch die | |
wart zū sīme grabe grōze sūche. dar hūb sich ein pilgerīm unt binachte in deme walde in einis mordźres hūs, der | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |