Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bewæren swV. (134 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
fünfundsibenzig meil. daz habent vil haidenischer maister und christenischer lêrer bewært. alsô spricht unser puoch ze latein und spricht auch mêr, | |
wazzer. daz aber süezez wazzer in dem mer sei, daz bewært man dâ mit. wer ainen wähseinen kopf in daz mer | |
und zeucht in zesamen. er spricht auch, wer ainen ezzeich bewæren well, ob er guot sei, der giez in auf die | |
ez zuo therebintenzäher. /Nu sprechent etleich, man schüll balsem alsô bewæren. wer in vorn an ainen griffel tuo und in anzünd, | |
wôn. er macht auch den menschen liep und minnencleich. man bewært in alsô. wer ainen nackenden menschen mit honig bestreicht und | |
im ſenfte werde gebin inganc ſunder alſ ſprich der bot. biwarint di gaiſte ib vo1n got ſi ſint. dauo1n ib e1r | |
ez sol sich enden mit gote. Wir suln ditz buoch bewæren mit der alten ê unde mit der niuwen ê. Daz | |
heime bî unserm vater.#.’ //Joseph sprach: #.,Daz müezet ir mir bewæren, unde var iuwer einer hin heim nâch iuwerm jungen bruoder, | |
mit got. Daz abegescheidenheit $t twinge got ze mir, daz bewære ich dâ mite: wan ein ieglich dinc ist gerne an | |
Daz aber abegescheidenheit nihtes niht enpfenclich sî dan gotes, daz bewære ich dâ mite: wan swaz enpfangen werden sol, daz muoz | |
der im ze ihte töhte,/ ode dâ mit er möhte/ bewæren sîne wîsheit./ daz muote in sêre und was im leit./ | |
’alle’,/ wan under tousent sundæren/ mug wir vil choum einen bewæren/ der durnechtic muge häizzen./ owê, waz wir alle tage gefräischen/ | |
Joseph in antwurte: $s ‘irrichlich ist iur geverte!/ ich wil bewâren $s ub ir sît spehâre./ bî des chuniges gesunte, $s | |
ruoche./ der lîb sîn nieni ruorit $s ê si ez biwarint./ sô siz uberwintint $s diu chela iz slintit./ /Same tuont | |
irr geschrift wirt nichtt funden falsches noch verwarffens sunder das pewärt ist von den weisenn. Der im selber ist ain sach | |
dâ gerief,/ wander gegen walde lief./ er was ein degen bewæret/ und ein helt unerværet:/ swie manhaft er doch wære/ und | |
zwein zagen/ des tages gelîch gebârten/ und daz als ê bewârten/ daz diu werlt nie gewan/ zwêne strîtiger man/ nâch werltlîchem | |
daz iz ie von dehaim cristen gescæhe./ daz enmac niemen bewæren’./ $sDô sprah der hailige man:/ ‘ich wil dir wærliche sagen:/ | |
jungisten tac,/ daz im niemen gehelfen nemac./ $sSwer nû welle bewæren,/ daz Dieterîch Ezzelen sæhe,/ der haize daz buoch vur tragen./ | |
für sende swære, sam diu sældebære./ wie wol ich daz bewære,/ kund ich ze rehte spehen!/ ir munt, ir kel und | |
hazzes bar/ daz wir die minne an in vil gar bewæren/ und leite uns in bekorung niht die uns in sünde | |
ich nâch swære $s trôst an ir bejage/ unde ir bewære $s mîn triuwe: daz sage./ //‘Mit stætem muote, $s mit | |
dise gürtel si ir enphallen lie,/ dâ mite ich ez bewæren sol./ Pêter, dû erchennest si wol;/ ez ist die dâ | |
sehen lie/ unz ze sîner ûfvart/ und wie ouch diz bewæret wart,/ daz tete er allez geschriben;/ des sint diu mære | |
ist von tag und von naht -, waz wir denne beweren von ainem, daz $f:(14va)$f. ist auch bewert von dem andern. | |
waz wir denne beweren von ainem, daz $f:(14va)$f. ist auch bewert von dem andern. Dar#;eumb neme wir daz viertail dez ohsenzagels, | |
flîzec wesen/ daz ich diz schœne mære/ mit rede alsô bewære/ daz man dar ane kiesen müge/ ein bilde daz der | |
übel man./ sîn herze in argem muote bran,/ daz er bewârte an maneger stete:/ swer iht wider in getete,/ der muoste | |
durch ir sêle tougen/ danne ein wol gesliffen swert./ /Sich bewârte an dir daz wort/ daz ir seite Symêôn,/ dô man | |
ze liebe mangem tuot./ daz wirt an mir vil wol bewæret:/ mich hât sorge erværet,/ nâch fröuden swæret $s mir diu | |
schier |
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ganzer tugent lône/ gelüppen harte schône./ /Dô wart an im bewæret wol/ daz man den milten kûme sol/ ûz edelm muote | |
mir myn recht da von. Mag ers aber off uch bewern, ich gelob im alles das lant uffzugeben, das er myn | |
darwiedder icht sprechen, ich wil es zuhant alhie brúfen und bewern mit mynem libe uff den synen, das er mynes herren | |
herre Gawan, ‘sint ir das, ich wils zuhant off uch bewern das ir mich felschlich verraten hant gegen allen den die | |
gar unfro, er was selb ein sere gut ritter wol$/ bewerter. Da die enschumpfiert off die ander kam geschlagen, $t da | |
ih offin minen sin,/ den ih in der scrift wole bewere;/ wande dv herre gotis toufere/ bist herir dan alle menschen kint,/ | |
heiligen. //Do ſprach der iunger: Jch wolte, daʒ du mir bewertiſt, daʒ die heiligen vnſer miſſetat wol wiſſent, ſo wir ſie | |
hat er an dem anderen. //Do ſprach der iunger: Daʒ bewere mir. Der meiſter ſprach: Sante peter frowet ſich ſancte Johanneſ | |
d#;ei bürden din herz besweret,/ dat mir din trurich geden beweret./ //Owi, d#;ei galge si is so swar!/ kum, wir machen | |
der warheide/ in uns$’ Jhesu engegenwürdicheide!/ mins herzen vröude m#;euʒ beweren/ d#;ei engegenwürdcheit mines heren./ ////Vrow, d#;ei vröude vröud dich sere,/ | |
gilt mir min d#;einst, gůt geldere,/ din gelovd an mir bewere!/ laʒ din g#;eude an mir schinen,/ ei gůd, nim mich | |
gerůch min arme herze leren,/ w#;ei ich d#;ei warheit müg beweren,/ luterlich dů min herz verstan,/ warümb du üver d#;ei |
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uns an dinen d#;einest keren,/ wir mügen dat |
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d#;ei erzeengel dir entwichent./ //Min wil is, dat ich dat bewere,/ e ich din lof zů ende kere./ ////Ei s#;euʒe, dů | |
gode geoffert ind gegeven./ //We is |
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můder r#;eif uʒer $’m munde/ d#;ei wort, d#;ei uns mügen beweren,/ dat si in groʒen vröuden weren –/ w#;ei wer mir, | |
al satersdag$’ in dine ere,/ dat si an ende #;eimer bewere/ dine wisheit ind din glouven./ diser eren sal dich n#;eiman | |
herz an dir versteit,/ dat wil ich bit kurten worden beweren./ s#;euʒ, gerůche mich d#;ei warheit leren!/ ////Noch bis du d#;ei | |
gescheiden,/ ich werden sere h#;ei geleret,/ min warheit wirt wunderlich beweret./ //Mich dünkt, dat n#;ei engeine wort/ van menschen mund enwurden | |
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