Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verkoufen swV. (129 Belege) Lexer BMZ Findeb.
end, danne in der alten sêle, die den guoten wain verkauft habent und gebent die gerben durch got. daz feur macht | |
site,/ als im des guotes zeran,/ het er kint, diu verkoufter sân./ daz tet er niuwan umbe daz,/ daz sie sich | |
dunket mich allez redelich.’/ ‘liebez kint, sô wil ich dich/ verkoufen einem rîchen man.’/ ‘ô wie wol ich iu des gan!/ | |
die frouwen mære,/ ob daz kint veile wære;/ ob manz verkoufen wolde,/ wie manz geben solde./ sie sprach ‘umb tûsent bîsande’./ | |
muote wart/ und ir iuch huobet ûf die vart,/ ir verkouftetz vil deste baz.’/ ‘ich wære tump, widerrettich daz’/ sô sprach | |
velt/ und liezen sehen der pferde zelt,/ die sie wolden verkoufen/ und ouch der orse loufen,/ die dar zuo wâren gewahsen./ | |
wil ettewaz dar ubere./ niemmer er gewandelôt $s des er verchouffet./ si nehabent hûs noch heimôt, $s si dunchet uber al | |
und aller slahte nutzes/ hête er si bestôzzen,/ hête si verchoufet, $s gare in den munt gesloufet./ /‘Dû bist unser hêrre, | |
chom sîn selbe in nôt, $s er ward dar umbe verchouffet./ /Alsô dô chom der tach $s sînen vater und sîne | |
ware.’/ /Der rât dûhte si guot, $s skiere ward er verchouffet/ umbe zweinzig phenninge, $s die teilten die zehen jungelinge./ //Die | |
Joseben chouften, $s dô si in zuo Egyptelande brâhten,/ si verchouften in sâre $s zuo eineme hêrren hiez Putifar./ der was | |
mir hie sî./ /Ich wart inzukchet, $s in ditze lant verchoufet./ âne sculde $s flôs ich mînes hêrren hulde./ dô warf | |
scolt dû in dâ mite helfen, $s bêdiu geben jouch verchouffen./ sô genisit dir daz liut, $s daz wirt dir vil | |
scolten wantilôn,/ den armen dirmite helfin, $s zi den rîchin firchouffin./ er forhte daz ime zerunne, $s durch daz was er | |
‘deme ir den roch abe strouftet $s unde in Egiptelant virchouftet!/ /Nû nefurhtet iu nieht $s noh nemissedunch iuch nieht,/ want | |
nieht uberheveten,/ wie si Joseben bestrouften, $s ze den chaltsmiden ferchouften,/ wie ime got ferlêch $s daz er in Egipto furgedêch,/ | |
der si an ime hâten gitân $s duo si in firchouftin./ /Joseph weinôte, $s hiez si sîn mit guotem muote:/ si | |
daz si ie waren chomen dar,/ si wanten si heten verchoufet gar./ sus furen si lange an trost,/ si wanten si | |
vnse geine./ Vnser ere wirt so klein,/ Ob man sie verkoufen wolde,/ Der sie de1nne kouffen solde,/ Den funde ma1n leider | |
ubel pin getan,/ Als ir secht: den pulian/ Ich pin verkauft als ain rint,/ Und pin ains hohen kuniges kint./ Mein | |
alſo ſach unſer trehtin der haltende chriſt iudam der in uerchoufte. unte ſprach ſus. zů ſinen iungeren. îuwer einer uerchoufet mich. | |
in uerchoufte. unte ſprach ſus. zů ſinen iungeren. îuwer einer uerchoufet mich. und ſprach ſus. Iuda mit einime choſſe ſo giſt | |
wan sîn vil reinez bluot./ von Jûda wart er sicherlich/ verkoufet und verrâten./ gevangen liez er füeren sich/ gebunden für Pylâten./ | |
merke ez rehte: ob du wærst selb niunde,/ ûf dich verkoufen stêt mîn gir./ ich gæbe iuch alle umb zwêne rehte | |
An dem heren ſunnetage $t ſcol dehein criſten menniſch ch#;vofen noch verch#;vofen, niwan ſo vil, ſo er ʒe ſinem leibe notdurfte habe | |
von den eren, die Druſiana beſicʒen ſol, die er tote verch#;vofte vnd %:ir leben nidet.#.’ Da mit gie ſant Johannes ʒe | |
wol getrûwet/ und von sînem tische gâst,/ daz dû den verchoufet hâst!/ Noch lebet dîn ungetriuwer rât,/ wand ez von dir | |
helffen sin macht, one zu verraten synen herren noch zu verkauffen. Und Claudas sichert im zuhant, als schier als Trebe wúrd | |
durch keyns gutes begird ir kind gebe yren fynden noch verkeufft. Da sprach er, so im got must helffen und all | |
Steffans múnster; und der gut erczbischoff Egene, der heilig man, verkaufft mich im. Min herschafft $t wert aber nit lang, das | |
mit yn striten und gedacht das er den lip dúwer verkeuffen wolt, wann er dotwunt wond sin. Da det er mit | |
ſelben verdempniſſe ſint noch alle, die geiſtlich dinc c#;vofent oder uerc#;vofent. //Der iunger ſprach: Jn wie manige wiʒ wirt ſymonia begangen? | |
dehein groʒer ſunde werden, den daʒ der menſche got ſelber vercoufte. Wen ſwenne der menſche die warheit verſwiget vnde daʒ vnreht | |
vnreht durch die miete beſchirmet, ſo het er die warheit vercouft, daʒ iſt got ſelbe, ſo het er ſimoniam begangen. Wen | |
dritten dage ʒe ieruſalem comen waʒ, do er uon iudaʒ uerkouft wart. Dar nach důt er fúnf ʒeichen ʒů der gehugede | |
er ſprach, eʒ were beſſer, daʒ maria_magdalena die ſalbe hete uercouft dúrer denne vmbe drúhundert pfenninge denne daʒ ſi ſi vergoʒʒen | |
sy czü chauf hiet chlugen müt./ do er sein güt verchauft het,/ er pracht denn schacz ander stet,/ daz sy damit | |
//D#;ei megd sint selgste koufl#;iude,/ d#;ei üverkoufent alle l#;iude,/ si verkoufent alle dinc ümb ein:/ si koufent $’t wiʒe helpenbein./ //Si | |
minnende sele verraten in der sufzunge na gotte. Sie wirt verk#;voffet im heligen jamer nach siner liebi. Sie wirt gesůchet mit | |
mit inen nit wesen. Man sol mit inen k#;voffen und verk#;voffen ane frúntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. |
|
dinge nit hat, der můs vor gerihte stan als ein verk#;voffet kneht vor sinem herren; wan alle, die sich hie strengent | |
strengent wider die gottes warheit mit der swinden lugene, die verk#;voffent dise tugende. Das erste ist: gerechte in der gegenwertekeit. Dis | |
inen. Ich wart verraten ime hasse mit in. Ich wart verk#;voffet ime ungel#;voben mit in alse si sich offerent mir in | |
so ist er iemer furder tot./ wanda er daz reht verchoufta,/ so vert er in die hella;/ da muoz er iemer | |
in=wil^. ſo mac ſien wiep undi ſieni erbin ſien guit vircophi^. undi die ſcultheizi die ſal ſu gileiti eini mieli von | |
giſazt is^. zu enir rechtin weri^. daz in=mac min nicht vircophi noch virſezzi ani des mannis liebi, demi iz zu werin | |
dan inke mit minnin edir mit rechti^. Daz uz eigin vorkofit wert. Suaz ein man vircophit uzirtalp dir ſtad vur ein | |
mit rechti^. Daz uz eigin vorkofit wert. Suaz ein man vircophit uzirtalp dir ſtad vur ein recht eigin an ackirin, des | |
ſo in=mac he daz gut wedir virgebi noch virſezzi noch vircophi an ſinir kindir willin^. der mutir iz gidingit was rechti | |
he=z och zu ſines liebis noit, ſo mac he=iz woli vircophphi unde virſezzi^. daz iz umi zu rechti nichein ſien erbi | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |