Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bewæren swV. (134 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sinnen/ recht also smachden alse dir,/ de möcht sagen ind beweren mir,/ w#;ei schin, w#;ei s#;euʒe ind w#;ei gůt/ wer dines | |
so v#;eulde, als du bis,/ nochdan möcht he mir n#;eit beweren,/ wilch din vlammen enbinnen weren;/ wand du enmacht ouch self | |
des n#;ei vrowe willen gewan,/ we wer dat, de $’t beweren künde,/ dat du wers an unk#;iusch sünde?/ du m#;eusts der | |
ergef dem groʒem heren;/ ich enwist, w#;ei anders min minn$’ beweren,/ ich engef im beide sel ind lif./ der gaven begund | |
den dir Elsbe gaf, geleret,/ als uns d#;ei heilich schrift beweret;/ wand dů du ir quemes bi,/ der heilich geist ervülde | |
uns van irm munde sint gehort./ //Vrow, din wort müg beweren,/ w#;ei schinend warm din vunken weren./ dit han ich ouch | |
lonen./ //Ich han davür bescheidenlich geleret,/ ind d#;ei lere redelich beweret,/ dat aller engel ambacht sunderliche/ an dir sint, vrow aller | |
uns den ewlichen lif erwarf./ //Doch endar ich $’t n#;eit beweren,/ dat d#;ei darven der martler eren/ ind dat si ir | |
d#;ei minne gods begeven./ //Dit möcht ich bit der schrift beweren,/ wan ich möcht den leser besweren./ ////De andrer martler werdicheit/ | |
worden d#;ei warheit lerent/ ind bit den werken d#;ei wort bewerent./ sunderlich is ir werdicheit,/ d#;ei n#;eiman anders an engeit,/ de | |
waren zů dem himel gekeret./ dat han ich #;eizů lang beweret./ //Alsus gedan is din geistlich gewant,/ alsus bis du mir, | |
kere,/ Uns vinde gnedlich ümbekere,/ Din geweldich g#;eud an uns bewere!/ ////Nim g#;eutlich disen lesten bu,/ Den ich diner g#;eud geven | |
trucken, füchte bar, $s licht. sinnes klar/ das Rases uns beweret hat, $s des regel nieman trüget./ Ein warer arzt, der | |
wirkt der freuden blüte/ und sie in herzen stemphet./ sang bewart ein spiegel ist,/ in dem sich erglenzt der künste flamme./ | |
trüte./ wages art der selbe hat,/ füchte, kalt. das du beweret schribes./ Melancolicus / hat vil tadel. $s adel / doch | |
âne geziuge ich des niht bin,/ mit den ichz sol bewæren noch:/ die rehten wârheit wizzen doch/ mîne gote und ouch | |
dan:/ der fürste was sîn hôhster man,/ gegen triwe alsô bewæret,/ aller valscheit erlæret:/ den bater ziehen sînen suon./ er sprach | |
duz samt dir hinnen./ ich wil dirz hie ze stete bewaren,/ daz nehein swert so mare/ unter deme himele nie wart | |
schenche:/ swaz er mit munde lerte,/ mit werken er iz bewarte./ er uerliez alle werlt wunne,/ paidiu erbe unt chunne./ ain warer | |
scar er an rante./ wol huluen im sine notstreben./ da bewarte der degen/ al daz er mit dem munde lerte./ der | |
wart si gewert aldâ:/ kindes wart si swanger sâ./ dâ bewârte sich ein wort,/ daz Îsaîas sprichet dort:/ "ein maget wirt | |
den man vür alle gote hât."/ diz wart an ir bewæret hie:/ mit armen si den umbevie,/ der al der welte | |
zwein vihen lac;/ von der geschiht mîn herze erschrac."/ daz bewârte alhie diz kint:/ vür den esel und vür daz rint/ | |
Lucifer und elliu geschaft/ gewunnen ie deheine kraft."/ //Diu geburt bewæret dâ/ einen spruch in Îsaîâ:/ "uns ist ein kleinez kint | |
tumber danne kint/ und mit gesehenden ougen blint./ an in bewæret sich ein wort,/ daz Jêremîas sprichet dort:/ "herre, blende ir | |
und der hellevart,/ swie guot sîn gotes dienest was./ diz bewæret Îsaîas./ daz soltû vernemen wie:/ "ein liut, daz in der | |
gewar."/ daz lieht was der süeze Krist,/ als ez hie bewæret ist,/ daz sie mit vreuden lôste/ von des tôdes untrôste./ | |
dir,/ du erkennest mîne urstende an mir."/ diz wort ist bewæret hie./ manegiu zeichen dô begie/ Krist nâch der urstende sîn,/ | |
wunsches bluomen schône/ mit rehter sælden krône:/ die kristen sus bewæret sint./ der welte vreude ist als ein wint/ genôzet an | |
stæte schîn:/ daz hât gelernet Jôsaphât./ sît nû mîn munt bewæret hât,/ daz alliu leben sint mit trüge/ erhaben unde in | |
liute gar,/ gebürte und wîsheite bar./ wie wil dû daz bewæren,/ daz die unedeln wæren/ mit ir lêre gewære,/ und dise | |
einen strich/ mit tumben touben mæren/ und kanst des niht bewæren/ gên endehafter wârheit,/ daz dû seist und hâst geseit./ swie | |
daz dû seist und hâst geseit./ swie vil ich dir bewære/ mit wârheit rehter mære,/ sô wil daz tumbe herze dîn/ | |
gedenkent dînes namen."/ die reinen boten lobesamen/ hât diu schrift bewæret sô./ gewalt, vorhte, tôt noch drô/ moht ir wort verdrücken | |
heiz dînen witzelôsen sin/ geswigen antwürte von in./ Dâvît hât bewæret dort,/ daz Krist, daz reine gotes wort,/ gevestent habe der | |
wirdest anderstunt geborn/ und gote ein reinez kint erkorn./ diz bewæret gotes wort/ mit dem wîssagen dort:/ "weschet iuch algemeine/ und | |
dem sîn sælde vür sich gât,/ als got an uns bewæret hât./ //Dû wær ie sælden rîche;/ sô lebte ich kumberlîche,/ | |
nîdes twanc:/ //"Jôsaphât, vil liebez kint,/ nû sich, wâ dir bewæret sint/ mit endehafter wârheit/ diu wort, diu ich dir hân | |
der schreip ez in latîne dô;/ des schrift hât ez bewæret sô/ in latîne, als er ez las./ der künic Barachîas/ | |
rang./ Dû bist der beslozzen garte,/ den got selber im bewarte,/ dâ er wont mit süezzem zarte:/ menschlich lob ist dir | |
riuwe. $s mîn triuwe $s vergicht/ der vil sældenbæren $s bewæren, $s daz mir wê geschicht./ Von senelichen sorgen $s kein | |
in sprechen sol, im werde für geboten, daz sol man bewæren mit dem buoche Scolastica historia. Dâ vindet man ez dâ | |
der kläger dem rihter klaget, unde mac er ir niht bewæren ûf in, daz er im büezen muoz und auch dem | |
schulde sîn, die man büezen muoz ob man si niht bewæret, der haben wir ein teil hie vor genennet. //Swâ zwêne | |
der erde iſt, vndertân machte, do wolte er Adameſ gehôrſam bewârn vnde zêigte im ein obez, daz ſchonir waſ den ander | |
illo %;edat, et de calice bibat. Er kuit $.s$. Paulus: ‘Bewâri ſich der menniſch unde ezze denne deſ prôtiſ unde trinche | |
ezze denne deſ prôtiſ unde trinche ûz dem keliche.’ So bewârit ſich der menniſche, $t der ſich ſelbin ſuntigin uertêilit unde | |
deiz wider der ſalicheit der ſele gêrt. Swer ſich ſo bewart, daz er wider ubel gůt tůt unde ſine uiande minnet | |
bechêre. Swer der iſt, der daz tůt, der hat daz bewart, der nimt #;voch daz êwige lebin an dem gotiſ lichnamin. | |
lûten daz mit gûten bilde der werke unde nutzen worten beweren, daz Got mit in unde in in sî. Dâ sî | |
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