Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verkoufen swV. (129 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſal he=iz din lutin cundigi unde ſal iz dan demi vircophi die ume allirmeist d=umme gibit^. Suaz von erbin hant cumin | |
daz ſal ein man din erbin alir eriſt bieti, ab he=iz vircoiphi wil, wollin ſu iz alſi turi coiphi alſi vremidi luiti. | |
liebi, ſtirbit die vrowi ani erbin^. He in=mac iz abir vircoiphi noch virſezzi^. ani dir erbin loibi, von den iz dari | |
wili daz ſu lebit^. Ur wedir in=mac iz abir wedir vircophi, noch virſezzi, noch mit nichti din erbin inphirri, die da=zu | |
he nicht burgeri in=wil werdi^. unde wil doch coiphi unde vircoiphi^. ſo ſal he zu rechti ſinen zoil gebi alſi ein | |
In=tuit he=iz abir nicht, ſo mac he daz phant woli vircoiphi^. Wirt umi dan me, dan ſinis geldis ſi, mit demi | |
tobst,/ sît du mich alsô verlobst./ dune maht mîn doch verkoufen niht,/ wan etswer wandel an mir siht./ dîn munt ist | |
her/ al zornec mit ir loufte/ (sô was er der verkoufte)/ dar si sich von sprunge huoben ê./ daz tet an | |
dorno smeckit ouch der wyn. Ouch sal der den wyn vorkouft syn gar gewarsam, das her nicht laze den wyn kostin | |
weiz wole, dû mênis den, der von sîme jungerin wart virkouft unt den die judin viengin unt Pilâtus hiez an daz | |
berkch da mein junger mit mir sint, so ginch und verchauf alles daz du habest und gib iz den armen, so | |
ze Jerusalem. da vand er inne die die tuben da verchauften und die m#;eunssær die ir wechsel dar inne heten und | |
und treip dar auz alle die dar inne chauften und verchauften, und sprach also: ‘mein haus ist ein pethaus, daz habt | |
erslugen ir vil und ertotten ir vil mit hunger und verchauften ir vil und zef#;eurten diu stat, daz der gruntvest ein | |
in daz templum und treip da auz die die tauben verchauften, und chert die tisch umb der wechslær und treip si | |
da mit auz sinem haus alle die da chauften und verchauften. die tauben und tisch mit dem schatz die die valschar | |
hart gebreitet under den die tauben chauffent und die auch verchauffent, die selben wol wizzen ir freis, daz si unser herr | |
her zů getan. iz enhilt nu nimant, herre got, man verchauft alles dein recht; leider dein schælkche die du mit dinem | |
von diner gedulticheit so frævel worden, daz si dich selb verchauffent, swenn si daz gůt f#;eur daz recht nement, swenn si | |
phlægen, die sint im ungetriwer worden dann Judas der in verchauft umb drizzich pfenning. dise unsæligen verchauffent in umb drizzich, joch | |
dann Judas der in verchauft umb drizzich pfenning. dise unsæligen verchauffent in umb drizzich, joch etwenne umb einen, ê denn si | |
sein herre, in selben und sein weip und siniu chint, verchauffen und hiez da mit gelten. man verchauft den schalkch, so | |
und siniu chint, verchauffen und hiez da mit gelten. man verchauft den schalkch, so der s#;eundær ze den witzen geantwurt wirt. | |
und diu lieb diser werlt. die s#;eune hiez er auch verchauffen. die s#;eun bed#;eutent die unrainen und die b#;eosen gedænch. umb | |
verdampnet sam umb diu #;eubeln werch. der ch#;eunich hiez auch verchauffen alles daz er het und hiez gelten. do viel er | |
den truwen er in uerriet/ widir die meintaetige diet;/ er uerchophte in mit gedinge/ umbe drizzic phenninge:/ daz ime sit uil | |
was alles nehein rat,/ iz was lange uore gewissaget./ unde uerchophte Judas in eini(n),/ Genelun uerchouphte widir die heidin/ mit ungetruwen | |
was lange uore gewissaget./ unde uerchophte Judas in eini(n),/ Genelun uerchouphte widir die heidin/ mit ungetruwen listen/ manigen herlichen kristen./ mit | |
ir einen, was Joseph genant,/ daz in Egyptum daz lant/ verkouften sîne bruoder in./ dô vuogte im got den gewin,/ daz | |
den spot./ wer mac verpfenden rehten got?/ wer mag in verkoufen ouch?/ swîc, sinnelôser gouch!/ leg dîne hant vür dînen munt,/ | |
Kriſteſ brvſte entſlief ze dem ezzenne. Do der goteſ ſvn verk#;voffet wart, do getrank er deſ vil heiligen $t brvnnen der | |
niht alle.’ Da mit meinote er Iudam, der in da uerk#;vofte. Der gebadit iſt, der bedârf niht mere wan daz er | |
//Der maister sol niht entlehen oder liehen oder kavfen oder verkaufen noch kain gedinge oder kain verbindum tven an der brvder | |
ordenes anegêt, alse zu setzene unde zu entsetzene unde zu verkoufene lant unde lendelîn, $t des man von dem meistere unde | |
dikein commendûr $t noch diekein einlizer brûder des hûses eigen verkoufen âne des obersten capiteles willen. 18. Welhe cît man grôz | |
wie wirt des sele danne rat,/ der riwe und lieht verchoufet hat,/ des sich sele und lip muz began?/ daz hat | |
wern, die wile diu werlt stat./ swer die wochen gar verchoufet hat,/ wes wil er armer denne leben?/ er hat tac^. | |
daz er sich nider ze vuozen liez/ und sîniu phert verkoufen hiez/ und mit dem guote sande/ sîne liute wider ze | |
einem namen genamet,/ die hie ze lôze loufent,/ ir edelkeit verkoufent,/ schamt ir iuch der schanden niht,/ diu disem lande an | |
vüeret mich, in weiz wâ hin./ ine weiz, wie ich verkoufet bin,/ und enweiz ouch, waz mîn werden sol.’/ //’Nein schœne | |
man sô grôze erkande/ under Marke und Tristande,/ mit der verkouften si vil,/ mit der ertrugens ir minnenspil;/ mit der verspilte | |
kunde/ ze iuwern vröuden geleben,/ mîner stunde tûsent geben:/ ich verkoufte alle mîne tage,/ ine gesenftet iuwer clage.’/ //’Genâde schœne!’ sprach | |
rehtem werde,/ so enmac er ûf der erden/ si nimer verkoufen âne gewin,/ er enwelle si gerne werfen hin./ //Victres ein | |
diz mære unervorhtlîch,/ wie Vîvîans der lobes rîch/ sich selben verkouft umb unseren segen;/ und wie sîn hant ist tôt belegen,/ | |
mich dunket des, dû sîst getoufet./ sît ich her wart verkoufet,/ sô hân ich smæhlîch arbeit/ gedolt. der künic selbe streit/ | |
sîn ende von den getouften/ die ir leben gein in verkouften,/ mîne mâge die der tôt nam ze im./ //[D]er künec | |
der künec wolt in hân getoufet;/ er was von Tenabrî verkoufet:/ des wert er sich sêre./ dô muos er von der | |
oder ez gæben vrouwen./ hurtâ, wie die getouften/ borgeten und verkouften/ manegen wehsel âne tumbrel./ etslîches wâge was sô snel,/ daz | |
ich wære aldâ/ in der stat ze Siglimessâ/ und dannen verkoufet ze Thasmê./ mir ist hie vor jâmer als wê./ //Ei | |
er sô manger slahte / gezierde von golde / sô verkoufen solde / daz sîn niemen würde gewar. / innen des | |
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