Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungelīch Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.
UNTERSCHIEDLICHEN TAGESLÄNGE.@n. Von dem allen volgt, daz die naturleichen tag ungeleich sint; wanne der naturleich tag ist ain #;eumblauf dez ebennehters | |
wider den sternhimel. $t Seit nu die aufgeng der pogen ungeleich sint, als offenbar ist in der gerehten rundengr#;eozze und in | |
nach den zusetzen der aufgenge, so m#;euzzent sie von not ungeleich sein. Und daz geschiht an der gerehten rundengr#;eozze $t #;eumb | |
Aber der schilhend augenender tailt all die andern kraizze in ungeleicheu st#;eukke, also, daz von allen den kraizzen, die sint von | |
Barmherczikeit. ‘Herre Brun’, sprach myn herre Gawan, ‘ich bin uch unglich, wann ir woltent mich han thun ermorden. Und sint ir | |
taten des schwarczen ritters gesellen und erselb; nochdan hettens sies unglich wiedder zwenczig tusent zu fechten, und enmöchten auch nit lang | |
zu Camalot zwen riesen dot. Lancelot ist allen andern rittern unglich an allen den guten sachen die ein man an im | |
von einer materie werden geſchafen vnde daʒ ſi doch ſo vngelich ſint? Der meiſter ſprach: Du haſt war, die tier werdent | |
geſchafen von den vier elementen. Si enpfahent aber die materie vngelich. Die vogele enpfiengent deſ lufteſ ʒe vil. Da von ſwebent | |
Dur waʒ coment die hochgecit oſtern, uffart vnde pfingeſten ſo vngelich? Der meiſter ſprach: Sie encoment niemer vngeliche, wen wir hant | |
vnde pfingeſten ſo vngelich? Der meiſter ſprach: Sie encoment niemer vngeliche, wen wir hant an der ordenunge deʒ iareſ niht ſo | |
schare./ w#;ei schön is d#;ei stat ind w#;ei riche,/ w#;ei unglich is si unsem erdriche!/ //Van der erd bitz an d#;ei | |
der juncfr#;vowen lop, das ist dś cristanheit |
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einig tugent us ir tśr beschlossen belibe. |
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mag geh#;eoren, mit vleischlichem munde mag gesprechen, das ist also ungelich der offenen warheit der minnenden sele als ein wachs |
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gelide, das wil ich dir da wider geben; alleine es ungeliche si, es machet doch mine sele vri. Halt mich ie | |
ze gotte. Si wandelent alle bi tale und ileten doch ungeliche. Si wandeleten alse bilgerine, die gelassen hetten, das si liep | |
erwenden kan,/ sō vert ez nāch ungenāden wol./ Mir ist ungelīche deme,/ der sich eteswenne wider dem morgene vröit./ alsō taete | |
$s man sah in trūrende gān./ Im unt Sīfride $s ungelīch stuont der muot./ wol wesse, waz im węre, $s der | |
herre Sīfrit: $s »du maht wol genesen./ ich węne uns ungelīche $s hīnat sī gewesen./ mir ist dīn swester Kriemhilt $s | |
Amelrīch,/ des ich mich hie verwęne, $s dem sīt ir ungelīch./ von vater und von muoter $s was er der bruoder | |
nāch siten kristenlīchen $s man vil liuten began./ Si sungen ungelīche, $s daz dā vil wol schein,/ kristen unde heiden, $s | |
zen gesten: $s »mīn und iuwer leit/ diu sint vil ungelīche. $s diu michel arbeit/ des schaden zuo den schanden, $s | |
wīplīchen sin,/ und was abr anders rīterlīch,/ der touwegen rōsen ungelīch./ nāch swarzer varwe was ir schīn,/ ir krōne ein liehter | |
breit/ unt der schaft veste./ aldā werten die geste/ ein_ander: ungelīchez wac./ Gaschier dernider lac/ mit orse mit alle/ von der | |
küneginne/ einer werden süezer minne,/ und Gahmuret ir herzen trūt./ ungelīch was doch ir zweier hūt./ //___Si brāhten opfers vil ir | |
wurket und die phellel rīch./ ander wāt ist der vil ungelīch./ ___den schilt nam er ze halse sān./ hie stuont ein | |
schaten ein linde./ do entwāpent inz gesinde./ //er was in ungelīche var,/ dō er den rām von im sō gar/ getwuoc | |
Bźālzenān/ in der houbetstat zAnschouwe./ disiu blōziu frouwe/ fuort im ungelīchiu kleit,/ diu dā sō trūric nāh im reit:/ dane hete | |
se nider sluoc./ //___Diu maget witze rīche/ was gevar den unglīche/ die man dā heizet bźā schent./ ein brūtlachen von Gent,/ | |
den ritter rōt,/ nāch dem der lac vor Nantes tōt:/ unglīch ir zweier leben was;/ wan munt von rīter nie gelas,/ | |
"swester mīn./ deiswār mīn ritter unt der dīn/ begźnt hie ungelīchiu werc./ der dīne węnt daz wir den berc/ unt die | |
in hān!/ den treit iedoch diu eine/ mit mir al_gemeine./ unglīch ist diu gesellekeit:/ mīn hźrre ir tuot mit minnen leit,/ | |
rīche/ stuont gar rīterlīche:/ in selhem harnasch er reit,/ dem ungelīch was jeniu kleit/ die gein im truoc der grāwe man./ | |
lźret jāmers klage,/ die sō hōhe ob ein_ander stźnt/ und ungelīche wider gźnt:/ unt des mānen wandelkźre/ schadet ouch zer wunden | |
man./ im stuont ouch ietweder zan/ als einem eber wilde,/ unglīch menschen bilde./ im was dez hār ouch niht sō lanc/ | |
herzen freude tiuren/ unt der sorgen machen rīche:/ si lōnet ungelīche./ ōwź vindenlīchiu flust,/ du senkest mir die einen brust,/ diu | |
unsanfter was gerüeret./ ___aller sin tet im entwīch./ sīn wanküssen ungelīch/ was dem daz Gymźle/ von Monte_Rybźle,/ diu süeze und diu | |
Parzivāls des küenen./ ob erz welle süenen?/ dem gebārt er ungelīche:/ er streit sō manlīche/ mit dem der ouch strītes pflac./ | |
sehn/ und muoz mīn herze jāmers jehn,/ diu werc stźnt ungelīche./ hōhes muotes rīche/ wirt niemen solher pflihte./ gelücke mich berihte,/ | |
lant/ diende sīner werden hant,/ Mōr und ander Sarrazīne/ mit ungelīchem schīne./ in sīnem wīt gesamenten her/ was manc wunderlīchiu wer./ | |
tūsentvalte rīcheit/ ob disem künicrīche treit./ der zweier guot ist ungelīch:/ diz ist ein armuot, jenez rīch,/ daz im ze$/ erbenne | |
hāten sich gezweiet sus./ der rīche man und Lāzarus/ hāten ungelīchez leben,/ daz ungelīche in wart gegeben./ der arme was hie | |
sus./ der rīche man und Lāzarus/ hāten ungelīchez leben,/ daz ungelīche in wart gegeben./ der arme was hie arm durch got/ | |
die welt und got/ behalten gar? wan ir gebot/ ist ungelīch gescheiden./ man kan ze rehte in beiden/ nāch ir gebote | |
sō grōzer źre,/ die der arme und der rīche/ enphāhent ungelīche,/ niht lobete, sō müestich wol toben./ nū wes wolde ich | |
tages schīn/ den wolf vür daz lämbelīn./ Barlāāmes heilekeit/ dir ungelīchez leben treit:/ daz schīnet an iu beiden./ dū bist noch | |
wip und unwip,/ Swie die haben gelichen lip,/ Ir name ungeliche trait./ Mir ist durch ir namen lait/ Swa die geliche | |
namen lait/ Swa die geliche sint genant/ Der můt ist ungelich erkant./ Wipliches wibes wiphait/ Das lop in wibes namen trait,/ | |
och gůt und machet in selig, dś vorder waz aber ungelich edelr und besser. __Hier umbe ist es nit ze wagene | |
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