Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
valschheit stF. (70 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sprich et ich nû von in hie,/ dô sie ir valscheit niht erlie,/ sie spræchen Bââl ir gebet,/ dô in got | |
niht./ ir geloube ist gar enwiht:/ in wonet niht wan valscheit bî./ sît ez ein trügelêre sî,/ diu dîne kintheit verirret | |
kint/ und lâ den muot varn unde erwint/ der trügelîchen valscheit,/ die dîn herze nâhen treit."/ //Jôsaphât mit zühten saz./ sîn | |
daz iuwer schrift von ime seit,/ daz ist ein süntlîch valscheit/ und gar des tiuvels gebot./ swer den müedinc heizet got,/ | |
die gewæren lêre gotes,/ den rehten urhap sîns gebotes?/ valschiu valscheit, wîse mich,/ weder dunket wæger dich:/ dienen dem, des wîser | |
gesprechen müge./ owê mir armen! wê der trüge!/ owê der valscheit, mit der ich/ alsô dicke wolte dich/ an daz unreht | |
Chriſt, der uertiliget den widerwartigen $t Antichriſt mit aller ſiner ualſcheit. Nu, mine uil lieben, nu ſcult ir uernemen, wer die | |
eines iemer got:/ daz dirre ungevüege spot/ umb des truhsæzen valscheit/ mit ime sol werden hin geleit./ got der hæt unser | |
an,/ diu schulde nie dar an gewan./ wir sæjen alle valscheit,/ sô snîden laster unde leit./ tuo uns daz leit iht | |
niht solten wizzen,/ waz ze sus getâner trüge/ und ze valscheit gezüge./ die gelieben alsô tâten:/ //Brangænen si bâten/ alse lange | |
unde ir mære,/ und an ir dingen wære/ dekeiner slahte valscheit./ diz was dem truhsæzen leit/ und tet im in dem | |
doch diu wîp vil schiere tuont,/ daz ir mir keine valscheit/ mit gebærden hætet vür geleit,/ noch ich selbe hin ziu | |
alsô grôz/ alse der valsche hûsgenôz./ ich meine daz zer valscheit:/ der vriunde vriundes bilde treit/ und in dem herzen vînt | |
ze schaden breitet unde leit,/ dazn zel ich niht ze valscheit;/ die wîle er vînt wesen wil,/ die wîle enschadet er | |
muot/ diu wâren niwan an si geleit/ âne aller slahte valscheit./ sîn zwîvel und sîn arcwân/ die wâren aber dô hin | |
dervür)/ ze rûme oder ze slôze leit,/ daz tiutet allez valscheit;/ wan swer zer minnen tür în gât,/ den man von | |
gewalte noch von craft,/ von liste noch von meisterschaft,/ von valscheite noch von lüge,/ dâ mite man si verscherten müge./ und | |
sô daz doch weinen was derbî./ dô sprach diu magt valscheite vrî:/ ‘ouwê mir dîner werdekeit,/ diu noch nie unprîs erleit!/ | |
guot er zerte,/ der newederz vor prîs er sparte,/ vor valscheit der bewarte./ swaz mir nû tuot Terramêr,/ ich hân im | |
unt den rîchen,/ und den clâren manlîchen,/ der enpfienc nie valscheit nehein./ wie vert sunne durh den edeln stein,/ daz er | |
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