Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sagen, wie er in die werlt kom, und von der underschait, diu ist in der muoter leib zwischen dem degenkind und | |
und in der grōzen hitz der unkäusch vergezzent si der underschaid an weibln und an männln. diu rephüenr habent die art, | |
hab der leip zwai haupt. ain iegleich slang izt ān underschaid kraut und auch flaisch. diu slang trinkt wźnig, aber si | |
auf dem paum wechset, dar umb, daz man ir ain underschaid hab von den haselnuzzen und von ander lai nuzzen, und | |
natūre hazzet verborgenlīche glīchnisse, als verre ez in im treget underscheit und zweiunge, und suochet in im daz ein, daz si | |
und ūzgegozzen in einem nidervalle der gekleideten $t gotheit mit underscheide, mit menge, mit teile, daz allez und dem glīch und | |
in einem namen aleine, einen wān oder einen schaten keines underscheides līdet, und getriuwet dem einen, blōz allerleie menge und underscheides, | |
underscheides līdet, und getriuwet dem einen, blōz allerleie menge und underscheides, in dem ouch verliuset und wirt enblzet aller underscheide und | |
und underscheides, in dem ouch verliuset und wirt enblzet aller underscheide und eigenschaft und ist ein und sint ouch ein got-vater-sun-und-heiliger-geist. | |
daz er daz lūter ein ist sunder alle zuovallende menge underscheides, joch in gedanken; daz allez, daz in im ist, got | |
vremde. ’Ich bin’, sprichet got, ’der źrste und der jungeste’. Underscheit enist noch in der natūre gotes noch in den persōnen | |
ein und ist daz selbe ein, daz diu natūre ist. Underscheit in wesene und in wesunge wirt genomen ein und ist | |
niht inne enist, dā nimet ez und hāt und gibet underscheit. Dar umbe: in dem einen vindet man got, und ein | |
vinden sol. ’Ein mensche’, sprichet unser herre, ’gienc ūz’. in underscheide envindet man noch ein noch wesen noch got noch rast | |
węrest dū rehte ein, sō blibest dū ouch ein in underscheide $t und underscheit würde dir ein und enmöhte dich iezent | |
ein, sō blibest dū ouch ein in underscheide $t und underscheit würde dir ein und enmöhte dich iezent nihtes niht hindern. | |
ābentbekantnisse, und dā sihet man die crźatūre in bilden etlīcher underscheide; sō man aber die crźatūre in gote bekennet, daz heizet | |
ein morgenbekantnisse, und alsō schouwet man die crźatūre āne alle underscheide und aller bilde entbildet und aller glīcheit entglīchet in dem | |
wirt dā von alsō sicher, wan er in minnet āne underscheit in allen crźatūren. Und versageten im alle crźatūren und verswüeren | |
die engel, weder von Cherubīn noch von Seraphīn, enmügen den underscheit niht gewizzen noch vinden zwischen in beiden. Wan, swā sie | |
wirt alsō in ein gewandelt, daz alle crźatūren niht enkünden den underscheit vinden. Nū möhtest dū sprechen: wie mac diz gesīn? Nū | |
minne ze im? Jā, harte wol āne daz bekennen des underscheides. Wan, ez kome von trācheit oder von wārer abegescheidenheit oder | |
in gote was, in dem zwischen im und gote kein underscheit was, ź daz got die crźatūre geschuof. Und sō ich | |
mich, ach,/ Waz ist liep vn2de leit?/ Hant sie dehein vnderscheit?/ Ich wene, sie beide sin ein./ Si1nt sie zwei, so=n | |
ein./ Si1nt sie zwei, so=n weiz ich vnder zwein/ Deheine vnder|scheide./ Also han ich sie beide./ Wie ist mir arme1n so?/ | |
vberscher./ Ich en=sage nit vo1n irre zierheit./ Sie heitte1n de|hein vnderscheit,/ Weder an der mazze/ Noch an dem gelazze,/ Weder an | |
Ambet, alder vn2de sin,/ Vo1n dise1n dinge1n drin/ Hette1n sie vnderscheide,/ Der erste vn2de dise beide./ Troylus sich ane liez/ Daz | |
her vlixes,/ "Ir sit vns liep beide./ Doch ist dar vnderscheide/ Vnder vch v3nde ime groz./ Nv wiset, wa ist sin | |
sie zwene vn2de antenor/ Lange hette1n gerate1n vor./ Vf svlich vnderscheide/ Bot sich zv dem eide/ Zv erste diomedes,/ Dar nach | |
Di muß an der selben frist/ Auff di purgk an underschaid,/ Es sey ir lieb oder laid./ Galaciten das land alles | |
gesehen/ Waz martel, scham und leit/ Jhesus Crist het an under scheit:/ Der hat doch erbarmet dich./ Nu siech und nim in | |
ich arebeit/ unde leit:/ sich entseit/ bī rīcheit/ Milte gebennes; underscheit/ Erge vor ir heit./ Schande hāt ūf mīnen eit/ wīte | |
wirret unde leit,/ ir vesten źwekeite zopf/ geflohten ist ān underscheit./ nu schenke uns in des herzen kopf/ der wāren minne | |
wol betouwet āne wź/ gein der sunnen lachet/ gar ān underscheit./ Meienbluot/ mannes līp/ frlich tuot,/ liebez wīp/ trstet sīnen muot./ | |
mangen herzesüezen kus/ enphiengens ūf der minne weide/ dicke ān underscheide:/ darnāch ir trūren sich dō mźrte./ der gast der gab | |
hāt/ mit drīn persōnen vaste,/ und ein got ist ān underscheit bī drīer bilde laste;/ sich flaht an ir ein drīvalt | |
snellez wilt/ mit sprüngen ūf der heide./ er īlte ān underscheide/ zuo der patelle griuwelīch./ hie wart Rīchart der künec rīch/ | |
darinn qwam der daruß mocht komen. Da was aber ein underscheit an, wann das sie uß solten komen: wann ein ritter | |
knecht nim in din geleide,/ Leid mich, ler mich bit underscheide!/ ////Wilt du, ich werden alzehant wis,/ Wand du has alein | |
beid ir vröude ind ir klagen./ //De dridde vugel lert underscheit,/ de sanc he hat groʒ lutercheit,/ he deit bekennen bit | |
din herz dim minner sanc,/ dů du in minds bit underscheide,/ bit aller macht ind s#;euʒicheide!/ //Ler mich singen $’n lovesanc,/ | |
dir de engel bracht d#;ei bodeschaf/ ind dir g#;eutlich des underscheit gaf,/ dat du godes můder soldes sin/ ind n#;eit verl#;eisen | |
reine,/ offenbar mim herzen erscheine!/ ler mich, gif mir recht underscheit,/ warümb din er d#;ei thron üvergeit!/ hilp mir d#;ei warheit | |
minnerinne,/ allen minnern d#;ei selve sinne!/ gif in, s#;euʒ, wis underscheit,/ wem si irs herzen heimlicheit,/ wan ind wa suln offenbar | |
dem d#;einst der engelscher scharen./ //Du gefs in manchs dinges underscheit,/ du sachtes in din heimlicheit,/ d#;ei n#;eiman wist an du | |
inde blint?/ ich meinen, dat it |
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//Si branden inde schinen beide,/ dit sagen ich bit disem underscheide:/ d#;ei groʒe wisheit was de schin,/ d#;ei vröude mocht de | |
l#;eit./ engeiner sachen, d#;ei ich han genant,/ enis wisheit noch underscheit bekant./ //Drümb besach ich d#;ei högre creaturen,/ d#;ei d#;ei wisheit | |
wand ir blůt durch Jhesum wart gegoʒʒen,/ e si einich underscheit mochten woʒʒen./ darümb is ir de dridde dach,/ d#;ei am | |
die unzellichen ere, das unbegriflich wunder und das sundertrśten mit underscheide, die gen#;eugekeit uf das h#;eohste und die grossen zuht in | |
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